Abenteurer des Schienenstranges
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Den Titel zu diesem Bericht habe ich von Jack London geklaut hier
Für mich persönlich gehört das Zugfahren zum Wandern
wie für Andere der Anzünder zur Zigarette.
Ohne vor und nach dem Wandern Zug zu fahren,
bin ich in den letzten fast 30 Jahren fast noch nie gewandert.
Früher fuhr ein Regionalzug um 06:18 von Erstfeld nach Chiasso.
Dieser Regionalzug hat an allen möglichen und unmöglichen Stationen angehalten:
Silenen-Amsteg, Intschi, Gurtnellen, Wassen, Göschenen, Airolo, Ambrì-Piotta, Rodi-Fiesso,
Faido, Lavorgo, Giornico, Bodio, Biasca, Osogna-Cresciano, Claro, Castione-Arbedo,
Bellinzona.
In Bellinzona bin ich umgestiegen nach:
Giubiasco, Cadenazzo, Riazzino, Gordola,
Tenero, Locarno.
In Locarno bin ich dann mit dem Postauto nach Gresso gefahren
und von Gresso bin ich über den Passo della Bassa nach Lodano gewandert.
Und von Lodano bin ich mit dem Bus wieder nach Locarno
und von Locarno mit dem Zug wieder nach Erstfeld gefahren
und mit dem Bus (oder zu Fuss) dann noch
von Erstfeld nach Schattdorf.
Also: 8 Stunden Zug und Postauto fahren, plus 8 Stunden wandern.
Ekstase pur! Ich fahre gerne Zug, und ich fahre gerne Postauto.
Das ist nur ein Beispiel unter zwei anderen Beispielen.
Die anderen 2 Beispiele sind:
1. Von Schattdorf nach Fusio (4 Stunden im Zug und Postauto),
dann stundenlang extrem und vor allem ekstatisch wandern,
dann 4 Stunden im Zug und im Bus zurück nach Schattdorf fahren.
2. Von Schattdorf nach Rossa (Val Calanca), dann auf den Pass dei Omenit
und dann nach San Bernardino hinunter
und dann das letzte Postauto verpasst
und dann notfallmässig in einer Unterkunft übernachtet (Capanna Genziana),
wo sie nicht nach meiner ID fragten (ich hätte auch keine gehabt),
und dann früh am nächsten Morgen
mit dem ersten Postauto nach Bellinzona
und von Bellinzona im Zug nach Erstfeld
und von Erstfeld mit dem Bus (oder zu Fuss) nach Schattdorf.
Ungefähr so.
Meine Tage waren ausgefüllt und erfüllt.
Immer todmüde am Abend.
Viel zu müde, um klar zu denken.
Dann eine Flasche Wein und dann ins Nest.
Was will ein Mensch noch mehr?
Das Leben ist schön, während es schön ist.
;-))
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Die Eisenbahn ist in diesem Bericht mein Thema.
Alle Fotos sind von mir entweder aus dem Innern eines Eisenbahnwaggons
gemacht worden, oder von ausserhalb.
Aber die Schweizer Eisenbahn ist das Thema.
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Für mich persönlich gehört das Zugfahren zum Wandern
wie für Andere der Anzünder zur Zigarette.
Ohne vor und nach dem Wandern Zug zu fahren,
bin ich in den letzten fast 30 Jahren fast noch nie gewandert.
Früher fuhr ein Regionalzug um 06:18 von Erstfeld nach Chiasso.
Dieser Regionalzug hat an allen möglichen und unmöglichen Stationen angehalten:
Silenen-Amsteg, Intschi, Gurtnellen, Wassen, Göschenen, Airolo, Ambrì-Piotta, Rodi-Fiesso,
Faido, Lavorgo, Giornico, Bodio, Biasca, Osogna-Cresciano, Claro, Castione-Arbedo,
Bellinzona.
In Bellinzona bin ich umgestiegen nach:
Giubiasco, Cadenazzo, Riazzino, Gordola,
Tenero, Locarno.
In Locarno bin ich dann mit dem Postauto nach Gresso gefahren
und von Gresso bin ich über den Passo della Bassa nach Lodano gewandert.
Und von Lodano bin ich mit dem Bus wieder nach Locarno
und von Locarno mit dem Zug wieder nach Erstfeld gefahren
und mit dem Bus (oder zu Fuss) dann noch
von Erstfeld nach Schattdorf.
Also: 8 Stunden Zug und Postauto fahren, plus 8 Stunden wandern.
Ekstase pur! Ich fahre gerne Zug, und ich fahre gerne Postauto.
Das ist nur ein Beispiel unter zwei anderen Beispielen.
Die anderen 2 Beispiele sind:
1. Von Schattdorf nach Fusio (4 Stunden im Zug und Postauto),
dann stundenlang extrem und vor allem ekstatisch wandern,
dann 4 Stunden im Zug und im Bus zurück nach Schattdorf fahren.
2. Von Schattdorf nach Rossa (Val Calanca), dann auf den Pass dei Omenit
und dann nach San Bernardino hinunter
und dann das letzte Postauto verpasst
und dann notfallmässig in einer Unterkunft übernachtet (Capanna Genziana),
wo sie nicht nach meiner ID fragten (ich hätte auch keine gehabt),
und dann früh am nächsten Morgen
mit dem ersten Postauto nach Bellinzona
und von Bellinzona im Zug nach Erstfeld
und von Erstfeld mit dem Bus (oder zu Fuss) nach Schattdorf.
Ungefähr so.
Meine Tage waren ausgefüllt und erfüllt.
Immer todmüde am Abend.
Viel zu müde, um klar zu denken.
Dann eine Flasche Wein und dann ins Nest.
Was will ein Mensch noch mehr?
Das Leben ist schön, während es schön ist.
;-))
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Die Eisenbahn ist in diesem Bericht mein Thema.
Alle Fotos sind von mir entweder aus dem Innern eines Eisenbahnwaggons
gemacht worden, oder von ausserhalb.
Aber die Schweizer Eisenbahn ist das Thema.
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Tourengänger:
mong

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