Vorderes Geisshorn (3634m)
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Das Vordere Geisshorn ist alles andere als ein markanter, prominenter Berg. Genau genommen ist es eigentlich nur eine kleine Erhebung im Grat zwischen dem Sattelhorn (3724m) und der Mittelaletschlücke. Aber es ist wie gemacht für eine Skihochtour. Dass die Berge rund um's Aletschhorn nicht sehr viel Besuch erhalten, sahen wir schon am Vortag bei unserer Tour auf's Sattelhorn 3745m. Das Vordere Geisshorn hatte bis jetzt nicht nur noch keine Beschreibung auf hikr, sondern noch nicht einmal einen Wegpunkt.
Wie am Vortag folgten wir vom Skidepot unterhalb der Oberaletschhüte wieder den Spuren Richtung Aletschhorn. Für das Vordere Geisshorn kann man ihnen folgen, bis sie sich auf gut 2900m nach links wenden. Nun steigt man gerade aus weiter auf in Richtung des Gletscherkessels welcher von Geisslücke, Sattelhorn und Geisshorn umrahmt wird.
Hier hat man die Wahl, den Kessel direkt durch eine Mulde oder östlich ausholend zu erreichen. Wir entschieden uns für die Mulde, welche von weitem gut gangbar erschien. Sie wird im oberen Teil jedoch steiler (bis ca. 40°), als man aus der Ferne denken würde. Der vermeintliche Durchgang zwischen den plattigen Felsen erwies sich dann auch noch als leicht überschneites Wassereis. So kamen wir in den "Genuss", im steilen Gelände die Skis aus und die Steigeisen an zu ziehen. Die heikle Stelle war zum Glück nur kurz, so dass wir die Skis bald wieder anziehen konnten.
Im Hang unterhalb der Geisslücke lag Lawinenschnee. Da es in der Nacht geschneit hatte und die Lawine von weitem frisch aussah, zögerten wir zuerst, ob bzw. wo wir weiter gehen sollten. Getreu dem Motto "was schon unten ist, kann kein zweites mal runter kommen" stiegen wir in Falllinie des Lawinenkegels zu seinem unteren Ende auf. Nun erkannten wir, dass es sich um eine ältere Nassschneelawine handelt. Vorsichtig prüften wir den Schnee daneben. Die ca. 15cm Neuschnee machten einen vertrauenswürdigen Eindruck, also gingen wir (mit Entlastungsabstand) weiter.
Im obersten Teil täuscht einem die Tour: mehrmals glaubt man, jeden Moment auf dem Gipfel zu sein, nur um dann zu sehen, dass da noch ein weiterer Aufschwung ist, und noch einer....
So kam es, dass auch an diesem Tag der Nebel vor uns auf dem Gipfel war. Zum Glück blieb er nur kurz, so dass wir in der Abfahrt die 10 - 15cm Pulver auf harter Unterlage bei bester Sicht geniessen konnten.
Wie am Vortag folgten wir vom Skidepot unterhalb der Oberaletschhüte wieder den Spuren Richtung Aletschhorn. Für das Vordere Geisshorn kann man ihnen folgen, bis sie sich auf gut 2900m nach links wenden. Nun steigt man gerade aus weiter auf in Richtung des Gletscherkessels welcher von Geisslücke, Sattelhorn und Geisshorn umrahmt wird.
Hier hat man die Wahl, den Kessel direkt durch eine Mulde oder östlich ausholend zu erreichen. Wir entschieden uns für die Mulde, welche von weitem gut gangbar erschien. Sie wird im oberen Teil jedoch steiler (bis ca. 40°), als man aus der Ferne denken würde. Der vermeintliche Durchgang zwischen den plattigen Felsen erwies sich dann auch noch als leicht überschneites Wassereis. So kamen wir in den "Genuss", im steilen Gelände die Skis aus und die Steigeisen an zu ziehen. Die heikle Stelle war zum Glück nur kurz, so dass wir die Skis bald wieder anziehen konnten.
Im Hang unterhalb der Geisslücke lag Lawinenschnee. Da es in der Nacht geschneit hatte und die Lawine von weitem frisch aussah, zögerten wir zuerst, ob bzw. wo wir weiter gehen sollten. Getreu dem Motto "was schon unten ist, kann kein zweites mal runter kommen" stiegen wir in Falllinie des Lawinenkegels zu seinem unteren Ende auf. Nun erkannten wir, dass es sich um eine ältere Nassschneelawine handelt. Vorsichtig prüften wir den Schnee daneben. Die ca. 15cm Neuschnee machten einen vertrauenswürdigen Eindruck, also gingen wir (mit Entlastungsabstand) weiter.
Im obersten Teil täuscht einem die Tour: mehrmals glaubt man, jeden Moment auf dem Gipfel zu sein, nur um dann zu sehen, dass da noch ein weiterer Aufschwung ist, und noch einer....
So kam es, dass auch an diesem Tag der Nebel vor uns auf dem Gipfel war. Zum Glück blieb er nur kurz, so dass wir in der Abfahrt die 10 - 15cm Pulver auf harter Unterlage bei bester Sicht geniessen konnten.
Hike partners:
Scout
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