Hohenkrähen und Mägdeberg im Hegau-Winter

Nach dem Toggenburger Winterzauber war es am Tag darauf mit dem schönen Wetter schon wieder vorbei. Schnee lag aber auch etwas am Bodensee und im Hegau. Zwischen Frühstück und Mittagessen habe ich die Zeit für einen Ausflug in den nahen Hegau genutzt. Wer schon mal durchgefahren ist, dem werden die kegelförmigen Schlote von erloschenen Vulkanen aufgefallen sein, welche die umliegende Landschaft deutlich überragen. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts wurden sie mit Burganlagen befestigt, von denen einzelne noch mehr oder weniger gut erhalten sind.

Kurz und knackig kann man den 200 m über der Ebene liegenden Hohenkrähen besteigen. Hat man das Pfadfinderheim passiert, geht es den Rest auf felsigen Pfaden aufwärts. Die Stahlseile scheinen zwar arg überdimensioniert, aber auf teils vereisten Passagen waren sie doch nützlich. Die Aussicht war an diesem trüben Tag bescheiden, immerhin bis zum Mägdeberg reichte die Sicht.

Diesen weiteren Vulkankegel peilte ich nun an. Der Mägdeberg erfreut sich bei Kletterern großer Beliebtheit, gibt es doch an seiner Westflanke einige Routen, an denen sich auch schon Hikr-Größen ausgetobt haben. Querfeldein habe ich den Hügel über den Offerenbühl erreicht. Wie am Hohenkrähen kann man die einzelnen Ebenen der noch rudimentär vorhandenen Burganlage auch auf alpin angehauchten Passagen erklimmen.

Die Runde ließe sich auch noch weiter ausdehnen um noch mehr Kilometer und Höhenmeter zu generieren. Mich jedoch zog es nach Hause, zum Mittagessen zurück.