Schollberg Nordgipfel 2543m
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Unerwarteter Pulverspass am Schollberg Nordgipfel
Das prognostizierte Schönwetterfenster von heute Vormittag wollte genutzt werden - höchste Zeit, wieder einmal das Prättigau Nord aufzusuchen, wo die Schneeverhältnisse gar nicht einmal so übel sein sollten.
Start um 7.30 Uhr bein PP Nr. 5 und zuerst der eingeschneiten Strasse, später dann dem Bachlauf entlang bis zur Aufstiegsspur, welche von Partnun herkam. Dieser folgend bis zum Silbertälli, wo wir dann selber spuren durften. Dummerweise wurde gerade in diesem Sektor das Licht äusserst diffus, weshalb wir beim Spuren überhaupt keine Konturen mehr sahen und folgedessen die Spur vermutlich ziemlich wild ausschaut. Mit der nötigen Vorsicht erreichten wir dann den Nordwestgrat, von wo aus wir nach 3h Aufstieg seit unserem Start den Nordgipfel des Schollberg 2543m zu Fuss erreichten. Wir hatten mit mehr Wind mehr gerechnet, aufgrund der teils guten, teils diffusen Sicht für die Abfahrt verliessen wir dann aber den Gipfel bald wieder.
Die Abfahrt, aufgrund der Lawinenverhältnisse nicht via Nordflanke sondern der Aufstiegsspur entlang hinunter durch's Silbertälli, liess schneetechnisch mehrheitlich keine Wünsche offen, einzig das diffuse Licht führte dazu, dass wir äussert defensiv, ja manchmal sogar "wie auf Eiern", durch das weisse Gold kurvten. Dennoch waren wir erstaunt, wie gut hier die Schneequalität war - wir hatten einerseits mit weniger und andererseits auch mit gedeckelten Verhältnissen gerechnet. Beides war heute nicht der Fall - einzig dann bei der flachen Etappe runter zum Berghaus Sulzfluh 1768m gab's noch die erwartete Schmelzharschkruste - jedoch gut fahrbar und deshalb problemlos.
Die gemütliche und sympathische Einkehr fand dann im Berggasthaus Sulzfluh 1768m statt - es lohnt sich. Die letzte Etappe fuhren wir aufgrund der mässigen Schneequalität entlang der Strasse, welche uns zurück zum PP Nr. 5 führte.
Fazit:
Bedeutend bessere Verhältnisse als erwartet angetroffen - alleine schon dieser Umstand war ein Highlite des heutigen Tages. Der Schollberg an und für sich war dann natürlich das Filetstück - für den Aufstieg durch Silbertälli haben die Verhältnisse heute gerade noch gepasst; bei einem scharfen Erheblich würden wir auf diesen Gipfel verzichten und ein anderes Gipfelziel aufsuchen. Das Prättigau (Nord) scheint momentan "the place to be" zu sein.
Danke
Schlumpf für einen erneuten, tollen Tourentag! Auf den Schollberg musste ich ca. 10 Jahre warten :-)
SLF: "Erheblich" (Triebschnee, Altschnee), Expo West über Nord bis Südost oberhalb von rund 2200m
Das prognostizierte Schönwetterfenster von heute Vormittag wollte genutzt werden - höchste Zeit, wieder einmal das Prättigau Nord aufzusuchen, wo die Schneeverhältnisse gar nicht einmal so übel sein sollten.
Start um 7.30 Uhr bein PP Nr. 5 und zuerst der eingeschneiten Strasse, später dann dem Bachlauf entlang bis zur Aufstiegsspur, welche von Partnun herkam. Dieser folgend bis zum Silbertälli, wo wir dann selber spuren durften. Dummerweise wurde gerade in diesem Sektor das Licht äusserst diffus, weshalb wir beim Spuren überhaupt keine Konturen mehr sahen und folgedessen die Spur vermutlich ziemlich wild ausschaut. Mit der nötigen Vorsicht erreichten wir dann den Nordwestgrat, von wo aus wir nach 3h Aufstieg seit unserem Start den Nordgipfel des Schollberg 2543m zu Fuss erreichten. Wir hatten mit mehr Wind mehr gerechnet, aufgrund der teils guten, teils diffusen Sicht für die Abfahrt verliessen wir dann aber den Gipfel bald wieder.
Die Abfahrt, aufgrund der Lawinenverhältnisse nicht via Nordflanke sondern der Aufstiegsspur entlang hinunter durch's Silbertälli, liess schneetechnisch mehrheitlich keine Wünsche offen, einzig das diffuse Licht führte dazu, dass wir äussert defensiv, ja manchmal sogar "wie auf Eiern", durch das weisse Gold kurvten. Dennoch waren wir erstaunt, wie gut hier die Schneequalität war - wir hatten einerseits mit weniger und andererseits auch mit gedeckelten Verhältnissen gerechnet. Beides war heute nicht der Fall - einzig dann bei der flachen Etappe runter zum Berghaus Sulzfluh 1768m gab's noch die erwartete Schmelzharschkruste - jedoch gut fahrbar und deshalb problemlos.
Die gemütliche und sympathische Einkehr fand dann im Berggasthaus Sulzfluh 1768m statt - es lohnt sich. Die letzte Etappe fuhren wir aufgrund der mässigen Schneequalität entlang der Strasse, welche uns zurück zum PP Nr. 5 führte.
Fazit:
Bedeutend bessere Verhältnisse als erwartet angetroffen - alleine schon dieser Umstand war ein Highlite des heutigen Tages. Der Schollberg an und für sich war dann natürlich das Filetstück - für den Aufstieg durch Silbertälli haben die Verhältnisse heute gerade noch gepasst; bei einem scharfen Erheblich würden wir auf diesen Gipfel verzichten und ein anderes Gipfelziel aufsuchen. Das Prättigau (Nord) scheint momentan "the place to be" zu sein.
Danke

SLF: "Erheblich" (Triebschnee, Altschnee), Expo West über Nord bis Südost oberhalb von rund 2200m
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