Piz d'Emmat Dadaint (2927m) und unzählige Seen
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Wie so oft ist die Idee entstanden um Piz d’Emmat Dadaint zu besteigen auf eine frühere und einfachere Bergwanderung in der Gegend. Damals sind wir nicht weiter als Fuorcla Grevasalvas gelaufen und über die Seen unterhalb von Piz d’Emmat Dadora zurück nach La Vedutta abgestiegen. Verschieden Berichten auf Hikr haben wir studiert, Piz d'Emmat Dadaint schien machbar für uns Flachländer.
Erst um viertel nach neun sind wir gestartet ab La Vedutta. Viel früher hatte kein zweck, rundum der Julierpass war es morgens noch neblig. Dieser sollte sich später aber lösen. Wir sind der Weg Richtung Fuorcla Grevasalvas gelaufen. Am Anfang geht es etwas in die Höhe um danach wieder abzusteigen bis Leg Grevasalvas. Als wir da ankamen war es immer noch neblig, ab und zu könnten wir aber die Sonne fühlen.
Bei Punkt 2558m (in der neue online Karte nicht mehr eingetragen) sieht man ein Gebäude in der Felswand. Jetzt muss man noch ein bisschen weiter laufen und vorbei die nächsten Felsen nach rechts dem Pfad verlassen. Wir sind ab hier über einer Felsriegel nach Nordwesten gelaufen bis einem Punkt ab dem es besser aussah um direkt zum Grat auf zu steigen (sehe GPS-Track). Ein direkterer Weg wäre auch möglich was wir in Abstieg auch getan haben. So ungefähr auf 2700m haben wir noch ein Gams gesichtet.
Mittlerweile war der Sonne schon richtig „eingeschaltet“ und der Aussicht nach Piz Lagrev und der Silser See hat sich hinten und neben uns entfaltet. Über der Ostgrat sind wir weiter gelaufen bis zum Gipfel. Eigentlich war es nicht der höchste Punkt. Um dieser zu erreichen sollte man ziemlich ausgesetzt ein paar Felsen überklettern und dann ist man vielleicht nur 1 oder 2 Meter höher. Für uns war es gut so.
Bei schönstem Wetter haben wir die Umgebung genossen. Hier könnten wir auch der Schneelage am Piz Surgonda, unseres nächstes Gipfelziel, studieren. Dann sind wir wieder abgestiegen, jetzt aber eine etwas direkter Weg. Bei 2700m deutlich steiler aber mit etwas extra Aufmerksamkeit auch noch gut machbar. Der markierte Wanderweg war dann auch schnell erreicht. Einmal bei 2540m haben wir wieder dem Pfad, jetzt nach links, verlassen. Anhand von GPS haben wir die Seen aufgesucht.
Um von der erster kleinere See zum größere See bei Punkt 2495m zu kommen kann man am besten erst nach Südwesten hoch steigen um dann entlang der See bei 2505m absteigen. So kann man einen sehr steilen Hang umgehen. Danach sind wir noch entlang zwei Mini-seen gelaufen und haben dann ein einem Weg durch eine steile Rinne gefunden um weiter abzusteigen. Nun sollte noch eine etwas sumpfige Ebene überquert werden um der markierter Wanderweg wieder zu erreichen.
Nach Leg Grevasalvas sollten die Muskeln nochmals etwas leisten um 60 Höhenmetern zu überwinden, danach ging es bergab nach La Vedutta.
La Vedutta – 2700m : T2
2700m – Piz d’Emmat Dadaint – 2700m : T4
2700m – Seen unterhalb Piz d’Emmat Dadora – Punkt 2391m: T3
Punt 2391m – La Vedutta: T2

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