Vom Falschen Kogel (2388m) zum Habart (2294m) - Lechtaler Genusstour
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Offiziell endet die Heiterwand im Osten am Ostgipfel und im Westen am Steinjöchl unterhalb des Maldongrats. Während östlich des Ostgipfels auch wirklich Schluss ist, befindet sich westlich des Steinjöchls eine Art Verlängerung des Kamms, welche nochmals drei schöne Gipfel trägt. Neben dem allseits bekannten Falschen Kogel stehen hier nämlich auch noch zwei sanfte Grasberge, namentlich die Hochpleisspitze und der Habart. Im Gegensatz zur eigentlichen Heiterwand lassen sich die drei Gipfel im West End im Rahmen einer kurzen und genussvollen Tour überschreiten - also ideal für einen goldenen Herbstsonntag geeignet...
Vom Parkplatz an der Passhöhe des Hahntennjochs steigen wir gemächlich über eine Wanderautobahn zum 300 Meter höher gelegenen Steinjöchl auf. Von diesem geht es weiter nach Westen über Pfadspuren auf den Gipfel des Falschen Kogel. Oben raus wird das Gelände etwas steiler und felsiger, eine T3 kommt hier ganz gut hin.
Vom Falschen Kogel bitte nicht direkt weiter nach Westen marschieren, hier bricht der Berg steil und felsig ab. Um zur Hochpleisspitze zu gelangen, muss zunächst ein Stück identisch zurück Richtung Steinjöchl abgestiegen werden. Sobald das Gelände flacher und grasiger wird, was erst ab einer Höhe von mindestens 2250m wirklich der Fall ist, verlässt man den Weg und quert unterhalb des Gipfels durch Schrofen und Steilgras nach Westen. Bald ist man wieder auf dem nun sanften Hauptgrat und die Schlüsselstelle der Tour (T4) liegt hinter einem.
Anschließend folgt man dem sanften Grasrücken über die Hochpleisspitze zum Habart. Die Aussicht ist hierbei durchweg fantastisch und obwohl es nur Pfadspuren und keinen markierten Weg gibt, halten sich die technischen Schwierigkeiten stark in Grenzen (maximal T3). Vom Habart folgt man dem breiten Grasrücken noch ein Stück nach Westen, dann biegt die Pfadspur bei einem Kreuz nach Süden in die Flanke mit Lawinenverbauungen ab. Der Weg führt steil vorbei an einer kleinen Jagdhütte durch Wald hinab. Unten trifft man auf einen Fahrweg, der nach Pfafflar an der Hahntennjochstraße führt. Hier holt mich mein Vater, von dem ich mich am Falschen Kogel getrennt hatte, ab.
Begehungsrichtung:
Wer zurück zum Ausgangspunkt muss, der geht die Runde besser in umgedrehter Richtung mit Start in Pfafflar. So hat man den Großteil des Aufstiegs bereits am Anfang. Außerdem dürfte die Querung unter dem Falschen Kogel in diese Richtung einfacher zu finden sein. In meiner Richtung ist es schwieriger die beste Höhe für die Querung zu erwischen, sodass man unter Umständen noch in der Flanke etwas absteigen muss. Eine Beschreibung in umgedrehter Richtung findet sich hier von
maxl.
Schwierigkeiten:
Hahntennjoch - Steinjöchl: T1
Steinjöchl - Falscher Kogel: T3
Querung in der Südflanke des Falschen Kogel: T4
Überschreitung von Hochpleisspitze und Habart nach Pfafflar: bis T3
Fazit:
Wer gerne weit mit dem Auto anfährt, eine in Relation kurze, unanstregende und technisch relativ einfache Wanderung unternehmen aber dennoch faszinierende Landschaft erleben will, dem sei diese Tour vorbehaltlos empfohlen!
Vom Parkplatz an der Passhöhe des Hahntennjochs steigen wir gemächlich über eine Wanderautobahn zum 300 Meter höher gelegenen Steinjöchl auf. Von diesem geht es weiter nach Westen über Pfadspuren auf den Gipfel des Falschen Kogel. Oben raus wird das Gelände etwas steiler und felsiger, eine T3 kommt hier ganz gut hin.
Vom Falschen Kogel bitte nicht direkt weiter nach Westen marschieren, hier bricht der Berg steil und felsig ab. Um zur Hochpleisspitze zu gelangen, muss zunächst ein Stück identisch zurück Richtung Steinjöchl abgestiegen werden. Sobald das Gelände flacher und grasiger wird, was erst ab einer Höhe von mindestens 2250m wirklich der Fall ist, verlässt man den Weg und quert unterhalb des Gipfels durch Schrofen und Steilgras nach Westen. Bald ist man wieder auf dem nun sanften Hauptgrat und die Schlüsselstelle der Tour (T4) liegt hinter einem.
Anschließend folgt man dem sanften Grasrücken über die Hochpleisspitze zum Habart. Die Aussicht ist hierbei durchweg fantastisch und obwohl es nur Pfadspuren und keinen markierten Weg gibt, halten sich die technischen Schwierigkeiten stark in Grenzen (maximal T3). Vom Habart folgt man dem breiten Grasrücken noch ein Stück nach Westen, dann biegt die Pfadspur bei einem Kreuz nach Süden in die Flanke mit Lawinenverbauungen ab. Der Weg führt steil vorbei an einer kleinen Jagdhütte durch Wald hinab. Unten trifft man auf einen Fahrweg, der nach Pfafflar an der Hahntennjochstraße führt. Hier holt mich mein Vater, von dem ich mich am Falschen Kogel getrennt hatte, ab.
Begehungsrichtung:
Wer zurück zum Ausgangspunkt muss, der geht die Runde besser in umgedrehter Richtung mit Start in Pfafflar. So hat man den Großteil des Aufstiegs bereits am Anfang. Außerdem dürfte die Querung unter dem Falschen Kogel in diese Richtung einfacher zu finden sein. In meiner Richtung ist es schwieriger die beste Höhe für die Querung zu erwischen, sodass man unter Umständen noch in der Flanke etwas absteigen muss. Eine Beschreibung in umgedrehter Richtung findet sich hier von

Schwierigkeiten:
Hahntennjoch - Steinjöchl: T1
Steinjöchl - Falscher Kogel: T3
Querung in der Südflanke des Falschen Kogel: T4
Überschreitung von Hochpleisspitze und Habart nach Pfafflar: bis T3
Fazit:
Wer gerne weit mit dem Auto anfährt, eine in Relation kurze, unanstregende und technisch relativ einfache Wanderung unternehmen aber dennoch faszinierende Landschaft erleben will, dem sei diese Tour vorbehaltlos empfohlen!
Tourengänger:
AIi

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)