Dossen ab Goldau
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Skifahren ist teuer. Für einige noch teurer.
Mein Tourensommer 2018 ist schon fast geplant. Einmal mindestens sollte ich den Mutteristock besteigen, damit ich in den schneefreien Hängen nach dem Harscheisen suchen kann, das ich dort verloren habe. Einmal mach ich den Altmann Südkamin, um meine zwecks Gewichtsoptimierung im Schnee stecken gelassenen Skistöcke wieder zu bergen. Und einmal steige ich von Goldau auf die Rigi, um beim Dächli den Rest meines nigelnagelneuen linken Skistocks zu suchen.
Start in Goldau. Ein Higlight, wenn man in den tiefen Tiefen des Schweizer Mittellandes anfellen kann. Schnurstracks geht's über flache Wiesen hoch über den Goldauerberg bis Schindlenbach. Die folgende Strecke bis zum Dächli ist teilweise schmal. Man folgt vom kleinen Parkplatz aus einem Weg, der direkt aufs Dächli zuhält.
Hier kommt es zum Skandal: Auf meiner sechsten Skitour der Saison habe ich zum gefühlten neunten Mal Stollen an den Fellen. Das ist zwar nützlich fürs Konditionstraining, hebt aber in keiner Weise die gute Laune. Ich klopfe mit dem linken Skistock verärgert die Stollen von den Fellen und muss dabei feststellen, dass Stollen und Ärger stärker sind als mein linker Skistock. Ein Teil bricht ab und fliegt in ein Schneeloch. Das wiederum ist weder der guten Laune zuträglich, noch hilft es, die angespannte Situation im vorweihnachtlichen Portemonnaie zu entspannen. Immerhin wird mir das wieder eine Handicap-Skitour bescheren, denn den Dossen besteige ich trotzdem.
Dächli - Malchuskapelle - Klösterli. Oberhalb Dächli bleibt es schmal, später führt die Route sanft ansteigend bis Klösterli. Viel Schnee, verträumte Landschaft, keine Menschen.
Ab Rigi Klösterli ebenso sanft ansteigend entlang des präparierten Winterwanderwegs nach Understetten. Die flachen Passagen eignen sich für Schneeschuhtouren und Leute mit Sinn für beschauliche Skitouren in hübscher Landschaft. Abfahrtscracks wählen als Ziel besser Rigi Kulm aus als den Dossen.
Von Understetten wird der Gipfelhang geknackt, ca. 25°. Man erreicht ohne Probleme den Gipfel.
Unglaublich sind die Schneemengen hier. Während ich vor gut einem Jahr im Sommergewand den Dossen ab Vitznau bestiegen habe, herrscht jetzt eine tiefwinterliche Stimmung mit meterweise Schnee. Unglaublich schön.
Abfahrt über die Aufstiegsroute bis nach Goldau, toll. Geht übrigens auch mit einem zerschlagenen Skistock...
Goldau-Klösterli WS (Stellen rund ums Dächli), Dossen ab Klösterli WS-.
Tour im Alleingang.
Mein Tourensommer 2018 ist schon fast geplant. Einmal mindestens sollte ich den Mutteristock besteigen, damit ich in den schneefreien Hängen nach dem Harscheisen suchen kann, das ich dort verloren habe. Einmal mach ich den Altmann Südkamin, um meine zwecks Gewichtsoptimierung im Schnee stecken gelassenen Skistöcke wieder zu bergen. Und einmal steige ich von Goldau auf die Rigi, um beim Dächli den Rest meines nigelnagelneuen linken Skistocks zu suchen.
Start in Goldau. Ein Higlight, wenn man in den tiefen Tiefen des Schweizer Mittellandes anfellen kann. Schnurstracks geht's über flache Wiesen hoch über den Goldauerberg bis Schindlenbach. Die folgende Strecke bis zum Dächli ist teilweise schmal. Man folgt vom kleinen Parkplatz aus einem Weg, der direkt aufs Dächli zuhält.
Hier kommt es zum Skandal: Auf meiner sechsten Skitour der Saison habe ich zum gefühlten neunten Mal Stollen an den Fellen. Das ist zwar nützlich fürs Konditionstraining, hebt aber in keiner Weise die gute Laune. Ich klopfe mit dem linken Skistock verärgert die Stollen von den Fellen und muss dabei feststellen, dass Stollen und Ärger stärker sind als mein linker Skistock. Ein Teil bricht ab und fliegt in ein Schneeloch. Das wiederum ist weder der guten Laune zuträglich, noch hilft es, die angespannte Situation im vorweihnachtlichen Portemonnaie zu entspannen. Immerhin wird mir das wieder eine Handicap-Skitour bescheren, denn den Dossen besteige ich trotzdem.
Dächli - Malchuskapelle - Klösterli. Oberhalb Dächli bleibt es schmal, später führt die Route sanft ansteigend bis Klösterli. Viel Schnee, verträumte Landschaft, keine Menschen.
Ab Rigi Klösterli ebenso sanft ansteigend entlang des präparierten Winterwanderwegs nach Understetten. Die flachen Passagen eignen sich für Schneeschuhtouren und Leute mit Sinn für beschauliche Skitouren in hübscher Landschaft. Abfahrtscracks wählen als Ziel besser Rigi Kulm aus als den Dossen.
Von Understetten wird der Gipfelhang geknackt, ca. 25°. Man erreicht ohne Probleme den Gipfel.
Unglaublich sind die Schneemengen hier. Während ich vor gut einem Jahr im Sommergewand den Dossen ab Vitznau bestiegen habe, herrscht jetzt eine tiefwinterliche Stimmung mit meterweise Schnee. Unglaublich schön.
Abfahrt über die Aufstiegsroute bis nach Goldau, toll. Geht übrigens auch mit einem zerschlagenen Skistock...
Goldau-Klösterli WS (Stellen rund ums Dächli), Dossen ab Klösterli WS-.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
ossi

Communities: Skitouren
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Kommentare (5)