Söllereck und Freibergsee


Publiziert von schimi , 1. Mai 2018 um 21:50.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 7 Januar 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT1 - Leichte Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 

Heute soll die Sonne nicht für uns scheinen. Der Himmel ist von einer gleichmäßigen und recht hohen Wolkendecke bedeckt. Immerhin ist die Sicht aber brauchbar, und nachdem wir gestern eine lange anstrengende Tour mit den Schneeschuhen machen konnten, werden wir heute nur einen großen Winterspaziergang unternehmen.

Von der Söllereck Talstation werden wir hinauf zur Bergstation gehen, wo das Berghaus Söller eine Einkehr bietet, dann hinunter zur Heini Klopfer Skiflugschanze und über den Freibergsee zurück.

Von der Talstation führt ein Fahrweg links der Skipiste in mäßiger Steigung und meist auch ein paar Meter abseits derselben hinauf bis zur Bergstation. An einigen Stellen verläuft der Weg aber auch direkt am Pistenrand, hier muss man also immer mit einem Auge am Geschehen sein, um beruhigt weitergehen zu können.

Direkt an der Bergstation kann man im Haus Schönblick einkehren. Wir gehen aber noch ein paar Höhenmeter weiter hoch, in der Hoffnung nicht direkt am Lift im größten Skitrubel zu landen, sondern etwas mehr Ruhe zu haben. Jedoch ist es auch weiter oben im Berghaus Söller alles andere als ruhig. Wir kommen zur besten Zeit, die Skischulen machen mit ihren Kursen gerade Mittagspause und wir mittendrin.

Nach der kurzen Rast nehmen wir den Bergschauweg Stillach, der zunächst eben in östliche Richtung führt. Mit ein paar schönen Ausblicken über das Stillachtal hinweg beginnen wir auf dem breit ausgetretenen Winterwanderweg den Abstieg in Richtung Tal. Nun während des Abstiegs werden die Ausblicke seltener, da er komplett im dichten Schutzwald verläuft.

Nach etwa 200 Höhenmetern kommen wir in flacheres Almgelände. Hier können wir wieder die winterliche Aussicht genießen. Schnell kommt vor uns der schön gelegene Gasthof Hochleite in's Blickfeld. Warum nicht, denken wir. Unsere Strecke ist heute kurz, warum eigentlich nicht einen Kaffee und eventuell was Süßes?
So machen wir's. Der Kuchen ist hausgemacht und lecker; heut ist Schlemmer- und Ruhetag.

Nach der Hochleite wird der Weg etwas rutschig weil steiler. Viele haben es hier mit den Schlitten erledigt, wir könnten durchaus ein paar Grödeln brauchen, aber da wir (noch) keine haben eiern wir etwas herum. Bis Schwand ist es aber nicht weit und dort erreichen wir die Fahrstraße. Auf breitem ebenem Weg geht es nun ohne weitere Rutschpartien so fort, bis rechterhand im Wald die Heini Klopfer Skiflugschanze zwischen den Bäumen auftaucht. Ein elegantes und beeindruckend hohes Bauwerk, das zwischen den Bäumen erscheint.

Klar schauen wir uns das an, wenn wir schon mal davorstehen!

Der Aufzug bringt uns nach oben zu dem Platz, von dem aus sich die verwegenen Jungs in die Tiefe stürzen. Uns reicht der Blick von dort allemal; und der ist schön wenn man nicht springen muss. Alles andere als nur schauen entzieht sich hier auf der Aussichtsplattform unserer Vorstellungskraft.
Nach dem Blick von oben bringt uns der Aufzug in zwei Etappen hinab in das "Landegebiet". Der Blick von unten ist ebenso spektakulär. Der Landehügel ist extrem steil und deutlich steiler als es im Fernsehen aussieht.

Nach der wirklich lohnenden Besichtigung. Haben wir noch ein kleines Stück Weg bis zurück zu unserem Ausgangspunkt. Am zugefrorenen Freibergsee beginnt es bereits langsam zu dämmern. Von dort ist es aber auch nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt. Ein letztes Highlight ist ein spektakulärer Sonnenuntergang, den wir am Ende des Weges noch erleben dürfen, da sich die Wolkendecke ein klein wenig auflöst.

Tourengänger: schimi


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