Wisenberg

Erst im späten Vormittag starte ich in Diepflingen. Zuerst geht's mehr oder weniger den Geleisen entlang nach Sommerau. Danach zweigt der Wanderweg ins - immer noch schattige - Grindeltäli ab. Erst noch breit, wird es später enger und interessanter. Bevor es aber richtig in den Stierengraben hinein geht, ist der Weiterweg wegen Sturmschäden gesperrt. Auf der WW-Umleitung steige ich in Richtung Rünenberg auf, und erreiche den regulären Wanderweg wieder oberhalb des Giessen. Diesen will ich aber sehen! So steige ich nun, trotz Absperrband, von oben her zum Giessen ab. Eindrückliche 18 Meter hoch ist dieser Wasserfall. Etwas bachabwärts sind umgestürzte Bäume zu sehen. Einen Steg über den Chrintelbach haben sie vollständig zerstört.

Wieder zurück auf dem Wanderweg, geht's nun beim Rütihof vorbei. Bald erreicht man die Zufahrtsstrasse zum Bad Ramsach. Hier beginnt der Aufstieg zum Wisenberg. Über Chapf steige ich auf und folge alles dem Wanderweg bei der Hasmatt vorbei zur Wisenbergmatte. Noch zehn Minuten, dann ist der Wisenbergturm erreicht. Oben auf dem Turm ist ein Sitzbänkli schneefrei. Ideal, um hier etwas Kleines aus dem Rucksack zu essen.

In Richtung Läufelfingen steige ich ab. Einen Zwischenhalt mache ich in der Hupp Lodge (vormals Blaukreuzheim Hupp). Bei einem "Schümli Pflümli" sitze ich hier eine ganze Weile, sodass ich nachher gemütlich nach Läufelfingen absteigen und ohne langes Warten ins 15:11-"Läufelfingerli" einsteigen kann.