Nachmittagsrunde im Jura

Start bei warmen Frühlingstemperaturen auf der Strasse Richtung Belchen/Eptingen. Auf der Challhöchi geradeaus Richtung Belchenflue und Nähe General Wille Haus linksab Richtung Homberglücke/Rumpel. Zwischen Homberglücke und Rumpelhöchi ist ein Abzweiger, an dem das Naturfreundehaus ausgeschildert ist. Vom Naturfreundehaus geht es eine Wiese hinunter. Auf der Wiese macht der Wanderweg einen Linksbogen und überquert die Krete durch ein Gatter. Hinter dem Gatter geht es steil und im Zickzack nach unten. Bei Obere Miesern (670m) mündet der Wanderweg auf die Strasse, die aufwärts nach Horn führt (ist als Wanderweg ausgeschildert).

Ab Horn steige ich zunächst Richtung Unterwald/Trimbach ab. Als ich vom schmalen Wanderweg auf einen beiteren Forstweg komme, entschliesse ich mich, entgegen der Markierung aufzusteigen, weil ich die Idee habe, dass ich dort nach Oberwald komme. Leider endet der Forstweg und die weiterführenden Wegspuren gehen nur bis zu einem Tobel. Dort fällt das Gelände jäh steil ab. Auf der Schweizer Landeskarte 1:10'000 ist das Tobel mit dem Bach auch gut zu erkennen, die hatte ich aber nicht dabei. So bin ich etwa 90 Hm aufgestiegen und konnte dort, weiter oben, das Tobel queren. Hinter dem Tobel kam ich recht bald aus dem Wald heraus und querte auf einer Wiese bis zu einem Weidewirtschaftsweg (ist in der Landeskarte nicht eingezeichnet) und erreichte auf diesem Oberwald.

Die Tobelquerung war T3, kann jedoch leicht umgangen werden. Und zwar 1) indem man von Horn nicht den Wanderweg nach Unterwald nimmt, sondern auf der Strasse Richtung Schiessplatz/Erli geht und nach etwa 200m weglos Richtung Oberwald abzweigt (T2 obwohl kein Trassee), 2) indem man über Unterwald und Rankbrünneli nach Ifenthal geht (T1) oder 3) indem man von Horn der Strasse Richtung Schiessplatz/Erli folgt, bei p.691 links abbiegt und anschliessend über Schaubenweid und Engistein Ifenthal erreicht (T1).

Von Oberwald aus wollte ich auf möglichst direktem Wege nach Ifenthal. Ich wollte weder 90 Hm absteigen ins Rankbrünneli und von dort wieder mühsam 120 Hm nach oben, noch wollte ich die weite Runde über Schauenbenweid und Engistein machen. Ich dachte mir, es muss doch einen direkteren Weg durch das Grabenbachtal geben. Die Stichstrasse von Oberwald mündet recht bald auf die Strasse Rankbrünneli-Generalwillehaus. Etwas unterhalb der Einmündung sah ich, dass dort offensichtlich ein Weg hinunter ins Grabenbachtal führt (ist auch in der Landeskarte verzeichnet). Diesen Fahrweg nahm ich. Er führt nach Engistein. Nach der Überquerung des Grabenbachs wollte ich über eine Wiese abkürzen. Es stellte sich heraus, dass das keine grosse Abkürzung war und ich auf dem Fahrweg wohl ebenso schnell gewesen wäre (länger, aber dafür nicht zweimal Weidezaunquerung mit Stacheldraht).

Auf der Strasse Engistein-Ifenthal zurück zum Ausgangspunkt.

16:25   Ifenthal
16:40   Challhöchi
16:45   General Wille Haus
17:00   Homberglücke
17:15   Naturfreundehaus
17:25   Obere Miesern
17:35   Horn
18:00   Oberwald
18:20   Ifenthal


Am 15.03.17 machte ich die Runde nochmals, wieder am Nachmittag, wieder bei schönem, sonnigem Frühlingswetter. Abweichungen zur Runde drei Tage zuvor:

1. Von Horn aus ging ich nun statt der T3 Tobelquerung die oben vorgeschlagene Alternative 1). Ich blieb hinter Horn zunächst auf der Strasse Richtung Schiessplatz/Erli und zweigte bei der markanten letzten Linkskurve vor der Krete rechts weglos Richtung Oberwald ab. Der Abstieg anschliessend im Wald ist recht steil (T2 bis T3) und unangenehm. Man zweigt meiner Ansicht nach mit Vorteil schon näher bei Horn auf ca. 760m weglos Richtung Oberwald ab, sodass man gerade knapp westlich des Tobels/Bachs in den Wald kommt. Der steile Waldabstieg, auf dem ich mich befand, flachte etwas ab, als ich auf das Ende der Forststrasse steiss, die im Norden unterhalb der Erliflue verläuft. Von dort erreichte ich nach vielleicht 10 weiteren abgestiegenen Höhenmetern den Zaun, der die zum Hof Oberwald gehörende Wiese einfriedet. Nach einem Stück über die Wiese kam ich zu einem Weidewirtschaftsweg (ist in der Landeskarte nicht eingezeichnet), der nach Oberwald führt.

2. Nach Überquerung des Grabenbachs verzichtete ich diesmal auf den weglosen Ausflug und das zweimalige Weidezaunüberklettern. Ich blieb auf der Forststrasse und erreichte auf ihr Engistein. Diese Variante ist angenehmer.

Durch die Abweichungen waren es diesmal nur 480 Hm, dafür war ich 25min schneller.

16:08   Ifenthal
16:23   Challhöchi
16:28   General Wille Haus
16:41   Homberglücke
16:55   Naturfreundehaus
17:05   Obere Miesern
17:10   Horn
17:20   Oberwald
17:38   Ifenthal