Mönch 4107m via SE-Grat
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Sommer im Dezember - Mönch 4107m SE-Grat
Auf knüppelharte Skitouren, oft mit zusätzlichem Skitragen vom Ausgangspunkt bis zum ersten Schnee, haben wir definitiv keine Lust. Viel lieber verlängern wir die Sommeraktivitäten und setzen die Hochtourensaison fort. Aktuell herrschen an diversen hochalpinen Orten fantastische Hochtouren-Bedingungen - uns führte es deshalb wieder einmal ins Jungfraugebiet, wo der Mönch mit seinem SE-Grat auf dem Progamm stand.
Die Route ist bekannt und falsch gehen tut man dort eigentlich kaum, weshalb ein genauer Routenbeschrieb nicht notwendig ist. Die aktuellen Verhältnisse präsentieren sich wie folgt:
Jungfraujoch bis Einstieg:
es gibt eine alte Atrac-Spur, welche bis zur Mönchsjochhütte führt. Am besten benützt man diese bis zum Einstieg des SE-Grates, da man auf dieser nicht im Schnee einbricht und ein zügiges Vorwärtskommen ermöglicht.
Südgrat:
Perfekte Verhältnisse, viele tolle und gutgriffige Kletterpassagen im II. Grat. Vorsicht auf teilweise vereiste Felspartien. Aktuell problemlos ohne Steigeisen zu klettern.
SE-Grat:
Felspartien aper und meist trocken, genial zum klettern. Firn in bester Qualität, die steile Firnflanke mit den Sicherungsstangen ebenfalls mit guten Tritten, Pickel und Steigeisen zwingend notwendig.
SE-/E-Grat (Gipfelgrat):
Sehr schmale (oft nur 1 Fuss breit), harte und sehr ausgesetzte Spur. Sicheres Steigeisengehen zwingend. Wer bereits am Beginn des Grates Mühe bekundet, der sollte dort noch umdrehen, da die Schwierigkeiten im letzten Drittel dieser Etappe, vor allem kurz vor dem Gipfel, nochmals zunehmen. Dort muss man dann sehr ausgesetzt in die Südflanke, teilweise auch in die Nordflanke ausweichen - wer nicht gerne Luft unter dem (nicht gesicherten) Allerwertesten hat, der sollte bessere Verhältnisse abwarten.
Fazit:
Wir durfte heute zu fünft einen absolut fantastischen und bestimmt auch unvergesslichen Hochtourentag geniessen - und dies mitte Dezember, wo man sich normalerweise den Bedretto-Pow aus den Nasenlöcher schnüüzt. Das gemeinsame Gipfelerlebnis ist das eine, das Erlebnis, einen solchen Prachtstag mit gleichgesinnten Freunden zu verbringen, das andere. Herzlichen Dank Euch allen für diesen tollen Tag!
Hinweis zur Schwierigkeitsbewertung:
Diese basiert auf den heute angetroffenen Verhältnissen. Weil der Grat aktuell sehr schmal, hart und oft in der Südflanke verläuft (sehr ausgesetzt!), bewerte ich die Tour heute mit ZS II. Die Normalbewertung von ZS- II trifft bei angenehmeren Verhältnissen sicher zu.
Tour mit
Schusli,
Schlumpf, D. & M.
Auf knüppelharte Skitouren, oft mit zusätzlichem Skitragen vom Ausgangspunkt bis zum ersten Schnee, haben wir definitiv keine Lust. Viel lieber verlängern wir die Sommeraktivitäten und setzen die Hochtourensaison fort. Aktuell herrschen an diversen hochalpinen Orten fantastische Hochtouren-Bedingungen - uns führte es deshalb wieder einmal ins Jungfraugebiet, wo der Mönch mit seinem SE-Grat auf dem Progamm stand.
Die Route ist bekannt und falsch gehen tut man dort eigentlich kaum, weshalb ein genauer Routenbeschrieb nicht notwendig ist. Die aktuellen Verhältnisse präsentieren sich wie folgt:
Jungfraujoch bis Einstieg:
es gibt eine alte Atrac-Spur, welche bis zur Mönchsjochhütte führt. Am besten benützt man diese bis zum Einstieg des SE-Grates, da man auf dieser nicht im Schnee einbricht und ein zügiges Vorwärtskommen ermöglicht.
Südgrat:
Perfekte Verhältnisse, viele tolle und gutgriffige Kletterpassagen im II. Grat. Vorsicht auf teilweise vereiste Felspartien. Aktuell problemlos ohne Steigeisen zu klettern.
SE-Grat:
Felspartien aper und meist trocken, genial zum klettern. Firn in bester Qualität, die steile Firnflanke mit den Sicherungsstangen ebenfalls mit guten Tritten, Pickel und Steigeisen zwingend notwendig.
SE-/E-Grat (Gipfelgrat):
Sehr schmale (oft nur 1 Fuss breit), harte und sehr ausgesetzte Spur. Sicheres Steigeisengehen zwingend. Wer bereits am Beginn des Grates Mühe bekundet, der sollte dort noch umdrehen, da die Schwierigkeiten im letzten Drittel dieser Etappe, vor allem kurz vor dem Gipfel, nochmals zunehmen. Dort muss man dann sehr ausgesetzt in die Südflanke, teilweise auch in die Nordflanke ausweichen - wer nicht gerne Luft unter dem (nicht gesicherten) Allerwertesten hat, der sollte bessere Verhältnisse abwarten.
Fazit:
Wir durfte heute zu fünft einen absolut fantastischen und bestimmt auch unvergesslichen Hochtourentag geniessen - und dies mitte Dezember, wo man sich normalerweise den Bedretto-Pow aus den Nasenlöcher schnüüzt. Das gemeinsame Gipfelerlebnis ist das eine, das Erlebnis, einen solchen Prachtstag mit gleichgesinnten Freunden zu verbringen, das andere. Herzlichen Dank Euch allen für diesen tollen Tag!
Hinweis zur Schwierigkeitsbewertung:
Diese basiert auf den heute angetroffenen Verhältnissen. Weil der Grat aktuell sehr schmal, hart und oft in der Südflanke verläuft (sehr ausgesetzt!), bewerte ich die Tour heute mit ZS II. Die Normalbewertung von ZS- II trifft bei angenehmeren Verhältnissen sicher zu.
Tour mit


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