Kurzbericht 

Funtenseetauern, Glunkerer und Hanauerlabl im Steinernen Meer


Publiziert von steindaube , 25. Juli 2017 um 11:13.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum:20 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 3 Tage
Aufstieg: 3500 m
Abstieg: 3500 m
Kartennummer:Alpenvereinskarte 10/1 Steinerenes Meer

Selten begagene Steige und Gipfel mit Doni; einige Verhauer bei den Zustiegen; am Hanauerlabl beide Varianten -- Direktanstieg aus der Schreck ueber Schrofen sowie am oberen Ende der Schreck links noerdlich zum Gipfel

Zustieg Hanauerlabl: Von Salet den Landtalsteig hinauf und dann Richtung Wasseralm. Kurz nach den Kehren und der noch deutlich zu erkennenden verfallenen Materialseilbahn bei einem Schild "keine Steine werfen" links nahezu weglos ab und hinauf zu steiler Wiesenflaeche mit kleinem Bach, an deren linken Rand aufwaerts bis zu einer Steindaube. Den durchgaengigen Steindauben eben und mitunter leicht abwaerts folgen bis man im Kar der "Schreck" ankommt. Hier in linken Bereich unterhalb der Felsen aufwaerts. Variante 1 geht nun direkt ueber steile Schrofen (40 Hm, I-II) hinauf auf die Wiesenflaeche, die man etwa bei P.1800 der Alpenvereinskarte erreicht, mit fantastischer Aussicht. Von dort unschwierig zum Gipfelkreuz. Variante 2 folgt der Schreck immer links unterhalb der Felsen mit deutlichen Steigspuren aufwaerts bis etwa 1800m, dort geht es bei der ersten Moeglichkeit links ab zum Gipfel hinauf (Gipfelkreuz erst ganz zum Schluss sichtbar). Auch hier Steigspuren.

Zustieg Ebenhorn - Funtenseetauern: Von der Wasseralm bis beinahe zum Halskoepfl bis kurz vor der ergiebigen Quelle an den Felswaenden (Moeglichkeit Wasser aufzufuellen). Bereits in Sichtweite zum Halskoepfl geht es in Laerchen/Latschen/Wiesen-Gelaende links ab aufwaerts auf die Hochflaeche der "Moosscheibe" -- zuerst flacher, dann etwas steiler. Von dort unschwierig nach Gefuehl weiter aufwaerts richtung Kuhscheibe und Ebenhorn. Die Steilstufe aufs Ebenhorn wird durch die Mitte, dann leicht links und wieder rechts erstiegen (T5/I). Vom Ebenhorn geht es recht flach weiter und einige Hundert Meter rechts des Gipfels des Funtenseetauern die Steilstufe hinauf, je nach Schneelage. Dann nach links rot markiert zum Gipfel.

Zustieg Glunkerer: Mehrere Varianten im Rother-Fuehrer beschrieben. Wir sind statt dessen direkt vom Kaerlingerhaus hinauf. Vom Haus lediglich ~50 Meter Richtung Gruensee, dann durch den Latschenguertel auf einem Hirschwechsel hindurch. Nach Gefuehl rechts haltend aufwaerts, dann irgendwann direkter. Zuerst einfach, dann mit kleineren Felsstufen die aber weitgehend umgangen werden koennen (I). Zuletzt muehsam durch Latschengelaende suchend zum Gipfel mit improvisierter Markierung. Von dort geht es recht einfach, aber durch die Latschenguertel auch etwas unuebersichtlich hinueber zum vielbegangenen Feldkogel.

Abstieg wetterbedingt ueber Saugasse und Neiger nach Salet.

Tourengänger: steindaube


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