Hagelstock 2181m
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In the very deep pow
Spätestens nach den jüngsten Schneefällen sind die Stimmen verstummt, dass der Winter 2016/2017 als eher schneearm in die Geschichtsbücher eingeht. Frau Holle schüttelte nochmals so richtig Ihre Kissen aus, es scheint, als würde sie einen lupenreinen Frühjahrsputz machen. Vor allem in unserer Gegend, der wunderschönen Zentralschweiz, liess sie es ordentlich schneien - am Titlis wurden insgesamt über 130cm, im Lidernengebiet zwischen 80cm bis 100cm verzeichnet. Wer da lieber am Samstag Morgen seine Einkäufe tätigt oder seiner Schwiegermutter häuchlerische Blumen vorbeibringt ist selber Schuld.
Da ich um 13.00 Uhr in Anzug und Krawatte für meinen Arbeitgeber an der Generalversammlung tätig sein durfte, hiess das Motto heute wieder einmal: klein aber fein - wobei das mit dem "klein" bei diesen Schneemassen plötzlich eine ganz andere Dimension annimmt.
Mit der ersten Bahn kurz vor 7.00 Uhr liessen wir uns von Chäppeliberg 1184m hinauf nach Gitschen 1716m gondeln und legten somit unsere Bretter nach den ergiebigen Schneefällen als Erste überhaupt in das weisse Gold. Puhh, schon nach den ersten 20 Meter wussten wir, was uns auf dem "kurzen" Weg hinauf zum Hagelstock erwarten würde: allerstrengste Spurarbeit und dies trotz absolut federleichtem Champagne Pow.
Während alle anderen Tourengänger hinter uns den Weg richtung Rossstock oder andere Tourenziele westlich aufsuchten, zogen wir einsam in teilweise hüfttiefem Pulverschnee bis hinauf zum Gipfel des Hagelstock 2182m. Chapeau an meine künftige Ehegattin
Schusli welche mich tatkräftig beim Spuren unterstützt hatte - das muss noch Liebe sein :-)
Geschlagene 2h hatten wir bis zum Gipfel, es war kurz nach 9.00 Uhr. Um 11.00 Uhr sollten wir wieder zurück beim Auto sein - ein Leichtes würde man nun sagen.
Die Abfahrt hinunter nach Rotenbalm war einfach nur traumhaft - die Bilder sprechen für sich. Der kurze Gegenaufstieg zur Alphütte durch die unglaublichen Schneemassen hingegen weniger - vor allem dann nicht, wenn das Fell nicht mehr haften will. Die weitere Abfahrt hinunter zum Lielisboden ebenfalls nochmals etwas vom Schönsten, was wir diese Saison fahren durften, doch dann... dann wurde es flacher und die Schneemassen nicht weniger, dafür infolge der Höhe und der bereits warmen Frühlingssonne immer schwerer.
Es folgte nun ein Skimarsch hinunter richtung Riemenstaldner Tal - tja, man kann nicht immer alles haben: First Lines zum Abwinken und dann auch noch eine Spur, welche über die flachen Passagen führt. Also hiess es nochmals (hinunter) spuren und man glaubt es kaum, aber auf die Minute um 11.00 Uhr standen wir wieder in Chäppeliberg 1184m beim Auto. Ca. 1 1/2h für diese Abfahrt bzw. für diesen Abfahrt - das ist nebst den Schneemengen ebenfalls Rekord in dieser Saison :-)
Ab nach Hause, duschen, umziehen, Krawatte binden und pünktlich um 13.00 Uhr die ersten Aktionäre in der Bossard Arena in Zug begrüsst. Time management pur :-)
Fazit:
Zugegeben, diese Schneemassen hätten wir uns auch früher in dieser Saison bereits gewünscht, aber hey, Hauptsache sie sind jetzt da, da soll niemand jammern. Soviel Neuschnee jedoch habe ich in dieser Gegend schon lange nicht mehr gesehen - einfach nur grossartig. Somit sind vor allem die Skitouren im Hochgebirge noch lange machbar - die Skis bleiben also noch eine Weile bereit im Auto...
SLF: "Erheblich"
Spätestens nach den jüngsten Schneefällen sind die Stimmen verstummt, dass der Winter 2016/2017 als eher schneearm in die Geschichtsbücher eingeht. Frau Holle schüttelte nochmals so richtig Ihre Kissen aus, es scheint, als würde sie einen lupenreinen Frühjahrsputz machen. Vor allem in unserer Gegend, der wunderschönen Zentralschweiz, liess sie es ordentlich schneien - am Titlis wurden insgesamt über 130cm, im Lidernengebiet zwischen 80cm bis 100cm verzeichnet. Wer da lieber am Samstag Morgen seine Einkäufe tätigt oder seiner Schwiegermutter häuchlerische Blumen vorbeibringt ist selber Schuld.
Da ich um 13.00 Uhr in Anzug und Krawatte für meinen Arbeitgeber an der Generalversammlung tätig sein durfte, hiess das Motto heute wieder einmal: klein aber fein - wobei das mit dem "klein" bei diesen Schneemassen plötzlich eine ganz andere Dimension annimmt.
Mit der ersten Bahn kurz vor 7.00 Uhr liessen wir uns von Chäppeliberg 1184m hinauf nach Gitschen 1716m gondeln und legten somit unsere Bretter nach den ergiebigen Schneefällen als Erste überhaupt in das weisse Gold. Puhh, schon nach den ersten 20 Meter wussten wir, was uns auf dem "kurzen" Weg hinauf zum Hagelstock erwarten würde: allerstrengste Spurarbeit und dies trotz absolut federleichtem Champagne Pow.
Während alle anderen Tourengänger hinter uns den Weg richtung Rossstock oder andere Tourenziele westlich aufsuchten, zogen wir einsam in teilweise hüfttiefem Pulverschnee bis hinauf zum Gipfel des Hagelstock 2182m. Chapeau an meine künftige Ehegattin

Geschlagene 2h hatten wir bis zum Gipfel, es war kurz nach 9.00 Uhr. Um 11.00 Uhr sollten wir wieder zurück beim Auto sein - ein Leichtes würde man nun sagen.
Die Abfahrt hinunter nach Rotenbalm war einfach nur traumhaft - die Bilder sprechen für sich. Der kurze Gegenaufstieg zur Alphütte durch die unglaublichen Schneemassen hingegen weniger - vor allem dann nicht, wenn das Fell nicht mehr haften will. Die weitere Abfahrt hinunter zum Lielisboden ebenfalls nochmals etwas vom Schönsten, was wir diese Saison fahren durften, doch dann... dann wurde es flacher und die Schneemassen nicht weniger, dafür infolge der Höhe und der bereits warmen Frühlingssonne immer schwerer.
Es folgte nun ein Skimarsch hinunter richtung Riemenstaldner Tal - tja, man kann nicht immer alles haben: First Lines zum Abwinken und dann auch noch eine Spur, welche über die flachen Passagen führt. Also hiess es nochmals (hinunter) spuren und man glaubt es kaum, aber auf die Minute um 11.00 Uhr standen wir wieder in Chäppeliberg 1184m beim Auto. Ca. 1 1/2h für diese Abfahrt bzw. für diesen Abfahrt - das ist nebst den Schneemengen ebenfalls Rekord in dieser Saison :-)
Ab nach Hause, duschen, umziehen, Krawatte binden und pünktlich um 13.00 Uhr die ersten Aktionäre in der Bossard Arena in Zug begrüsst. Time management pur :-)
Fazit:
Zugegeben, diese Schneemassen hätten wir uns auch früher in dieser Saison bereits gewünscht, aber hey, Hauptsache sie sind jetzt da, da soll niemand jammern. Soviel Neuschnee jedoch habe ich in dieser Gegend schon lange nicht mehr gesehen - einfach nur grossartig. Somit sind vor allem die Skitouren im Hochgebirge noch lange machbar - die Skis bleiben also noch eine Weile bereit im Auto...
SLF: "Erheblich"
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