Schreckhorn
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Grosse und anspruchsvolle Hochtour auf einen der schönsten Schweizer 4000er, das Schreckhorn!
Start um halb drei in der Schreckhornhütte. Zügiger Aufstieg in kompletter Dunkelheit über Schutt und Schneeresten auf den Gletscher. Ein ungünstiger Verhauer in Richtung Lauteraarhorn kostet uns eine volle Stunde, die wir aber schnell wieder wett machen. Als erste steigen wir mit dem ersten Tageslicht in die Schneeflanke der Normalroute ein (3400müM). 300Hm in der Flanke (45-50°) in gutem Trittfirn bergauf. Der felsige Grat aus bestem Gneiss ist steil und bietet durchgehend eine Kletterei im dritten Grad (einige Stellen IV). Alle Stände sind gebohrt, einige Zwischenabsicherungen sind sinnvoll). Vom Vorgipfel mit den Steigeisen ausgesetzt auf den Hauptgipfel mit genialer Aussicht! Ein ganz grosser Berg!
Der Abstieg dauert ähnlich lange wie der Aufstieg. Abseilen ist möglich, jedoch zeitaufwändig. Wir haben abgebremst, abgeklettert. Die Schneeflanke ist südexponiert und deshalb bald sehr weich (Nassschneelawinen!). Je früher man absteigt, desto besser. Nach Rast bei der Hütte folgt der lange Abstieg nach Grindelwald.

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