von der Riviera (am Walensee) auf den Speer (1951m)
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Die Gemeinde Weesen wirbt als "Riviera am Walensee". Naja, über die Sinnhaftigkeit mag man sich streiten, aber das schmucke Örtchen mit seinen vielen Villen boomt jedenfalls - massig Neubauten werden derzeit errichtet, wohl befeuert von den Zürcher Pendlern mit den dicken Geldbeuteln. Da ich für die Arbeit am Holzerbach unterwegs war, nutzte ich die Gelegenheit für eine Besteigung des Speers. Von Weesen eigentlich eine sehr logische Route, die aber wegen der vielen Höhenmeter eher wenig begangen wird. Man hat viel Sonne und Wärme, da der Anstieg südseitig ist und das Klima durch die Churfirstenkette sowieso eher meditteran ist - genau richtig für den Spätherbst, im Hochsommer dagegen vermutlich unerträglich.
Es gibt viele Gründe auf den Speer zu steigen, entsprechend viele Berichte finden sich auf hikr:
- der höchste Nagelfluhberg der Schweiz (Alpen?)
- eine der höchsten Erhebungen am Alpennordrand mit entsprechender Aussicht
- leichte Erreichbarkeit von den Zentren, va. von Züri
- toller Blick auf den Zürisee
Tour:
Von Weesen (428m) gibts mehrere Startpunkte: ich stieg auf entlang des Flybachs, der gigantisch ausgebaut ist und ein Bachbett wie der Rhein hat. Es geht mehr oder weniger immer entlang des Bachs nach oben, auch wenn man diesen nur selten im Blick hat. Der Aufstieg wechselst von Teerstrasse auf Feldweeg und Pfade. Alles aber perfekt ausgeschildert und grundsätzlich auch für Biker möglich.
Ab Matt (1081m) verlässt man dann etwas den Wald - hier öffnet sich langsam der Ausblick. In meist gleichbleibender, angenehmer Steigung gehts immer weiter unterhalb des Federispitz. Bei Unterchäseren trifft dann der Wanderweg von Amden hinzu - ab hier gibt's dann auch meist viel Wandervolk.
Von Unterchäseren gehts wohin? Klar, nach Oberchäseren (1651 m). Der Wanderweg wird steiler und immer "nagelflühiger". Wirklich beeindruckend das Gestein auf dieser Tour! Leider wandert man hier zumeist in einem kleinen Tal, weshalb man weder das Ziel erblickt noch sonst viel Panorama hat.
Ab der Alp Oberchäseren ist´s dann nur noch einen "Katzenwurf" bzw. "Steinsprung" zum Speer-Gipfel. Allerdings gibts auf den letzten Metern dann doch noch ein paar richtig steile Stellen, die aber übermässig mit Stahltritten gesichert sind. Die Aussicht ab Oberchäseren ist grandios und kulminiert dann auf dem Gipfel des Speers wo man schliesslich auch nach Norden zum Zürisee sieht. Schon ein toller Gipfel - deshalb wurde er wohl auch so stark ausgebaut (eher eine Plattform als ein Gipfel).
Abstieg auf der Aufstiegsroute, mit Ausnahme des Einbezugs des Chapfenbergs (617m) kurz oberhalb von Weesen. Der Chapfenberg ist vor allem deshalb interessant, weil er im Gegensatz zum Speer aus dem hellen Quinterkalk besteht und so gar nichts mit Nagelfluh zu tun hat...
Fazit:
Laut SAC-Führer ist der Anstieg von Weesen der Normalweg auf den Speer. Tatsächlich wird er wohl eher wenig begangen - fast alle starten von Amden aus. Der Anstieg ist nicht spektakulär, aber ziemlich warm und sonnig. Zudem sind die Wege einfach und haben konstante Steigung - also durchaus gut für Trailrunning oder das Mountainbike. Angeblich ist dies auch eine Skiroute auf den Speer, wobei ich nicht glauben kann, dass es auf dieser Südseite genug Schnee bis nach Weesen gibt (das gab's wohl zuletzt in der Eiszeit).
Es gibt viele Gründe auf den Speer zu steigen, entsprechend viele Berichte finden sich auf hikr:
- der höchste Nagelfluhberg der Schweiz (Alpen?)
- eine der höchsten Erhebungen am Alpennordrand mit entsprechender Aussicht
- leichte Erreichbarkeit von den Zentren, va. von Züri
- toller Blick auf den Zürisee
Tour:
Von Weesen (428m) gibts mehrere Startpunkte: ich stieg auf entlang des Flybachs, der gigantisch ausgebaut ist und ein Bachbett wie der Rhein hat. Es geht mehr oder weniger immer entlang des Bachs nach oben, auch wenn man diesen nur selten im Blick hat. Der Aufstieg wechselst von Teerstrasse auf Feldweeg und Pfade. Alles aber perfekt ausgeschildert und grundsätzlich auch für Biker möglich.
Ab Matt (1081m) verlässt man dann etwas den Wald - hier öffnet sich langsam der Ausblick. In meist gleichbleibender, angenehmer Steigung gehts immer weiter unterhalb des Federispitz. Bei Unterchäseren trifft dann der Wanderweg von Amden hinzu - ab hier gibt's dann auch meist viel Wandervolk.
Von Unterchäseren gehts wohin? Klar, nach Oberchäseren (1651 m). Der Wanderweg wird steiler und immer "nagelflühiger". Wirklich beeindruckend das Gestein auf dieser Tour! Leider wandert man hier zumeist in einem kleinen Tal, weshalb man weder das Ziel erblickt noch sonst viel Panorama hat.
Ab der Alp Oberchäseren ist´s dann nur noch einen "Katzenwurf" bzw. "Steinsprung" zum Speer-Gipfel. Allerdings gibts auf den letzten Metern dann doch noch ein paar richtig steile Stellen, die aber übermässig mit Stahltritten gesichert sind. Die Aussicht ab Oberchäseren ist grandios und kulminiert dann auf dem Gipfel des Speers wo man schliesslich auch nach Norden zum Zürisee sieht. Schon ein toller Gipfel - deshalb wurde er wohl auch so stark ausgebaut (eher eine Plattform als ein Gipfel).
Abstieg auf der Aufstiegsroute, mit Ausnahme des Einbezugs des Chapfenbergs (617m) kurz oberhalb von Weesen. Der Chapfenberg ist vor allem deshalb interessant, weil er im Gegensatz zum Speer aus dem hellen Quinterkalk besteht und so gar nichts mit Nagelfluh zu tun hat...
Fazit:
Laut SAC-Führer ist der Anstieg von Weesen der Normalweg auf den Speer. Tatsächlich wird er wohl eher wenig begangen - fast alle starten von Amden aus. Der Anstieg ist nicht spektakulär, aber ziemlich warm und sonnig. Zudem sind die Wege einfach und haben konstante Steigung - also durchaus gut für Trailrunning oder das Mountainbike. Angeblich ist dies auch eine Skiroute auf den Speer, wobei ich nicht glauben kann, dass es auf dieser Südseite genug Schnee bis nach Weesen gibt (das gab's wohl zuletzt in der Eiszeit).
Tourengänger:
Schneemann

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