Weißes Wandl (1830m)
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Manche Berge, die man im Sommer aus Verlegenheit bei schlechtem Wetter besucht entpuppen sich im Winter als Volltreffer!
Das Weiße Wandl ist so ein Kandidat. Es ist ein Berg für Einsamkeitsliebhaber, was im Umkehrschluß bedeutet daß man im Winter oft Spurarbeit leisten muß. Aber man wird mit einer traumhaften Winterlandschaft belohnt, diesen Winter durch die üppige Schneelage noch besonders eindrücklich. Wald und Lichtungen wechseln sich ab und man hat immer wieder überaschende Ausblicke. Bei vernünftiger Spuranlage ist die Wanderung recht lawinensicher, lediglich der Schlußanstieg über den Rücken erfordert technisch etwas Aufmerksamkeit (dies ist das WT3 Stück).
Im Gegensatz zu meinem Sommeraufstieg von Matrei wählte ich heute den Anstieg über Oberfeldes. Dadurch wird die Strecke etwas länger (weil man in Oberfeldes nicht parken kann). dafür hat man aber mehr Wiesen und folglich auch bessere Ausblicke.
Vom Ausgangspunkt biegt man gleich links ab in die Straße, die leicht ansteigend über Wiesen hinauf zu den paar Häusern nach Oberfeldes führt. Von hier sieht man schön zum Gipfel und links daneben dem Blaser (zu dem es übrigens vom Weißen Wandl einen Übergang gibt).
Man folgt dem breiten Weg zum Waldrand. Die Schneelage ist im Wald noch dürftig, aber es reicht schon, um die Schneeschuhe anzuschnallen. Lichtungen und Wälder wecheln ab, es geht meist leicht bergan und bei Kreuzungen folgt man dem Schild Richtung Maria Waldrast (Quellenweg).
Wenn auf der linken Seite Lärchenwald zu sehen ist mit einem Zaun und wenig später von unten ein Wanderweg hinzukommt (mein Anstieg von der Sommertour), wendet man sich nach rechts und steigt durch Wald zu einer Art Sattel hinauf.
Hier nach links und über eine schöne Lichtung mit erstem Blick zum Serles zu einer Kapelle. Es folgt nun ein kleines Stück mit etwas monotoneren Wald, Abzweige werden ignoriert. Dann kommt links ein Schlag und es wird wieder schöner.
Die Schneedecke steigt nun mit jedem Höhenmeter an. Mühsam steige ich links von einem Holzzaun eine Lichtung bergan bis zu einer querenden Forststraße. Es folgt nun ein etwas steilerer Hang wo man aufpassen muß den Abzweig zum Gipfel nicht zu verpassen.
Schräg links gibt es im Hang eine in einem Brunnen eingefasste Quelle, die trotz der Schneemassen noch zu erkennen war. Hier geht es nämlich schräg nach rechts hinauf zu einer Lichtung (geradeaus geht es zum Blaser weiter).
Von der Lichtung erstreigt man den baumbestandenen Rücken und folgt nun dem Grat zum Gipfel. Im Sommer wandert man hier durch Latschen hindurch, nun steigt man drüber hinweg. Es gibt zwei kleine Steilstufen, denen man a bissal nach rechts in den Hang ausweicht. Gipfelkreuz und Bank sucht man im Winter vergebens, man steht drüber sozusagen.
Der Ausblick ist trotz bescheidener Höhe wunderschön! Runter ging es dann bei pulvrigen Verhältnissen fast mühelos.
Fazit: Eine wahre 5-Sterne Schneeschuhtour, einsam, wild und wunderschön!
Das Weiße Wandl ist so ein Kandidat. Es ist ein Berg für Einsamkeitsliebhaber, was im Umkehrschluß bedeutet daß man im Winter oft Spurarbeit leisten muß. Aber man wird mit einer traumhaften Winterlandschaft belohnt, diesen Winter durch die üppige Schneelage noch besonders eindrücklich. Wald und Lichtungen wechseln sich ab und man hat immer wieder überaschende Ausblicke. Bei vernünftiger Spuranlage ist die Wanderung recht lawinensicher, lediglich der Schlußanstieg über den Rücken erfordert technisch etwas Aufmerksamkeit (dies ist das WT3 Stück).
Im Gegensatz zu meinem Sommeraufstieg von Matrei wählte ich heute den Anstieg über Oberfeldes. Dadurch wird die Strecke etwas länger (weil man in Oberfeldes nicht parken kann). dafür hat man aber mehr Wiesen und folglich auch bessere Ausblicke.
Vom Ausgangspunkt biegt man gleich links ab in die Straße, die leicht ansteigend über Wiesen hinauf zu den paar Häusern nach Oberfeldes führt. Von hier sieht man schön zum Gipfel und links daneben dem Blaser (zu dem es übrigens vom Weißen Wandl einen Übergang gibt).
Man folgt dem breiten Weg zum Waldrand. Die Schneelage ist im Wald noch dürftig, aber es reicht schon, um die Schneeschuhe anzuschnallen. Lichtungen und Wälder wecheln ab, es geht meist leicht bergan und bei Kreuzungen folgt man dem Schild Richtung Maria Waldrast (Quellenweg).
Wenn auf der linken Seite Lärchenwald zu sehen ist mit einem Zaun und wenig später von unten ein Wanderweg hinzukommt (mein Anstieg von der Sommertour), wendet man sich nach rechts und steigt durch Wald zu einer Art Sattel hinauf.
Hier nach links und über eine schöne Lichtung mit erstem Blick zum Serles zu einer Kapelle. Es folgt nun ein kleines Stück mit etwas monotoneren Wald, Abzweige werden ignoriert. Dann kommt links ein Schlag und es wird wieder schöner.
Die Schneedecke steigt nun mit jedem Höhenmeter an. Mühsam steige ich links von einem Holzzaun eine Lichtung bergan bis zu einer querenden Forststraße. Es folgt nun ein etwas steilerer Hang wo man aufpassen muß den Abzweig zum Gipfel nicht zu verpassen.
Schräg links gibt es im Hang eine in einem Brunnen eingefasste Quelle, die trotz der Schneemassen noch zu erkennen war. Hier geht es nämlich schräg nach rechts hinauf zu einer Lichtung (geradeaus geht es zum Blaser weiter).
Von der Lichtung erstreigt man den baumbestandenen Rücken und folgt nun dem Grat zum Gipfel. Im Sommer wandert man hier durch Latschen hindurch, nun steigt man drüber hinweg. Es gibt zwei kleine Steilstufen, denen man a bissal nach rechts in den Hang ausweicht. Gipfelkreuz und Bank sucht man im Winter vergebens, man steht drüber sozusagen.
Der Ausblick ist trotz bescheidener Höhe wunderschön! Runter ging es dann bei pulvrigen Verhältnissen fast mühelos.
Fazit: Eine wahre 5-Sterne Schneeschuhtour, einsam, wild und wunderschön!
Tourengänger:
Tef

Communities: 5-Sterne Touren Österreich
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