Biberkopf (2599 m) Lechleiten Allgäuer Alpen


Publiziert von erico , 21. November 2016 um 20:32.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:25 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 1078 m
Abstieg: 1074 m
Strecke:9 Kilometer
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Rorschach (Schweiz)-Dornbirn-Bödele-Schwarzenberg-Mellau-Schoppenau -Schröcken-Hochtannberg-Pass-Warth-Lechleiten

Sehr früh aufgestanden und nach einer Autofahrt von ca. 2 Std. bin ich in Lechleiten angekommen. Leider hatte es beim obersten Wanderparkplatz keinen Platz mehr. Mit freundlichem Fragen bei der Wirtin konnte ich das Auto etwas unterhalb Lechleiten beim Gashof Holzgauerhaus abstellen. Nachher geht´s sofort los. Zuerst geht es auf einem gut sichtbaren Weg durch eine grüne Wiesen hinauf bis zu den Legföhren und danach recht steil im zick-zack an der Hundskopfhütte und dem Hundskopf vorbei bis oben auf den ersten Grasrücken dort geht der Weg entweder links über einem kleinen See, oder rechts weg, die beiden Wege kommen weiter oben wieder zusammen, beide Wege sind praktisch gleich lang.

Danach geht es auf einem schon recht  stark ausgelaufenen Bergweg weiter auf den zweiten Grasrücken und auf diesem Rücken bis zum Anfang der Felsen. Nun wird es interessanter, aber der Fels ist am Anfang nicht besonders steil, eher flach. Bald darauf kommt man an eine Stelle, wo ein vorstehender Fels in Richtung den aufgemalten roten Pfeilen umgangen werden muss, leider sieht man die Pfeile nicht sehr gut, ich selbst bin zuerst an diesem Ort zuweit geradeaus gegangen, als ich keine Wegmarkierungen mehr sah bin ich wieder zurück gegangen. Ein wenig weiter oben geht es über einen auf der Seite mit Stahlseilen gesicherten kleinen Grat, wer etwas Mut hat, kann diesen Grat auch ohne Probleme stehend in aufrechter Haltung überqueren. 

Nachher geht es weiter in nicht allzu schwierigen felsigen Gelände bis zu einer steilen Felsrinne die bis zum Gipfel führt, hat es in diesem Abschnitt viele Berggänger ist gelegentliches warten und ausweichen der absteigenden Berggänger unumgänglich, hier kann es auch einen kleinen "Stau" geben und bitte immer aufpassen auf eventuell von Berggängern ausgelöste herabrollende Steine, eigentlich müsste hier bei grossem Andrang ein Helm getragen werden. Oben auf dem Gipfel angekommen ist die Aussicht einfach nur Traumhaft. Ich bin noch auf den kleine Nebengipfel gestiegen, damit ich diese tolle Aussicht ohne viele Nebengeräusche geniessen konnte.

Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und leichte Klettererfahrungen in felsigem Gelände sind Vorraussetzung für diese Tour! und eine Ausrüstung mit hohen griffigen Bergschuhen, einem Rucksack mit Ersatzkleidung, Regenschutz, Getränke und evt. ein Helm sollte mitgenommen werden.

 

Viele Grüße

erico


Tourengänger: erico


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Kommentare (2)


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trainman hat gesagt:
Gesendet am 21. November 2016 um 23:21
schöner Bericht aus einer mir gut bekannten Gegend.

erico hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. November 2016 um 12:48
Vielen Dank trainman, es freut mich, dass Dir der Bericht gefällt, vielleicht sehen wir uns ja einmal in den Bergen. Gruss Erich


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