Schrocken 2281 m

Der Schrocken im Toten Gebirge ist zwar nicht der höchste Gipfel dieses Gebirges, hat
aber doch einen schönen Nordgrat im Aufstieg, der einiges zu bieten hat und außerdem
wurde er hier in Hikr noch nicht beschrieben.

Meine Tour starte ich in Hinterstoder, nehme aber als Abkürzung die Seilbahn zu den
Huttererböden, damit habe ist fast 700 Höhenmeter gespart. Bei der ungünstigen Wetter-
lage sei auch das einmal erlaubt. Von der Bergstation Huttererböden geht man zuerst
etwas abwärts in südwestlicher Richtung an den Talstationen der Schilifte vorbei über eine
breite Sandstraße. Man folgt der Beschilderung zur Huttererhöss Bergstation bzw. Gasthaus.
Der ausgeschilderte Weg führt an einem Speichersee vorbei, hinauf zu den Huttereralmen,
daran rechts vorbei und hoch zur Huttererhöss.

Erreicht man das Gebiet der Huttererhöss folgt man der Wegführung zum Schafkögel und
dann führt Weg Nr. 217 zum Schrocken. Dieser Wegnummer folgt man bis zum Gipfel. Nach
einem realtiv flachen und sogar fallendem Gelände zieht dann ein Steig am nördlichen
Grat hoch zum Schrocken. Man bewegt sich im unteren Bereich des Kamms meist auf der
rechten Seite, im oberen Teil wechselt man auf die linke Seite. Von dort startet auch der
steile Schlußanstieg zum Gipfel. Ein stolpern ist hier nicht erlaubt! Auch bei Nässe ist in
diesem Abschnitt Vorsicht oberstes Gebot. Aber nach wenigen hundert Metern kommt
auch schon der Gipfelbereich mit dem Gipfelkreuz. Nach links könnte man zur Elmscharte,
nach rechts zur Kreuzspitze und Hochmöbing weiter wandern.

Dies spare ich mir jedoch auf, den heute herrscht keine gute Aussicht und es ziehen immer
wieder Nebelschwaden vom Tal herauf. Der Abstiegsweg ist der gleiche wie der Aufstieg,
jedoch kürze ich im Bereich der Schipisten etwas ab.