Schwengimatt

Weil das Wetter nicht allzu gut ist, lohnt es sich nicht, weiter weg zu fahren. Ideal, um eine Pendenz in der näheren Umgebung anzugehen. Felix hat in seinem Bericht neue, alte, Wege zum Burgmätteli und Chutz - und via Hällchöpfli und Schmiedenmatt nach Attiswil einen tollen Link auf das Giesserwägli angegeben. Von der Klus aus bis zum Ostgrat der Wannenflue will ich dieses begehen und anschliessend den Ostgrat aufsteigen.

Von der Station Klus aus überquere ich die Dünnern und gehe (nach einigen vergeblichen Versuchen an anderen Stellen) nordwärts vor dem Gebäude des Interkantonalen Feuerwehr Ausbildungszentrums durch, bis ich zum Giesserwägli hinüber queren kann. Auf dem breiten Weg geht's nun dem Rislisberg entgegen. Oberhalb der Scheune quere ich die Wiese. Völlig überwuchert ist der Weg nun im folgenden Waldstück. In der Kurve unterhalb des Grates erschwert ein umgestürzter Baum das Weiterkommen. So entschliesse ich mich, den Grat weglos über die Flanke zu erreichen. Von jetzt an hält man sich immer in Gratnähe, den vorhandenen Wegspuren folgend. Auf 970m erreicht man eine Forststrasse und einen Aussichtspunkt (Legeli) mit Bänkli.

Weiter geht's jetzt auf dem offiziellen Wanderweg bis zum Punkt 1033m. Anschliessend folge ich der Kantonsgrenze bis zum Burgmätteli, dem Pässchen südlich der Schwengimatt. Inzwischen donnert es. Vermutlich zieht das Gewitter weiter nördlich beim Brunnersberg durch. Ich nutze aber die Gelegenheit, um das weitere Wettergeschehen im Bergrestaurant Schwengimatt abzuwarten.

Landkartenstudium zum Hauskaffee. Ergebnis: Von der Schwengimatt aus steige ich ostwärts über die Wiese ab, bis ich von der Wanne-Flue-Hütte aus das Weglein hinunter in die Wannen erreichen kann. Zuerst quert diese Weglein die steile Bergflanke. An einigen Stellen ist es ins Rutschen gekommen, sodass ein Kabel zur Sicherung angebracht wurde. Danach steigt man sehr lange über Forststrassen ab, bis man wieder das Von Roll Areal in der Klus erreicht hat. Dass hier nicht so viele Leute wandern gehen, erkennt man daran, dass sich keine Abkürzungsweglein finden. Inzwischen hat sich das Wetter leicht gebessert, und die Sicht auf das Kluser Klettergebiet und die Burg Alt Falkenstein wird ausgezeichnet.