Grosse Churfirsten Umrundung


Publiziert von SCM , 30. September 2016 um 13:53.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:29 September 2016
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   CH-GL   Speer-Mattstock   Churfirsten 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 1570 m
Abstieg: 1570 m
Strecke:92.7 KM

Gemäss Watson ist die Umrundung der Churfirsten einer der schönsten Velo-Ausfahrten der Schweiz. Diesen Donnerstag überprüfte ich ob das tatsächlich stimmt.

Wesen --> Buchs (L, 2h30)
Gestartet bin ich kurz nach 10 Uhr in Wesen. Dort kann man beim Bahnhof für 50 Rappen die Stunde parken. Weil ich keine Ahnung habe wie lange die Tour dauert, packe ich zur Sicherheit meine Stirnlampe in den Rucksack.

Von Wesen führt ein Radweg (Seen-Route) direkt am See entlang bis nach Walenstadt. Zu Beginn führt der Radweg über Schotterpisten und Forststrassen mehr oder weniger direkt dem See entlang. Dann wird das Tal enger, die Autobahn kommt näher und man muss auch durch 2 lange Tunnel fahren, die aber gut beleuchtet sind.

Schliesslich erreiche ich die ehemalige Raststätte Walensee. Der Radweg führt direkt hinter der Raststätte steil bergauf. Anschliessend geht es im leichten Auf und Ab nach Mühlehorn. Dort besteht im Moment eine Umleitung, so dass nochmals ein paar Höhenmeter hinzukommen. Ab Murg muss dann leider grösstenteils auf der Hauptstrasse gefahren werden. Glücklicherweise gibt es meistens einen separaten Radstreifen und die Hauptstrassen sind auch nicht zu stark befahren.

Nach gut einer Stunde erreiche ich Walenstadt. Der Radweg führt durch Walenstadt hindurch und dann an Tscherlach vorbei Richtung Flums. Kurz vor Flums verliere ich den Radweg aus den Augen und verfahre mich deshalb auch kurz. Schliesslich finde ich beim Bahnhof den Radweg aber wieder.

Nun geht es immer direkt der Seez entlang bis nach Mels. Auf ruhigen Nebenstrassen durchquere ich Mels und erreiche so Sargans. Dort verlasse ich den Radweg um ein wenig abzukürzen und fahre erst bei Malerva wieder auf den Radweg. Hier kann man sich entscheiden, ob man zum Rheindamm fahren möchte und dann auf dem Rheindamm bis nach Buchs, oder aber man folgt, so wie ich, dem Fünf-Schlösser-Radweg entlang des Vilterser-Wangser-Kanal bis nach Trübbach.

In Trübbach muss man dieselbe Entscheidung nochmals treffen. Nach Buchs führt der Radweg entweder über den Rheindamm, oder den Bahnschienen entlang. Da noch genügend Kilometer vor mir liegen, entscheide ich mich wiederum für die ein wenig kürzere Variante entlang der Bahnschienen.

Buchs --> Wildhaus Lisighaus (WS, 1h50)
Nach der kurzen Mittagspause in Buchs fahre ich über die Hauptstrasse bis nach Grabs. Dabei kommt man an Werdenberg vorbei, der angeblich kleinsten Stadt der Welt. In Grabs gilt es nach ungefähr 55 Kilometern die erste grössere Steigung zu bewältigen. Über 600 Höhenmeter führt der Radweg hinauf nach Wildhaus. Die Steigung ist allerdings angenehm flach und man gewinnt nur langsam an Höhe. Je weiter man aber den Grabser Berg hoch fährt, desto besser wird die Aussicht auf das Rheintal.

Bei der Tobelsäge auf 905 MüM mündet der Radweg in die Hauptstrasse von Gams nach Wildhaus. Auf dieser stark befahrenen Strasse muss man nun einige Meter zurücklegen. Immerhin kann man nach einigen 100 Metern auf ein Trottoir ausweichen. Auf diesem fahre ich hoch bis zum Campingplatz Schafbergblick, knapp unterhalb vom Dorfzentrum Wildhaus. Von dort kann man fast flach bis nach Wildhaus Lisighaus fahren, wo man wieder auf die Hauptstrasse Richtung Wattwil trifft.

Wildhaus Lisighaus --> Starkenbach (L, 0h20)
Nun folgt eine kurze aber schnelle Abfahrt auf der Hauptstrasse bis nach Starkenbach. Teilweise könnte man auf verschiedene Radwege ausweichen, die neben der Hauptstrasse talabwärts führen. Da es aber wenig Vekehr hat und vor allem abwärts geht, bleibe ich auf der Hauptstrasse.

Starkenbach --> Vorder Höhi (WS, 1h40)
In Starkenbach biege ich links ab und fahre nun auf der Panorama Bike Route Richtung Vorder Höhi. Zuerst flach und dann ein wenig steiler führt eine schmale Teerstrasse durch den Wald hoch bis zur Vorder Höhi. Auf gut 7 Kilometern müssen so um die 650 Höhenmeter überwunden werden.

Auf dem letzten Kilometer vor der Vorder Höhi verlässt man den Wald und gelangt auf ein Weidegebiet. Zur Zeit hat es dort aber keine Kühe mehr.

Vorder Höhi --> Wesen (L, 0h20)
Nach einer kurzen Fotopause auf dem Pass beginne ich mit der 1100 Höhenmeter langen Abfahrt bis nach Wesen. Auf einer schmalen und stellenweise steilen Apshaltstrasse fahre ich an Altschen und Sell vorbei bis nach Untersellen, wo ich auf die Hauptstrasse treffe, die von Arvenbüel nach Amden führt. Auf dieser Hauptstrasse fahre ich dann weiter durch Amden hindurch bis nach Fli hinunter. Anschliessend geht es durch Wesen hindurch wieder zum Bahnhof von Wesen.


Fazit: Die Radtour ist definitiv schön. Abwechslungsreich und auch die Aussicht kann sich sehen lassen. Allerdings würde ich die Tour eher für Rennradfahrer empfehlen, für die typische Mountainbike Tour ist ein Asphaltanteil von 100% doch zu hoch. Ausserdem wechseln sich beim Radweg dem Walensee entlang schöne mit weniger schönen Abschnitten ab.

Tourengänger: SCM


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