MTB-Transalp MUC->Gardasee 2017-2024


Publiziert von wasquewhat , 18. August 2024 um 15:00.

Region: Welt » Transalp
Tour Datum:12 August 2024
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   D   A 
Zeitbedarf: 6 Tage
Aufstieg: 2000 m
Abstieg: 2000 m
Strecke:400 km

Manche Dinge brauchen etwas länger, so diese MTB-Transalp von MUC zum Gardasee. Angefangen 2017 über Scharnitz bis zu Gries am Brenner. Tag darauf noch kurz zum Brenner hoch, dann wegen Schlechtwetter abgesagt. Wochen später weiter über Sterzing. Nächste Etappe sollte bis Brixen gehen, aber auf ner nassen Brücke hingelegt und Knie verdreht,
 also Abbruch in Brixen. Doch jetzt 2024 kamen die 2 finalen Etappen.
 
 Im Einzelnen:
 
 Vorlauf:
 - insgesamt immer wieder mal in anderen Abschnitten von MUC zur Isarquelle gefahren und dabei zwangsläufig in Scharnitz vorbeigekommen, deshalb sollte die echte Transalp auch in Scharnitz starten, also dorthin per Bahn
 
 2017:
 Tag 1: Scharnitz -> Gries am Brenner oder Steinach am Brenner
 - nun also per MTB über Seefeld runter ins Inntal. Mangels guter Routingoptionen, einzig und allein frühes google maps
 auf einem mittlerweile historischen Smart-Phone genutzt, dachte mir, kann ja nicht soo schwer sein, aber halt wegen
 schlechter Karte oftmals verhauen.
 Dort auf die Kameraden gestoßen, die Achensee und die alte Römerstraße gefahren sind, ich dagegen die B182 und das war bei dem Verkehr kein Spaß
Übernachtung in Gries am Brenner oder Matrei.
Tag 2: Gries -> Brenner: Am nächsten Tag hatte das Wetter gedreht, bin noch zum Brenner rauf gefahren und dann mit dem Zug zurück.

Tag 3: Brenner -> Sterzing: Wieder angereist, kurz den Brennerradweg durch die alten Bahntunnel runter und in Sterzing übernachtet, am nächsten Tag sollte es nach Bozen gehen.

Tag 4: Sterzing -> Bozen: Tag des Sturzes; hatte geregnet, lief gut über Franzensfeste an Brixen vorbei, aber auf einer hölzernen Brücke die trocken war, war das Ende noch nass, verbremst hingelatzt, Knie verdreht, schwoll gleich an; dachte wenn ich nicht weiterkomme, muss ich den Sancar rufen, noch nach Bozen gerollt, Ende, zu Hause Schiene verpasst bekommen.

7 Jahre später, endlich die Gelegenheit die Tour zu komplettieren.
2024:
Tag 5: Bozen -> Trento

Am endlos wirkenden Etschtalradweg runtergekämpft, warum? Pralle Sonne, 37 °C, kein Schatten, dafür Gegenwind, leider kein Genuß

Tag 6: Trento -> Torbole am Gardasee
Statt des Normalweges über Mori wollte ich den Gardasee durch das schöne Valle dei Laghi erreichen. Dazu muss man von Trento noch über einen Pass, nur 800 m, trotzdem etwas schrauben; doch danach wird es schön, geht auf guten Fahradwegen am Tobliner See vorbei, durch endlose Apfelplantagen und schließlich nach Arco. Kurz gebadet. Auf den letzen Km doch noch ein Verhauer. In einer dieser riesigen eingezäunten Plantagen gelandet, ging nur über Stacheldraht und fiesen Gegenanstieg raus.

Naja. angekommen.


Fazit: wie gut in Italien manche Radwege ausgebaut sind, da kann D und Ö nur träumen. Deshalb schönste Etappen a) Brenner -> Bozen und b) durch das Valle dei Laghi  zum Gardasee

Am unangenehmsten: a) der Sturz b) das Bahnchaos, wo kann man das Rad mitnehmen, welcher Zug fährt überhaupt, wo muss reserviert werden, ... etwas Logistikhorror c) in den Insustriegebieten von Trento und Roveretto verfahren d) der Gegenwind im Etschtal zwischen Bozen und Trento

Schwierigkeiten:
Sicher einer der technisch einfachsten MTB Transalps überhaupt, größtenteils auf Asphalt und in Italien auf Radwegen, ein wenig Schotter, die 2000 Hm sind geschätzt

Tourengänger: wasquewhat


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»