Hagelstock 2182m
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Wider Erwarten das Glückslos gezogen
Ursprünglich war geplant, dass wir heute unsere Pistenskis ausführen, am liebsten im Raum Andermatt, aber aufgrund der noch sehr schattigen Jahreszeit nicht am Gemsstock. Aufgrund der aktuellen Schneesituation haben aber die Bergbahnen und einen (kleinen) Teil der Anlagen geöffnet, weshalb wir dieses Projekt auf ein ander Mal verschoben haben. Was tun also? Diverse Aktivitäten wurden nach dem Ausschluss-Prinzip über den Haufen geworfen, so blieb - mindestens für mich - einmal mehr eine Skitour übrig und das, obwohl ich nach der Tour vom Donnerstag gesagt habe, dass es zuerst Neuschnee braucht.
Informationen zufolge sollte es jedoch nach wie vor tolle Verhältnisse im Lidernengebiet, speziell im Raum Hagelstock, geben. So fuhr ich nach Ausschlafen und gemütlichem Frühstück nach Chäppeliberg 1184m, wo die Parkplätze schon sehr gut belegt waren. Die rund 30min Wartezeit konnte ich mit Anfellen und Bereiststellen überbrücken - kein Problem also.
Angekommen bei Gitschen 1716m sah ich dann die "Autobahn", welche hoch in Richtung Hagelstock führte - da war ich ja gespannt, wieviel Platz es für meine Abfahrtsvariante noch gab. Einige Spuren zweigten dann aber Richtung Spilauergrätli, später dann Spilauerstock und Siwfass ab. Den Gipfel vom Hagelstock 2182m erreichte ich 45 Minuten nach meinem Start - zugegebenermassen mit ein wenig Tempo, dafür aber hatte ich diesen einen kurzen Moment für mich alleine.
Bald schon erreichte eine 10er-Gruppe den Gipfel und als auch deren Tourenguide mit dem Feldstecher richtung Rotenbalm spinzelte, da wusste ich, das könnte heute noch Betrieb geben. Dafür aber waren bis jetzt lediglich 4 Spuren ersichtlich - nichts wie los also und die Gipfelpause auf die sonnige Alp Rotenbalm-Pause verlegen. Da ich diese Variante nun auch schon ein paar Mal gefahren bin, konnte ich noch Rinnen und Mulden befahren, welche man von oben betrachtet kam wahrnimmt. Ein Sturtz im dümmsten Moment liess sich auch kaum verhindern, glücklicherweise aber nichts passiert.
Der kurze Gegenanstieg zur sonnigen Alp Rotenbalm 1815m benötigte nur wenige Minuten, die Pause gönnte ich mir dann dafür solange, bis die erwähnte 10er Gruppe ebenfalls das Territorium erreichte. Für mich Zeit zum aufbrechen, wollte ich die kommende Abfahrt schliesslich für mich alleine geniessen.
Auf einer bereits sehr gut angelegten Spur stieg ich noch die restlichen Meter hoch zum Firtiggrätli 1961m und konnte es kaum glauben, was ich da sah: perfekt eingeschneite Nordwesthänge, ohne auch nur einen einzigen "Feindkontakt" zu sichten. Entsprechend hoch war der Fahrgenuss, auch wenn der Pulver nicht mehr ganz so fluffig war wie im oberen Teil - aber nach wie vor tip top. Bei der Engstelle hiess es mal wieder eintauchen in die Ski-Safari - genau das, was ich am Skitouren so liebe. Zwischen Büschen und Felsen führt eine stets sichtbare Abfahrtsvariante immer tiefer und bald schon ist die Ebene von Alplen 1382m erreicht. Wow, diese Schneeverhältnisse hätte ich definitiv nicht erwartet, genial.
Auf der gut eingeschneiten Fahrstrasse ging's dann noch ruppig und schüttelnd zurück Chäppeliberg 1184m, wobei man noch am Schluss dann die letzten Meter zurück zur Seilbahn laufen muss (keine 5 Minuten Marschzeit).
Fazit:
"Glück gha" - ganz klar. Die Schneeverhältnisse waren um einiges besser als angenommen, auch wenn es wie überall natürlich locker nochmals einen Meter Neuschnee vertragen könnte. Aber eine fliessende Linie zu fahren ohne auch nur einen einzigen Feindkontakt, das hätte ich heute definitiv nicht erwartet. Hierher werde ich wiederkommen - dann aber zusammen mit
Schusli - jetzt gehts aber zuerst für 2 Wochen zurück in den Sommer an die Wärme - frohe Festtage Euch allen und einen guten Rutsch in ein neues, glückliches und unfallfreies Jahr.
SLF: "gering"
Tour im Alleingang.
Ursprünglich war geplant, dass wir heute unsere Pistenskis ausführen, am liebsten im Raum Andermatt, aber aufgrund der noch sehr schattigen Jahreszeit nicht am Gemsstock. Aufgrund der aktuellen Schneesituation haben aber die Bergbahnen und einen (kleinen) Teil der Anlagen geöffnet, weshalb wir dieses Projekt auf ein ander Mal verschoben haben. Was tun also? Diverse Aktivitäten wurden nach dem Ausschluss-Prinzip über den Haufen geworfen, so blieb - mindestens für mich - einmal mehr eine Skitour übrig und das, obwohl ich nach der Tour vom Donnerstag gesagt habe, dass es zuerst Neuschnee braucht.
Informationen zufolge sollte es jedoch nach wie vor tolle Verhältnisse im Lidernengebiet, speziell im Raum Hagelstock, geben. So fuhr ich nach Ausschlafen und gemütlichem Frühstück nach Chäppeliberg 1184m, wo die Parkplätze schon sehr gut belegt waren. Die rund 30min Wartezeit konnte ich mit Anfellen und Bereiststellen überbrücken - kein Problem also.
Angekommen bei Gitschen 1716m sah ich dann die "Autobahn", welche hoch in Richtung Hagelstock führte - da war ich ja gespannt, wieviel Platz es für meine Abfahrtsvariante noch gab. Einige Spuren zweigten dann aber Richtung Spilauergrätli, später dann Spilauerstock und Siwfass ab. Den Gipfel vom Hagelstock 2182m erreichte ich 45 Minuten nach meinem Start - zugegebenermassen mit ein wenig Tempo, dafür aber hatte ich diesen einen kurzen Moment für mich alleine.
Bald schon erreichte eine 10er-Gruppe den Gipfel und als auch deren Tourenguide mit dem Feldstecher richtung Rotenbalm spinzelte, da wusste ich, das könnte heute noch Betrieb geben. Dafür aber waren bis jetzt lediglich 4 Spuren ersichtlich - nichts wie los also und die Gipfelpause auf die sonnige Alp Rotenbalm-Pause verlegen. Da ich diese Variante nun auch schon ein paar Mal gefahren bin, konnte ich noch Rinnen und Mulden befahren, welche man von oben betrachtet kam wahrnimmt. Ein Sturtz im dümmsten Moment liess sich auch kaum verhindern, glücklicherweise aber nichts passiert.
Der kurze Gegenanstieg zur sonnigen Alp Rotenbalm 1815m benötigte nur wenige Minuten, die Pause gönnte ich mir dann dafür solange, bis die erwähnte 10er Gruppe ebenfalls das Territorium erreichte. Für mich Zeit zum aufbrechen, wollte ich die kommende Abfahrt schliesslich für mich alleine geniessen.
Auf einer bereits sehr gut angelegten Spur stieg ich noch die restlichen Meter hoch zum Firtiggrätli 1961m und konnte es kaum glauben, was ich da sah: perfekt eingeschneite Nordwesthänge, ohne auch nur einen einzigen "Feindkontakt" zu sichten. Entsprechend hoch war der Fahrgenuss, auch wenn der Pulver nicht mehr ganz so fluffig war wie im oberen Teil - aber nach wie vor tip top. Bei der Engstelle hiess es mal wieder eintauchen in die Ski-Safari - genau das, was ich am Skitouren so liebe. Zwischen Büschen und Felsen führt eine stets sichtbare Abfahrtsvariante immer tiefer und bald schon ist die Ebene von Alplen 1382m erreicht. Wow, diese Schneeverhältnisse hätte ich definitiv nicht erwartet, genial.
Auf der gut eingeschneiten Fahrstrasse ging's dann noch ruppig und schüttelnd zurück Chäppeliberg 1184m, wobei man noch am Schluss dann die letzten Meter zurück zur Seilbahn laufen muss (keine 5 Minuten Marschzeit).
Fazit:
"Glück gha" - ganz klar. Die Schneeverhältnisse waren um einiges besser als angenommen, auch wenn es wie überall natürlich locker nochmals einen Meter Neuschnee vertragen könnte. Aber eine fliessende Linie zu fahren ohne auch nur einen einzigen Feindkontakt, das hätte ich heute definitiv nicht erwartet. Hierher werde ich wiederkommen - dann aber zusammen mit

SLF: "gering"
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Bombo

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