Wetterhorn über das Willsgrätli
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Es gibt Touren, die geistern einem jahrelang im Kopf herum und werden doch immer wieder auf die lange Bank geschoben. Exakt so ging es uns die letzten Jahre mit dem Wetterhorn, immer wieder prägte es auf Bergtouren die Aussicht und immer wieder wurde eine Besteigung zwischen mir und André
anho besprochen.
Am letzten Wochenende war es nun endlich soweit!
Beim Chrinnengletscher seilen wir uns an und queren in Richtung des westlichen Ausläufers des Felssporns, wo wir vom Gletscher in die Felsen wechseln (ungefähr hier). Wir ersteigen den Sporn und folgen diesem aufwärts, bis auf ca. 3200m die Querung auf das eigentliche Willsgrätli erfolgt. Die Querung erkennt man am besten an den angebrachten Sicherungsstangen. Am Ende der Querung führt eine kurze Rinne, das "Dräckloch", auf das Willsgrätli. Das Grätli wird direkt erstiegen (bis III-), bis man kurz unter dem Wettersattel nacht rechts oben quert und diesen erreicht.
Um 7:30 stehen wir auf dem nebelverhangenen Wetterhorngipfel. Von der Hütte zum Gipfel haben wir 4 Stunden und 10 Minuten benötigt. Der eingangs erwähnte Bergführer hatte beim Zustieg ein sehr gemütliches Tempo angeschlagen, bei der Kletterei auf dem Grätli jedoch hat er dann ordentlich Gas gegeben. 5 Stunden Aufstieg zu veranschlagen scheint mir vernünftig, hätten wir uns nicht insbesondere bei der Kletterei vom Tempo des Bergführers anstecken lassen, wäre das wohl in etwa unsere Zeit gewesen.
Unser Abstieg erfolgt auf derselben Route, man ist beim Abstieg nicht wesentlich schneller als beim Aufstieg. Die Müdigkeit in den Beinen nimmt nun zu und wir müssen uns konzentrierem, keine Flüchtigkeitsfehler zu machen. Um 11:30 erreichen wir die Hütte, wo wir auf die Tour anstossen und anschliessend absteigen, um den 14 Uhr Bus zu erwischen.

Am letzten Wochenende war es nun endlich soweit!
Wir benutzen den Bus (Linie 128, Grindelwald - Grosse Scheidegg - Meiringen), um von Grindelwald zur Station "Abzweigung Glecksteinhütte" zu gelangen. Von dort aus startet ein sehr schön angelegter Höhenweg in das Tal des Oberen Grindelwaldgletschers. Vorbei an der mittlerweile bekannten und bei den momentan herrschenden Temperaturen höchst willkommenen Wasserfalldusche, erreicht man die Glecksteinhütte in ungefähr zwei Stunden. Eine grössere Gruppe Steinböcke belagert die Hütte, während wir unser verspätetes Abendessen und Feierabendbier zu uns nehmen. Der Himmel ist bedeckt und es fällt auch etwas Regen, der Wetterbericht prophezeit jedoch schönstes Wetter für den nächsten Morgen.
Auf 3 Uhr ist das Morgenessen angesetzt und kurz vor halb vier verlassen wir bereits die Hütte und machen uns auf den Weg in Richtung Chrinnengletscher. Nach wenigen Minuten und bereits etwas ausser Atem laufen wir auf einen Bergführer mit Gast auf. Wir haben hier die beste Idee des Tages und bleiben hinter den beiden und bewegen uns von nun an im Tempo des Bergführers, welches um einiges angenehmer ist als unser Anfangstempo. Zuerst ist der Weg blauweiss markiert, auf ca. 2600m hat es eine mit Pfeilen gut markierte Abzweigung, von da an folgt man den weissen Markierungen bis zum Chrinnengletscher.
Beim Chrinnengletscher seilen wir uns an und queren in Richtung des westlichen Ausläufers des Felssporns, wo wir vom Gletscher in die Felsen wechseln (ungefähr hier). Wir ersteigen den Sporn und folgen diesem aufwärts, bis auf ca. 3200m die Querung auf das eigentliche Willsgrätli erfolgt. Die Querung erkennt man am besten an den angebrachten Sicherungsstangen. Am Ende der Querung führt eine kurze Rinne, das "Dräckloch", auf das Willsgrätli. Das Grätli wird direkt erstiegen (bis III-), bis man kurz unter dem Wettersattel nacht rechts oben quert und diesen erreicht.
Den Gipfelaufbau des Wetterhorns ersteigt man entlang der Sicherungsstangen und den zahlreich vorhandenen Steigeisenkratzern und umgeht am Schluss die Gipfelwächte linksseitig in Aufstiegsrichtung. Das Material am Gipfelaufschwung ist teilweise sehr lose und man muss aufpassen, keinen Steinschlag auf nachfolgende Seilschaften auszulösen, insbesondere im Abstieg.
Um 7:30 stehen wir auf dem nebelverhangenen Wetterhorngipfel. Von der Hütte zum Gipfel haben wir 4 Stunden und 10 Minuten benötigt. Der eingangs erwähnte Bergführer hatte beim Zustieg ein sehr gemütliches Tempo angeschlagen, bei der Kletterei auf dem Grätli jedoch hat er dann ordentlich Gas gegeben. 5 Stunden Aufstieg zu veranschlagen scheint mir vernünftig, hätten wir uns nicht insbesondere bei der Kletterei vom Tempo des Bergführers anstecken lassen, wäre das wohl in etwa unsere Zeit gewesen.
Unser Abstieg erfolgt auf derselben Route, man ist beim Abstieg nicht wesentlich schneller als beim Aufstieg. Die Müdigkeit in den Beinen nimmt nun zu und wir müssen uns konzentrierem, keine Flüchtigkeitsfehler zu machen. Um 11:30 erreichen wir die Hütte, wo wir auf die Tour anstossen und anschliessend absteigen, um den 14 Uhr Bus zu erwischen.
Die Tour auf das Wetterhorn ist sehr schön, aber auch sehr viel begangen. Insgesamt waren über 30 Leute auf dem Willsgrätli unterwegs, da wir die meisten beim Wettersattel kreuzten, war dies jedoch kein Problem. Die Tour an sich und die Kletterei auf dem Willsgrätli ist recht einfach, wenn die Verhältnisse dermassen trocken sind wie bei uns. Wir sind alles am kurzen oder halblangen Seil gegangen und haben nur einzelne Sicherungsstangen benötigt. Bei Nässe, Schnee oder gar Wassereis sind die Sicherungsstangen sicher höchst willkommen. Mit einer normalen Hochtourenausrüstung sollte man bei guten Verhältnissen ausreichend ausgerüstet sein.
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