Piz La Stretta - Monte Breva - Sòmp i Crap Néir (3104 m)


Publiziert von Max , 16. August 2017 um 00:00.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum: 4 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   I 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vom Berninapass Richtung Livigno, Parkplätze bei der Forcola di Livigno (2315 m) an der Grenzstation.
Kartennummer:Kompass 99

Drei Gipfel in einem Aufwasch, das nenne ich effizient. Klar, es handelt sich nur um drei verschiedene Namen für ein und denselben Berg. Bei unserem letzten Besuch im schönen Oberengadin waren wir schon mal in dieser Gegend, nämlich auf dem Monte Vago. In Erinnerung war uns ein einsamer Berg mit zum Teil weglosem Zustieg. Genauso soll es heute wieder werden.

Ganz so einsam wie damals geht's nicht los. Auf dem Steig von der Passhöhe (Infotafel) nach La Stretta sind immerhin mehr als eine Handvoll Leute unterwegs. Seilsicherungen wurden an abschüssigen Stellen angebracht, es geht recht stramm an der Südflanke des Piz dals Lejs nach oben, allerdings auch wieder knapp 100 Höhenmeter nach La Stretta hinunter.

Dort folgt man dann dem Wegweiser Sòmp i Crap Néir, was uns zunächst wegen des Namens etwas irritiert. Wieder steigen wir an der schön warmen Südseite hoch bis zur Verzweigung auf gut 2780 m, wo es rechts zum Lago al Monte geht. Der Weiterweg nach links zum Sòmp i Crap Néir ist ebenfalls signalisiert, wird nun allerdings abschnittsweise undeutlich. Markierungen weisen den Weg durch Blockfelder, man wendet sich nach Westen und erreicht den langen, breiten Kamm Richtung Nordwesten zum Gipfel. Auf einem Vorgipfel (3007 m) wähnen wir uns am Ziel, das allerdings gut sichtbar noch einen halben Kilometer entfernt liegt. In der Senke dazwischen befindet sich ein kleiner See und Schneereste, malerisch. Schliesslich erreichen wir das breite Plateau mit dem etwas eigenartigen Gipfelmarker. Der höchste Punkt des Piz La Stretta - Monte Breva - Sòmp i Crap Néir bietet reichlich Platz für Gäste, aber laut Gipfelbuch hält sich die Begeisterung der Bergsteigergemeinde in Grenzen. Dabei kann der Berg mit einer durchaus sehenswerten Aussicht aufwarten, freilich kennen wir keinen Gipfel im Osten (na ja, den Ortler vielleicht) und Süden, aber vielleicht lernen wir noch dazu.

Unser Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg. Eine schöne Tour in einer wenig frequentierten Gegend.

Bewertung:
Meist gute Pfade, eine Stelle ein bisschen zum Kraxeln, etwas Gespür für die Route ab Passo del Lago del Monte nötig, der Weg ist dort nicht immer erkennbar, Markierungen ausreichend. Sagen wir T2+ oder T3- .


Tourengänger: Max


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