Eckbauer für Zwischendurch und Olympiaschanze zum Feierabend.

Eine Seminar-Arbeitswoche in GAP steht an. Die Planung ermöglicht am Ankunftstag ein kleines, ausreichendes Zeitfenster, um auf den Eckbauer zu gehen. Für mehr dürfte auch im Laufe der Woche keine Zeit sein. Nach dem Check-In bzw. der Info, dass mein Zimmer im Gegensatz zu dem meiner Kollegin noch nicht bezugsbereit ist, mache ich mich zügig auf die Socken. Ich quere etwas durch Partenkirchen zum Skisprungstadion und links daran vorbei, einer eher älteren Beschilderung zum Eckbauer folgend. Verlaufen ist nun eigentlich nicht mehr möglich, der Weg, auch wenn es ein Fahrweg ist, steilt teilweise mächtig an. In der Hitze des Nachmittags und einer spürbaren Schwüle kostet es durchaus Kraft. Etwas mehr als 500 Höhenmeter sind es ingesamt. Im Bereich der Seilbahnunterquerung fallen sogar ein paar Tropfen. Nach der Bergstation noch kurz in Richtung Bergrestaurant und bis zum alten Marterl kurz vor dem Haus direkt auf dem Eckbauer-Gipfel. Näher gehe ich aus Respekt vor den Bewohnern nicht hin.

Überraschenderweise hält die Seminar-Leitung noch ein kleines Schmankerl bereit...die Besteigung der Olympia-Schanze am 2. Tag (11. Juli). Also wieder zum Skisprungstadion, wo wir auf die Schanzenführerin treffen. In der Abend-Hitze geht es neben dem Aufsprung hinauf zum und durch den Sprungrichter-"Turm" hindurch...der dürfte beim Neujahrsspringen deutlich angenehmer sein als bei der Hitze. Zum Schluss noch die Treppen entlang der Anlaufspur hinauf auf die Schanze.
Natürlich ist die Schanze kein Gipfel im herkömmlichen Sinne, aber laut Wikipedia hat sie eine (Scharten-)Höhe von 61 Metern und aus dem Stadion sind es 149 Meter Aufstieg...wenn das mal keine Fakten für eine richtige Gipfelbesteigung sind :).