Gorges de l'Areuse und Creux du Van

Vom Bahnhof in Bôle erreichen wir auf dem Wanderweg schnell die Gorges de l'Areuse. Die Schlucht ist tief eingeschnitten, an einigen Stellen steht das Wasser fast still, während es an anderen Orten tosend hinabstürzt. Durch die vielen Farne sehen einige Passagen aus wie mitten im Regenwald von Bolivien. Unmittelbar nach der Steinbrücke bei Saut de Brot steigt der Wanderweg steil an und bald erreichen wir La Ferme Robert. Wir essen im Restaurant zu Mittag; Le Saucisson du Chef au Pinot Noir kann ich sehr empfehlen.

 

Als wir nach dem Mittagessen zur Fontaine Froide aufbrechen, ist der Himmel bedeckt. Wir folgen dem Sentier du Single zum südlichen Ende des Creux du Van. Beim Weidezaun kurz vor der Kante treffen wir auf eine Steinbockfamilie, die sich von uns nicht stören lässt. Als wir die Kante des Kessels erreichen, regnet es leicht und wir vernehmen leichtes Donnergrollen. Entlang der Kante erreichen wir auf dem Wanderweg das nördliche Ende des Creux du Van. Das Gewitter hat sich in der Zwischenzeit verzogen und über dem Lac de Neuchâtel ist blauer Himmel zu sehen. Auf dem Sentier des 14 Contours steigen wir über Les Oeillons nach Noiraigue ab.

 

Bei den Wanderwegen Sentier du Single und Sentier des 14 Contours ist Vorsicht geboten, da beide schon bei geringer Nässe einige rutschige Stellen aufweisen.