Mutjöchle von der Sonnenkopfbahn


Publiziert von schimi , 14. Juni 2017 um 21:44.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Verwallgruppe
Tour Datum:29 Januar 2017
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT1 - Leichte Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 250 m
Abstieg: 250 m
Strecke:7,4 km, hin und zurück

Das Mutjöchle mit Schneeschuhen von Westen aus dem Silbertal, das war einmal mein Plan.
Jetzt ist es anders gekommen.

Keine Schneeschuhtour, sondern eine klassische Winterwanderung ist das Mutjöchle, wenn man von Klösterle kommend mit der Sonnenkopfbahn auffährt, und aus dem Skigebiet heraus den bestens präparierten Winterwanderweg zum Gipfel hinauf beschreitet. Es gibt von dieser Seite kommend keinerlei Lawinengefahr, denn das Gelände ist sehr flach, an einem Tag wie heute ist die einzige wirkliche Gefahr der Sonnenstich.

Bei schon kräftig wärmendem Sonnenschein machen wir uns ab der Bergstation Sonnenkopfbahn auf den Weg. Einzige kritische Stelle der Tour ist der Bereich um die Seilbahn, weil die Skifahrer dort nicht mit Fußgängern rechnen. So gilt es auf den ersten 200 Metern ordentlich aufzupassen, dass man nicht von irgendeinem Heißsporn glattgebügelt wird.

Nach wenigen Minuten hat man den Pistenbereich hinter sich gelassen und findet sich auf einem gut präparierten und pistenraupenbreiten Wanderweg, der abwechslungsreich mit vielen Kurven und sehr kurzen leichten Steigungen zunächst zum Bergrestaurant Mutjöchle führt. Dort gibt es noch einmal kurzen Kontakt zur Skipiste und den vielen Menschen.

Wenige Meter weiter ist dann endgültig Ruhe und man wandert mit schönen Ausblicken nach Norden auf das Lechquellengebirge mit der allgegenwärtigen Roten Wand. Weiterhin mit vielen Kurven vermeidet die Winterroute geschickt allzu steile oder lange Steigungen, so dass diese Tour auch für weniger geübte Geher empfohlen werden kann. Die ca. 250 Höhenmeter sind sehr gleichmäßig auf die gesamte Strecke verteilt, auch in der Gipfelregion wird es nur unwesentlich anstrengender.

Am Gipfel angekommen findet man alles was einen Aufenthalt dort oben typisch und angenehm macht. Ein Gipfelkreuz; sowieso. Aaah! Zwei Bänke; wie angenehm! Eine wunderbare Aussicht; diese deshalb, weil erst in größerer Entfernung höhere Gipfel stehen, die den Blick einschränken könnten. Einzig im Südosten stehen mit Lobspitze und Westlicher Eisentaler Spitze höhere Gipfel "im Weg" oder zur näheren Ansicht.

Nach längerem Sonnenbad mahnt die Gesichtshaut zum Aufbruch. Der Weg zurück kann auf gut der halben Strecke auf hervorragende Weise von einer Einkehr unterbrochen werden. Das Nudelgericht im Bergrestaurant Mutjöchle kann auch im Tal nicht perfekter sein. Da bleibt einem nichts mehr zu sagen außer Chapeau! Die Rast war genial.

Tourengänger: schimi


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