Gnipen - über Goldauer Bergsturz ▲, über Spitzibüel ▼


Publiziert von Felix , 1. Februar 2018 um 18:49. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:10 Januar 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Ross- und Zugerberggebiet   CH-SZ   CH-ZG 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1060 m
Abstieg: 1060 m
Strecke:Goldau, Parkplatz Grosswjer, P. 514 - Einstieg Bergsturzweg - Schuttwald - P. 655 - Goldauer Bergsturz - (P. 817) - Bergsturzweg - P. 1532 - Gnipen - Gipfelkreuz - P. 1532 - P. 1383 - P. 1278 - Grillplatz Spitzibüel - Ochsenboden - P. 988 - P. 921 - P. 882, Unterspitzibüel - Rossbergweid - P. 817 > Goldau, Parkplatz Grosswjer
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Goldau
Kartennummer:1151 - Rigi

Mein ehemaliger Hausberg ist auch ab dem hintersten Oberaargau gut und verhältnismässig rasch erreichbar - und zu verschiedenen Jahreszeiten ein „gäbiges“ Ziel.
 

Für die heutige Herbstwanderung - mit wenigen, doch bemerkenswerten winterlichen Einlagen - starten wir in Arth-Goldau, beim Parkplatz Grosswjer, P. 514. Nach wenigen Metern stehen wir bereits beim Einstieg Bergsturzweg; bei (noch) schönstem Wetter nehmen wir diesen direkten Anstiegsweg unter die Füsse - an mächtigen Felstrümmern vorbei streben wir im Schuttwald an P. 655 vorbei zur Strassenkehre bei (P. 817).
 

Wie wir später auf den Verbindungsweg zu  Gribsch - Bergwirtschaft treffen, halten wir eine Zeitlang horizontal nach Westen nach Oberspitzibüel; wieder steil aufwärts leitet nun der BWW, der Bergsturzweg, höher.
Nach geraumer Zeit eröffnen sich bei P. 1058 die ersten Ausblicke über das enorme, nun wieder von der Natur begrünte, damalige Rutschgebiet sowie zur gegenüber aufragenden, eindrücklichen, seitlichen Abbruchkante.
 

Stets aufs Neue begeistert uns der nun folgende Aufstieg, mal näher an der Gratkante, mal näher an der Rutschzone; auf ein äusserst spezielles Terrain folgen später anregende Kraxelstellen in Nagelfluhpassagen - und immer wieder fasziniert der Blick ins Gebiet des Goldauer Bergsturzes.
Je weiter wir nun ansteigen, desto häufiger sind - vorzugsweise in schattigen oder Waldpassagen - Schneereste anzutreffen; teils sind sie beachtlich tief und hartgefroren, doch mit deutlichen Spuren ausgestattet.
Alsbald legen wir die letzten schattigen Meter zum P. 1532 zurück, und treten hier wieder an die Sonne - das Gipfelkreuz oberhalb der Abrissstelle nahe vor uns.
 

Erst schreiten wir jedoch die wenigen Meter zum beinahe flachen Verbindungsrücken, wo zur Abbruchstelle hin eine Wechte liegt, und zum Gnipen selbst an. Hier lassen wir uns auf einem alten Holzstamm zur Mittagsrast nieder - und geniessen die Ausblicke zum Ägerisee, zu den Mythen, ins Urnerland, den Zentralschweizer Gipfeln sowie der vorgelagerten Rigi-Kette.
 

Gegen Westen, gegen Rigi Kulm hin, können wir im Verlauf beobachten, wie sich die angekündigte Störung nähert. So brechen wir auf, schreiten über den flachen Bergrücken hinüber zum Gipfelkreuz Gnipen und hinunter zu P. 1532. Wenig später, unterhalb der Weggabelung und des steileren Hanges, gilt es die heutige Schlüsselstelle zu bewältigen: in der nördlich ausgerichteten Schrägtraverse muss ein durchgefrorenes Schneefeld - allerdings mit guten Trittspuren versehen - begangen werden.
 

Der weitere Gang verläuft nun meist auf aperen Grashängen; so erreichen wir einfach das Hüttchen auf P. 1383; am Waldrand entlang folgen wir dem WW weiter hinunter nach P. 1278. Im gleichen Stil setzt sich die Wanderung in den Talkessel fort; vor Ochsenboden entdecken wir noch den relativ neuen Grillplatz Spitzibüel.
 

Anstatt hier dem weit ausholenden WW zu folgen, stechen wir hier direkt durch den Wald - auf guter Wegspur - hinunter zum wieder offenen Weidegelände und darauf zu P. 988. Der hier zeitweise nur undeutliche WW leitet uns zu P. 921; ab hier kürzen wir dem Bächlein mit wenig Baumbestand entlang ab zur Strasse, welche innert Kürze zu P. 882, Unterspitzibüel, führt.
 

Auf dieser wandern wir bis zu P. 817; wenige Meter später befinden wir uns wieder auf unserem vormittäglichen Aufstiegsweg. Im unteren Bereich des Goldauer Bergsturzes und im Schuttwald kehren wir zurück zum Einstieg Bergsturzweg und zum Parkplatz Grosswjer.
 

▲ 2 ½ h

▼ 1 ½ h
 


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. Februar 2018 um 09:40
die Frauenschuhe habe ich dieses Jahr auch wieder auf dem "Einkaufszettel" ;-)

lg Felix


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