Von Sankt Johann zur Gruttenhütte


Publiziert von sinzemer , 6. September 2017 um 06:25.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum: 3 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1239 m
Abstieg: 1239 m
Strecke:18,0 km
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Central

Einleitung / Planung
Die Gruttenhütte befindet sich unterhalb des Ellmauer Halts. Auf diversen Postkarten sind beide abgebildet und bieten einen sehr schönen Anblick bzw. ein sehr schönes Panorama. Dies wollte ich mal in Natura sehen und nahm mir die Gruttenhütte als Tagesziel vor.
Sportlich zu wandern macht mir als Triathlet und Mountainbiker auch viel Spaß. Daher entschied ich vom Hotel aus in Sankt Johann zu starten und zur Gruttenhütte zu wandern.
Somit hatte die Tour für mich relativ viele bekannte Abschnitte, was ich eigentlich mag.
Eine weitere Herausforderung bestand darin, die Ziel Zeit gut zu treffen, damit mein Abholdienst an der Wochenbrunner Alm nicht warten musste.
Hierzu plante ich die Tour mit Hilfe von deine-berge.de und schrieb mir während der Planung die Zeiten auf, so dass ich die Zeiten unterwegs kontrollieren konnte.
Wie gut das geklappt hat, könnt Ihr nachfolgend lesen.

Dauer der Tour
Laut Planung dauert die Wanderung 8:10h. Ich ging um kurz nach 8 Uhr los und hatte bis 15 Uhr, also "nur" 7h Zeit. Ich war optimistisch dies zu schaffen. Alternative könnte ich am Ende ein langes Stück weg lassen und hätte weit über eine Stunde geplant.
Somit startete ich flotten Schrittes.

Sankt Johann bis Mauern
Dieser erste Abschnitt war einfach zu gehen und landschaftlich sehr schön. Ich kam gut voran. Ich konnte 15 Min gut machen. In Folge des ebenen Verlaufs empfand ich das als nicht anstrengend. Später, kurz vor der Ackerlhütte war das ganz anders… siehe später.

Zur Granderalm
Ich ging dann weiter Richtung nächstes Zwischenziel: Die Granderalm. Hierzu ging es ein Stück Teerstraße auf dem Hinterkaiserweg weiter und dann in den Wald. Zunächst gemächlich dann immer steiler werdend bergauf. Der Weg schlängelte sich in Serpentinen nach oben und nach insgesamt 1:35h hatte ich den Waldrand erreicht. Es bot sich ein schöner Blick auf die Granderalm, die schon von weitem zu sehen war.
Wenig später erreichte ich diese und unterhielt mich mit dem Bauer der die Alm "hütete". Ich lag sehr gut in der Zeit und hatte insgesamt schon gute 1:15h gut gemacht.
Nach kurzer Pause ging es strammen Schrittes weiter Richtung Ackerlhütte.

Zur Ackerlhütte
Zunächst verlief der Weg eben über wunderschöne Almwiesen. An solchen Orten kann man richtig Energie tanken. Die Gipfel des wilden Kaisers boten wunderschöne Anblicke. So ging es weiter. Kurz vor der Ackerlhütte ging es wieder steil bergauf. Mein Puls stieg am Maximalwerte von 175. An der Ackerlhütte pausierte ich ein weiteres Mal und hatte nun schon 1:40h Vorsprung.

Zum Baumgartenköpfl und weiter zum Beginn Jubiläumsteig
Das erste Stück zum Baumgartenköpfl war einfach und ich konnte nochmals 15 Min gut machen aber dann ging es weiter über den Much-Wieser-Steig. Das war so ein Weg der mir überhaupt nicht liegt und ich meine gute Kondition überhaupt nicht ausspielen konnte weil es öfters Stellen gab, die steil und rutschig waren, so dass ich insgesamt ziemlich langsam vorankam. Ich war froh als dieser Abschnitt nach gut 1h vorbei war. Am Eingang zum Jubiläumssteig pausierte ich abermals.

Über den Jubiläumssteig zur Gruttenhütte
Der Anfang des Steigs war einfach, aber es wurde schnell schlimmer. Zum Glück wusste ich vorher nicht, was da auf mich zukam. Der Steig wird hier auf den Seiten von wilderkaiser.info schön beschrieben.
Es gab zwar keine Stelle, die mir richtig Angst machte, aber es waren doch einige knifflige Abschnitte dabei, zumindest für mich als Einsteiger in solchen Wegen. Unterwegs traf ich eine Familie, die den Weg andersrum ging. Von den 4 Personen ging 3 ebenfalls ohne Sicherung. Ich fragte nach, ob ich denn leichtsinnig sei? Sie meinten nein, wenn man schwindelfrei ist, ist es kein Problem. Ich glaube wenn ich den Weg ein weiteres Mal gehe, werde ich aber ein Klettersteigset mitnehmen.
Auf dem Steig verlor ich 15 Min gegenüber der Planung, deshalb verzichtete auf eine Rast an der Gruttenhütte und ging sofort weiter.

Runter zur Wochenbrunner Alm
Ich hoffte dass der Weg runter zur Wochenbrunner Alm relativ einfach zu gehen ist. Dem war auch so. Es war meistens befestigter Weg. Teilweise steil aber nie problematisch. So kam ich schnell voran und war um 14:45 Uhr an der Wochenbrunner Alm.

Tourengänger: sinzemer


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