Winterwandertraum auf Kranzhorn und Pasterkopf übers Rabeneck


Publiziert von bergmax82 , 18. Dezember 2016 um 16:56.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:18 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 880 m
Strecke:11.6km

Vom Kranzhorn Parkplatz am Erlerberg (Straße war noch gut befahrbar) ging es los Richtung Hintermoar-Alm. Von dortaus Richtung Bubenau und weiter zur Kranzhormalm. Schon früh eröffnete sich trotz eines eher trüben Tages ein wunderbarer Blick auf den wilden Kaiser. Von der Kranzhornalm aus ging es auf den Gipfel des Kranzhorns mit seinen beiden Kreuzen und der Kapelle. Außer uns war niemand da.

Von dort aus ging es zurück zur Kranzhornalm und weiter auf einen Steig Richtung Osten. Vorbei an der Schindlauer Alm, der Polzalm und schließlich zur Ottenalm. Als bei der Ottenalm der Weg nach links abknickte kam Unsicherheit auf. Der Steig der geradeaus weitergehen sollte war nicht sichtbar. Jedoch war ein Stück am Zaun offen das wieder Zuversicht aufkommen lies und sogleich durchschritten wurde. Wir gingen ein Stück einen Wiesenhang hinauf und es fanden sich Spuren des Weges denen wir gefolgt sind. Nach einen angenehm zu gehenden Weg kamen wir an den in der Karte verzeichneten Seen heraus, die vollkommen zugefroren waren und einen wunderschönen Anblick boten. Kurz danach sahen wir auch direkt die Pasteralmen.

Hier bogen wir links ab um auf den Steig der kurz nach dem letzten Gebäude rechts abzweigt und Richtung Rabeneck führt zu kommen. Der Steig war weiter oben gut sichtbar und trotz zunehmender Steilheit noch gut zu gehen. Ein Stacheldrahtzaum auf dem Weg bot erst auf dem zweiten Blick die Möglichkeit mit einer Lasche geöffnet zu werden und ein schöner großer Grenzstein markiert den Punkt ab dem der Steig richtig in Gang kommt. Ein letztes Stück steiler Waldaufstieg und wir stehen am Rabeneck, auf dem ein Grenzstein thront und haben eine schöne Aussicht auf das vor uns liegende Tal und den Heuberg.

Vom Rabeneck aus führt nun ein nur schwer sichtbarer Steig ohne menschliche Spuren (reichlich Wildspuren) Richtung Süden auf den Pasterkopf. Der einzigen Beschreibung des Weges die ich finden konnte ( http://www.roberge.de/index.php?topic=6899.0 ) nach sollte der Weg um die Jahreszeit nicht weiter tragisch sein. Praktisch jedoch war er sehr schwer zu sehen und man musste dank steiler Waldhänge und wegen des vielen Laubs höllisch aufpassen nicht abzurutschen. Die in dem Bericht erwähnten Stellen um die Felsen oben herum waren wirklich harmlos im Vergleich mit dem vorangegangenen Steig. Im Sommer ist der Steig garantiert traumhaft. Momentan würde ich ihn sicherlich nicht noch einmal gehen.

Schlussendlich konnten wir den Ausblick vom Pasterkopf ausgiebig genießen und folgen anschließend einem gut gespurten Steig zum Blasenhager Friedenskreuz und von dort zurück zum Parkplatz.

Tourengänger: bergmax82


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