Valle di Sementina TI – Von der Cap. Mognone über die Cima di Morisciolo zur Cap. Albagno
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Oberhalb Carasso und Sementina – westlich von Bellinzona – öffnet sich das Valle di Sementina, neuerdings berühmt geworden durch die Ponte Tibetana Carasc. Eine sehr schöne „obere Variante“ ist der vor etwa zehn Jahren erstellte blau/weiss-markierte Alpinweg zwischen der Capanna Mognone und der Capanna Albagno über die Cima di Morisciolo. In diesem Bericht besuchte ich den Übergang in umgekehrter Richtung nach einem abenteuerlichen Aufstieg entlang des alten Alpweges zur Alpe Erbea. Nun war Gemütlichkeit und Geniessen angesagt.
1. Tag (4 Std./T2)
Wir steigen von Sementina 260m(orographisch rechts der Sementina) entlang dem rot/weiss-markierten Wanderweg direkt nach dem Torbogen direkt in die Höhe und durch den zweiten Torbogen der Murata. Vorerst entlang den Rebbergen und später im Wald führt der ehemalige Alpweg zu den Monti della Costa 991m. Von rechts mündet hier der Weg von der Ponte Carasc ein.
Gut gekennzeichnet führt uns der Weg an ehemaligen Alpgebäuden (und heute teils gepflegten Ferienhäusern) vorbei und in einem Schlussaufstieg durch einen lichten Mischwald auf die Anhöhe der Capanna Alpe Mognone 1463m.
Diese einmalig gelegene und schön eingerichtete Hütte wird für diese Nacht unser zuhause. Nachtessen mit Tomatencrèmesupppe, St. Galler-Bratwurst an Zwiebelsauce und Kartoffelstock. Getränke sind vorhanden. Wunschkonzert am Radio, Geniessen der Aussicht, Einnachten bestaunen und Schlafengehen.
2. Tag (5 Std./T4)
Gut erholt erwartet uns wieder ein wunderschöner Herbsttag. Aufräumen und Wischen. Wir verlassen die Capanna Alpe Mognone 1463m und steigen durch ehemalige Weiden zur Alpe Morisciolo 1718m.
Weiter oberhalb dieser gut unterhaltenen Alpgebäude den Markierungen und dem Weg entlang vorerst nach links hinaus, wo sich der Blick ins Val di Ruscada, Sassariente und Sassello öffnet. Dahinter der Lago Maggiore. Teilweise etwas knapp an Markierungen, aber dennoch logischer und ausgeprägter Weg auf die Rippe unterhalb der Cima di Morisciolo 2040m hinauf und in die linke Flanke hinein – die ersten Felsen der Cima umgehend. Etwas ruppig in Direttissima auf den Übergang, genannt Sella Sentee di vallec spars. Hier tragen wir uns im „Gipfelbuch“ ein.
Der Abstieg fordert Konzentration, obwohl der Weg ausgezeichnet angelegt und unterhalten ist. Wir erreichen im letzten Abschnitt über eine Leiter die Weiden der Alpe Erbea, welche wir dank des horizontalen Weges auf 1900m queren können, also 120hm oberhalb der Häuser der Alpe Erbea. Ein in den Felsen gesprengter Korridor ermöglicht ein Queren auf den Pt. 1932. Nun steigen wir auf den Weiden der Alpe Albagno ab und scheuchen hinter dem Alpgebäude, wo der Weg hindurchführt, einige erstaunte Schafe auf. Kunststück: Bis anhin sind wir von Sementina her nur einem einzigen Menschen begegnet – dem Jäger! Es folgt ein kurzes Stück Wiese und wir erreichen über eine Treppe die Capanna Albagno 1860m.
Zum Nachtessen gibt’s heute Risotto con funghi, sättigend und leicht zu tragendes Menü. Getränke und Zutaten sind hier zu kaufen. Diese Hütte verdient *****Sterne. Eigentlich hätten wir noch zur Mornera-Seilbahn absteigen können. Doch „nume nöd gsprengt“! (keine Eile). Und wieder Übernachten wir bestens.
3. Tag (2 Std./T2+)
Wir erwachen bei Tagesanbruch und bestaunen den Sonnenaufgang, immer wieder von neuem ein tiefes Erlebnis. Wir verlassen die tolle Capanna Albagno 1860m und wandern gemütlich dem breiten Hüttenweg entlang am Klettersteig des Monte Torrasco vorbei zum romantischen Seelein hinunter mit eindrücklicher Aussicht ins Valle Sementina, der Magadinoebene und dem Lago Maggiore. Nach einigen Kehren im Wald erreichen wir die Mornera Seilbahn 1347m.
Knieschonend können wir die rund 1100hm in der 6-er Kabine „vernichten“.
Und heim geht’s mit vielen Eindrücken und Erlebnissen.
Danke dem Patriziato Sementina (und Hütten- und Wegverantwortlichen) für die super Wege und sensationellen Hütten !
1. Tag (4 Std./T2)
Wir steigen von Sementina 260m(orographisch rechts der Sementina) entlang dem rot/weiss-markierten Wanderweg direkt nach dem Torbogen direkt in die Höhe und durch den zweiten Torbogen der Murata. Vorerst entlang den Rebbergen und später im Wald führt der ehemalige Alpweg zu den Monti della Costa 991m. Von rechts mündet hier der Weg von der Ponte Carasc ein.
Gut gekennzeichnet führt uns der Weg an ehemaligen Alpgebäuden (und heute teils gepflegten Ferienhäusern) vorbei und in einem Schlussaufstieg durch einen lichten Mischwald auf die Anhöhe der Capanna Alpe Mognone 1463m.
Diese einmalig gelegene und schön eingerichtete Hütte wird für diese Nacht unser zuhause. Nachtessen mit Tomatencrèmesupppe, St. Galler-Bratwurst an Zwiebelsauce und Kartoffelstock. Getränke sind vorhanden. Wunschkonzert am Radio, Geniessen der Aussicht, Einnachten bestaunen und Schlafengehen.
2. Tag (5 Std./T4)
Gut erholt erwartet uns wieder ein wunderschöner Herbsttag. Aufräumen und Wischen. Wir verlassen die Capanna Alpe Mognone 1463m und steigen durch ehemalige Weiden zur Alpe Morisciolo 1718m.
Weiter oberhalb dieser gut unterhaltenen Alpgebäude den Markierungen und dem Weg entlang vorerst nach links hinaus, wo sich der Blick ins Val di Ruscada, Sassariente und Sassello öffnet. Dahinter der Lago Maggiore. Teilweise etwas knapp an Markierungen, aber dennoch logischer und ausgeprägter Weg auf die Rippe unterhalb der Cima di Morisciolo 2040m hinauf und in die linke Flanke hinein – die ersten Felsen der Cima umgehend. Etwas ruppig in Direttissima auf den Übergang, genannt Sella Sentee di vallec spars. Hier tragen wir uns im „Gipfelbuch“ ein.
Der Abstieg fordert Konzentration, obwohl der Weg ausgezeichnet angelegt und unterhalten ist. Wir erreichen im letzten Abschnitt über eine Leiter die Weiden der Alpe Erbea, welche wir dank des horizontalen Weges auf 1900m queren können, also 120hm oberhalb der Häuser der Alpe Erbea. Ein in den Felsen gesprengter Korridor ermöglicht ein Queren auf den Pt. 1932. Nun steigen wir auf den Weiden der Alpe Albagno ab und scheuchen hinter dem Alpgebäude, wo der Weg hindurchführt, einige erstaunte Schafe auf. Kunststück: Bis anhin sind wir von Sementina her nur einem einzigen Menschen begegnet – dem Jäger! Es folgt ein kurzes Stück Wiese und wir erreichen über eine Treppe die Capanna Albagno 1860m.
Zum Nachtessen gibt’s heute Risotto con funghi, sättigend und leicht zu tragendes Menü. Getränke und Zutaten sind hier zu kaufen. Diese Hütte verdient *****Sterne. Eigentlich hätten wir noch zur Mornera-Seilbahn absteigen können. Doch „nume nöd gsprengt“! (keine Eile). Und wieder Übernachten wir bestens.
3. Tag (2 Std./T2+)
Wir erwachen bei Tagesanbruch und bestaunen den Sonnenaufgang, immer wieder von neuem ein tiefes Erlebnis. Wir verlassen die tolle Capanna Albagno 1860m und wandern gemütlich dem breiten Hüttenweg entlang am Klettersteig des Monte Torrasco vorbei zum romantischen Seelein hinunter mit eindrücklicher Aussicht ins Valle Sementina, der Magadinoebene und dem Lago Maggiore. Nach einigen Kehren im Wald erreichen wir die Mornera Seilbahn 1347m.
Knieschonend können wir die rund 1100hm in der 6-er Kabine „vernichten“.
Und heim geht’s mit vielen Eindrücken und Erlebnissen.
Danke dem Patriziato Sementina (und Hütten- und Wegverantwortlichen) für die super Wege und sensationellen Hütten !
Tourengänger:
Seeger

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