Sylvestertour auf den Laubkogl
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Der Laubkogl ist ein kleines, bescheidenes Muggerl über der Bochumer Hütte. Wir hatten nicht unbedingt nur diesen Gipfel vorgesehen, doch es hat sich dann so ergeben, zumal der Laubkogl wirklich ein sehr netter Aussichtspunkt auf das Kitzbüheler Talbecken, den Hauptkamm und allem voran natürlich den ansehnlichen Kaiser ist. Und wenn man dann noch im Abstieg an einer kleinen, sonnenbeschienenen Almhütte mit warmer Holzbank vorbeikommt und sich daselbst ordentlich aufwärmen kann, dann kann man wohl mit Fug und Recht von einem gelungenen Jahresausklang sprechen...!
Der Chris und ich gehen am eisigen Parkplatz der Bochumer Hütte oberhalb von Aurach gegen neun Uhr morgens los. Der etwas triste Fahrweg ist ziemlich blöd zu gehen, da leicht eisig, dafür kommt man in diesem Kälteloch auch nicht so leicht in's Schwitzen. Eine Stunde etwa geht's monoton die Straße bergan, zuletzt ziemlich steil (wenn man die Abkürzung nimmt), dann kommen wir an der chicen Bochumer Hütte mit ihrem markanten Türmchen an.
Jetzt heißt's beraten: eigentlich wollten wir zunächst richtung Saalkogl gehen, doch die Spuren sind nahezu verblasen, und direkt hinter der Hütte setzt ein Steilhang an. Mangels Ortskenntnis beschließen wir, es erstmal in der anderen Richtung zu versuchen. Wir schnallen unsere Schneeschuhe an und stapfen an der linken Seite des Steilhangs bergan, bis links oberhalb die Trasse des Weges zum Laubkogl ersichtlich ist. Und wenn sie sich schon so anbietet.... also hinauf. Der Weg quert meist im Wald den gerade zuletzt ziemlich steilen Westhang. Metertiefer Pulverschnee in Rinnen wechselt mit komplett aperen Stellen im Wald ab - das ist weder für den gewöhnlichen Wintersportler, noch für den geneigten Wandersmann (oder selbstredend die ebensolche Frau...) wirklich geeignet. Für uns ist's etwas mühsam, aber dafür hat man seine Ruhe, das ist schon auch was. Knapp vor dem Gipfel verlieren wir die Trasse und eiern uns ein kurzes Stück sausteil den Hang hoch, das ist schon WT4, aber zu umgehen. Ein paar äußerst anstrengende hm weiter erreichen wir den Kamm und haben nur noch ein paar Schritte zum aussichtsreichen Kreuzerl des Laubkogls vor uns. Ab Bochumer Hütte eine gute Stunde, insgesamte Aufstiegszeit also gute 2h.
Wir genießen die schöne Aussicht hier oben und machen erstmal Rast. Leider schieben sich ein paar nervige Eiswolken vor die Sonne, so wird's richtig kalt und unangenehm. Den Plan, den Kamm richtung Saalkogl zu überschreiten, verwerfen wir, und stapfen anstatt dessen richtung Westen talwärts. Im Wald wird's dann kurze Zeit gemein steil, hier muss man im Winter etwas improvisieren, alles in allem ist's aber nicht schwer (WT3). Schließlich gelangen wir nach einem weiteren Stück Querung wieder auf unsere Aufstiegsspur. Allerdings weckt unsere Aufmerksamkeit jetzt das kleine Holzhütterl, das in der nun wieder ungehindert runterbrennenden Sonne steht. Eine ausgiebige Rast drängt sich hier nachgerade auf - in solchen Momenten weiß man, warum man lebt. Die Sonne wärmt einen, das Panorama ist schön, und man kann einfach mal nichts tun - toll!
Ein Stünderl etwa machen wir an diesem tollen, ruhigen Platz also Pause, danach geht's schweren Herzens weiter. Eine halbe Stunde müssen wir noch unsere Spur zurück zur Bochumer Hütte verfolgen, danach rutschen wir uns den Fahrweg wieder in's Tal zurück. Jetzt kommen uns freilich einige Familien entgegen, offenbar findet eine kindertaugliche Sylvesterparty auf der Hütte statt. Naja, wir sind froh, talwärts zu streben und gelangen also nach einer weiteren Stunde Abstiegszeit wieder zum Parkplatz. 5 1/2 Stunden waren wir also unterwegs, allerdings mit reichlichen Pausen - die reine Gehzeit dürfte 4h wohl kaum übertreffen.
Damit wäre das Bergjahr 2013 abgeschlossen, und es war wirklich ein schönes!! Bleibt nur noch, allen hikrs ein
TOLLES, UNFALLFREIES 2014
zu wünschen!!!! Passt auch im neuen Jahr auf euch auf!!
Der Chris und ich gehen am eisigen Parkplatz der Bochumer Hütte oberhalb von Aurach gegen neun Uhr morgens los. Der etwas triste Fahrweg ist ziemlich blöd zu gehen, da leicht eisig, dafür kommt man in diesem Kälteloch auch nicht so leicht in's Schwitzen. Eine Stunde etwa geht's monoton die Straße bergan, zuletzt ziemlich steil (wenn man die Abkürzung nimmt), dann kommen wir an der chicen Bochumer Hütte mit ihrem markanten Türmchen an.
Jetzt heißt's beraten: eigentlich wollten wir zunächst richtung Saalkogl gehen, doch die Spuren sind nahezu verblasen, und direkt hinter der Hütte setzt ein Steilhang an. Mangels Ortskenntnis beschließen wir, es erstmal in der anderen Richtung zu versuchen. Wir schnallen unsere Schneeschuhe an und stapfen an der linken Seite des Steilhangs bergan, bis links oberhalb die Trasse des Weges zum Laubkogl ersichtlich ist. Und wenn sie sich schon so anbietet.... also hinauf. Der Weg quert meist im Wald den gerade zuletzt ziemlich steilen Westhang. Metertiefer Pulverschnee in Rinnen wechselt mit komplett aperen Stellen im Wald ab - das ist weder für den gewöhnlichen Wintersportler, noch für den geneigten Wandersmann (oder selbstredend die ebensolche Frau...) wirklich geeignet. Für uns ist's etwas mühsam, aber dafür hat man seine Ruhe, das ist schon auch was. Knapp vor dem Gipfel verlieren wir die Trasse und eiern uns ein kurzes Stück sausteil den Hang hoch, das ist schon WT4, aber zu umgehen. Ein paar äußerst anstrengende hm weiter erreichen wir den Kamm und haben nur noch ein paar Schritte zum aussichtsreichen Kreuzerl des Laubkogls vor uns. Ab Bochumer Hütte eine gute Stunde, insgesamte Aufstiegszeit also gute 2h.
Wir genießen die schöne Aussicht hier oben und machen erstmal Rast. Leider schieben sich ein paar nervige Eiswolken vor die Sonne, so wird's richtig kalt und unangenehm. Den Plan, den Kamm richtung Saalkogl zu überschreiten, verwerfen wir, und stapfen anstatt dessen richtung Westen talwärts. Im Wald wird's dann kurze Zeit gemein steil, hier muss man im Winter etwas improvisieren, alles in allem ist's aber nicht schwer (WT3). Schließlich gelangen wir nach einem weiteren Stück Querung wieder auf unsere Aufstiegsspur. Allerdings weckt unsere Aufmerksamkeit jetzt das kleine Holzhütterl, das in der nun wieder ungehindert runterbrennenden Sonne steht. Eine ausgiebige Rast drängt sich hier nachgerade auf - in solchen Momenten weiß man, warum man lebt. Die Sonne wärmt einen, das Panorama ist schön, und man kann einfach mal nichts tun - toll!
Ein Stünderl etwa machen wir an diesem tollen, ruhigen Platz also Pause, danach geht's schweren Herzens weiter. Eine halbe Stunde müssen wir noch unsere Spur zurück zur Bochumer Hütte verfolgen, danach rutschen wir uns den Fahrweg wieder in's Tal zurück. Jetzt kommen uns freilich einige Familien entgegen, offenbar findet eine kindertaugliche Sylvesterparty auf der Hütte statt. Naja, wir sind froh, talwärts zu streben und gelangen also nach einer weiteren Stunde Abstiegszeit wieder zum Parkplatz. 5 1/2 Stunden waren wir also unterwegs, allerdings mit reichlichen Pausen - die reine Gehzeit dürfte 4h wohl kaum übertreffen.
Damit wäre das Bergjahr 2013 abgeschlossen, und es war wirklich ein schönes!! Bleibt nur noch, allen hikrs ein
TOLLES, UNFALLFREIES 2014
zu wünschen!!!! Passt auch im neuen Jahr auf euch auf!!
Tourengänger:
maxl

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