Rossberg (1567 m) - bei Sturzflut und Dauerregen
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Motivation
Gagga, plemplem, deppert, strunzdoof, huereblöt...muss man schon sein um bei vorhergesagtem Stark- und Dauerregen auf einen Berg zu steigen. Da mir heute aber nach etwas Bewegung war lies ich mich trotzem nicht vom Rossberg abhalten. Vorausahnend hab ich eher Schwimmklamotten angezogen, was sich dann auch als sinnvoll erwiesen hat. Das Schöne am Rossberg ist seine leichte Erreichbarkeit (45 min zum Startpunkt vom HB Züri) und dennoch ein von der Zivilisation abgeschiedener Aufstieg in wilder Natur übers ehemalige Bergsturzgebiet. Eigentlich wollte ich gar keinen Hikr-Bericht draus machen, aber da doch ein paar brauchbare Wolkenbilder rauskamen, hab ichs trotzdem gemacht...
Tour:
Empfehlenswert ist die Tour insbesondere während der Orchideenblüte für die Flora-Fans. Im oberen Teil des Bergsturzgebiets findet sich ein spezielles Klima in offenem Gelände, das anscheinend für Orchideen geeignet ist.
Heute war die Tour dagegen vom Wetter geprägt. Beim Start in
Arth-Golda - Bahnhof (510 m) gabs noch kurz Sonnenschein, danach wurde es zunehmend finster. Auf halbem Weg kams dann plötzlich ganz heftig. Von einer Sekunde auf die andere kam eine Sturzflut vom Himmel, wie ich sie noch selten erlebt habe. Es fühlte sich an wie unterm Wasserfall zu stehen oder eimerweise Wasser übern Kopf geschüttet zu bekommen. Bevor ich den Regenschutz angezogen hatte, war ich schon durchnässt bis auf die Haut. Binnen Sekunden hatte sich der Bergweg in eine braunen Wildbach verwandelt.
Glücklicherweise hörte der Regen schnell wieder auf und ich stieg dem Sturzbach folgend weiter auf. Jede Stufe war nun ein Wasserfall der überwunden werden musste. Bergwandern im Sommer 2014!
Nach knapp 2h stand ich dann auf dem Gipfel und fürchtete nun heftig zu frieren. Aber, ganz untypisch für einen genetischen Dauerpechvogelwie mich, kam just die Sonne raus und schenkt mir ein paar schöne Einblicke in die wilde Welt der Wolken. Ringsum regnete und gewitterte es - ein sehr spezielles Ambiente.
Da der Donner immer näher kam, machte ich mich aber auch schnell wieder an den Abstieg. Ich stieg dabei entlang des einfachen Wegs über den Grat zurück ins Tal, die letzte Stunde im Dauerregen.
Fazit:
Kurze Mittagstour auf den Rossberg von Arth-Goldau übers Bergsturzgebiet. Die Tour an sich ist wenig anspruchsvoll, bei Starkregen entwickelt sich der obere Teil des Wegs aber zu eine einzigen braunen Sturzflut. Wasserscheu sollte man daher nicht sein. Dank kurzem Aufreissen der Wolken am Gipfel dennoch eine eindrucksvolle Tour - ein Appetizer auf den hoffentlich noch kommenden Berg-Herbst.
Gagga, plemplem, deppert, strunzdoof, huereblöt...muss man schon sein um bei vorhergesagtem Stark- und Dauerregen auf einen Berg zu steigen. Da mir heute aber nach etwas Bewegung war lies ich mich trotzem nicht vom Rossberg abhalten. Vorausahnend hab ich eher Schwimmklamotten angezogen, was sich dann auch als sinnvoll erwiesen hat. Das Schöne am Rossberg ist seine leichte Erreichbarkeit (45 min zum Startpunkt vom HB Züri) und dennoch ein von der Zivilisation abgeschiedener Aufstieg in wilder Natur übers ehemalige Bergsturzgebiet. Eigentlich wollte ich gar keinen Hikr-Bericht draus machen, aber da doch ein paar brauchbare Wolkenbilder rauskamen, hab ichs trotzdem gemacht...
Tour:
Empfehlenswert ist die Tour insbesondere während der Orchideenblüte für die Flora-Fans. Im oberen Teil des Bergsturzgebiets findet sich ein spezielles Klima in offenem Gelände, das anscheinend für Orchideen geeignet ist.
Heute war die Tour dagegen vom Wetter geprägt. Beim Start in

Glücklicherweise hörte der Regen schnell wieder auf und ich stieg dem Sturzbach folgend weiter auf. Jede Stufe war nun ein Wasserfall der überwunden werden musste. Bergwandern im Sommer 2014!
Nach knapp 2h stand ich dann auf dem Gipfel und fürchtete nun heftig zu frieren. Aber, ganz untypisch für einen genetischen Dauerpechvogelwie mich, kam just die Sonne raus und schenkt mir ein paar schöne Einblicke in die wilde Welt der Wolken. Ringsum regnete und gewitterte es - ein sehr spezielles Ambiente.
Da der Donner immer näher kam, machte ich mich aber auch schnell wieder an den Abstieg. Ich stieg dabei entlang des einfachen Wegs über den Grat zurück ins Tal, die letzte Stunde im Dauerregen.
Fazit:
Kurze Mittagstour auf den Rossberg von Arth-Goldau übers Bergsturzgebiet. Die Tour an sich ist wenig anspruchsvoll, bei Starkregen entwickelt sich der obere Teil des Wegs aber zu eine einzigen braunen Sturzflut. Wasserscheu sollte man daher nicht sein. Dank kurzem Aufreissen der Wolken am Gipfel dennoch eine eindrucksvolle Tour - ein Appetizer auf den hoffentlich noch kommenden Berg-Herbst.
Tourengänger:
Schneemann

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Kommentare (2)