Fischenthal - Hüttchopf - Wald
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Von unserer Wohnung aus sehen wir über die Ufenau ins Zürcher Oberland, und neben dem Bachtel ist die Brandegg gut zu erkennen. Es war an der Zeit, sie endlich einmal zu besuchen.
Von Fischenthal folge ich einer Fahrstrasse bis nach Tannen. Zum Hasenböl und zurück sind es von hier aus nur noch ein paar Schritte. Für den Weiterweg zum Hüttchopf ziehe ich die Gamaschen an; es liegt doch noch recht viel Schnee. Der Gipfel des Hüttchopfs selbst ist schneefrei und trocken. Es ist warmes T-Shirt-Wetter, aber leider ist die Sicht nicht sehr gut. Über einige Schneefelder steige ich ab nach Überzütt. Der Schnee ist nun tief und weich, und im kurzen steilen Aufstieg zur Brandegg sinke ich immer wieder knietief ein. Hier liegt deutlich mehr Schnee als auf dem Hüttchopf!
Das Bergrestaurant Alp Scheidegg hat geöffnet, so dass ich mir die Rucksackverpflegung sparen kann. Gestärkt und von den verschiedenen Gleitschirmfliegern bestens informiert über die lokalen Aufwinde mache ich mich auf den Abstieg nach Wald. Im wildromantischen Sagenraintobel zähle ich 24 Brücken und Stege und zwei rechte Wasserfälle. Im unteren Teil finden sich immer wieder Spuren der frühen industriellen Nutzung des Schmittenbachs; stellenweise geht man auf plattenbedeckten Seitenkanälen.
Für die gut 12km mit 740m Aufstieg benötigt man gut vier Stunden.

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