Le Moléson (Bulle - Moléson - Albeuve)
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Der Moléson ist ein wahrhaftiges Symbol der Freiburger Voralpen: vgl. La Gruyère
Von der Autobahn aus Richtung Fribourg/Freiburg könnte der Berg mit der exponierten Bergstation problemlos als Schauplatz eines James Bond Films durchgehen.
Wenn man mit dem Zug von Basel kommend über Bern nach Bulle reist, dann nimmt die Reisegeschwindigkeit nach der Neubaustrecke kontinuierlich ab. Die gemütliche Strecke von Romont bis Bulle zuckelt der Zug dann in gefühlter Schrittgeschwindigkeit. So wirkt bereits die Anreise wunderbar entschleunigend.
Am Bahnhof in Bulle treffen zwei Spurweiten zusammen, so dass sich der Bahnfreund über verladene Güterwaggongs der Normalspur auf 1000mm Rollböcke freuen kann. Ein Bahndetail, das vielen vermutlich verborgen bleibt.
Die Wanderung führt dann durch den südlichen Teil der Stadt, am Schwimmbad vorbei Richtung Le Granges und Plan Francey. Das Tagesziel Moléson ist hier noch nicht markiert. Tatsächlich muss man auf diesem Abschnitt die Markierungen an Laternen und Zaunpfosten suchen. Nach etwas mehr als 20 Minuten hat man aber die Stadt hinter sich.
Über Albergeux steigt der Weg bis zum P. 1000m (Oubèca) stetig an. Bei der Querung von Mutterkuhweiden muss man manchmal mit etwas Abstand am Vieh vorbei. An einer der zahlreichen Zaundurchlässen habe ich mir wieder einmal am Stacheldraht die Hose zerrissen. :-(
Nach einer kurzen horizontalen Passage auf dem Fahrweg steigt der Weg dann kontinuierlich durch den Wald und über Weiden. Erst bei Maulatrê öffnet sich der Blick erneut auf den Moléson, dem man bereits ein ganzes Stück näher gekommen ist. Die Kapelle von Petit Clés ist nach etwas 2,5h ein wunderbarer Ort für eine erste Vesper- und Trinkpause.
Über Grosses Clés steigt der Weg noch weiter bis zur Bergstation der Standseilbahn von Moléson-sur-Gruyère. Der Publikumsverkehr nimmt an der Plan Fracey dann auch deutlich zu.
Der finale Anstieg beginnt mit der Querung der imposanten Flanke, durch die die Via Ferrata direkt zum Gipfel führt. Kurz vor Petit Plané zweigt dann der Bergweg zum Moléson ab. Erst über weite Serpentinen, dann über den Aufschwung zum weiten Kessel von Bonne Fontaine gewinnt man wieder rasch an Höhe. Mit der Steilstufe erreichen die Techno-Dröhnungen vom Gipfel die Ohren. Das große Moléson Slackline- Event klingt voraus. Die Steilheit des Geländes und die hohen Temperaturen drücken hier ordentlich Schweiß aus den Poren. Etwa 5h seit dem Start in Bulle steht man auf dem Gipfel des Moléson, 2002m.
Der Abstieg Richtung Albeuve beginnt nach einem kurzen Stück auf dem Grat. Das Schild Albeuve und Tsuasaux ist zur Zeit nicht fest verankert und dreht sich nach Lust und Laune. Hier sind eine Karte und Orientierungssinn nützlich, um sich unnötige Höhenmeter zu ersparen.
Der steile Pfad führt zügig zur Alpe Tsuasaux Dessus und weiter zur Abzweigung Tsuasaux Dessous, Albeuve und Gros Moléson. Weiter über enge Serpentinen, dann weglos über die Weide erreicht man Tsuasaux Dessous etwa 1h nach Aufbruch auf dem Gipfel. Links in den Tobel, dann dem Fahrweg entlang, folgt die Strecke jetzt dem Bachlauf abwärts. Beim P 1094m mündet der Weg in die Betonpiste der Fahrstraße von Albeuve her. Leider muss man jetzt auf asphaltierter Strecke die Gorges de l’Evi durchwandern und kommt an der Chapelle d'Evi vorbei. Erst am Steinbruch Chablô Dervey beginnt wieder ein Wanderweg und man quert den Bach und wechselt auf die orographisch rechte Seite.
In 20 Minuten erreicht man Albeuve. Zügig kann man jetzt mit dem Zug nach Bulle zurück.
Wesentlich schöner und bahntechnisch interessanter ist die Möglichkeit, über Montbovon die Strecke der MOB nach Montreux zu erreichen. Mit den historischen Wagen des Golden Pass wird die Fahrt zum Genfersee nochmals zu einem Höhepunkt des Tages. Ich frage mich allerdings, warum zahlreiche Reisende ein teures Billet für den Golden Pass kaufen, um dann hinter geschlossenen Sonnenmarkisen die Etappe zum Lac Léman zu verdösen.
Über Montreux, Lausanne und Bern geht es dann wieder mit zunehmender Reisegeschwindigkeit heimwärts.
Von der Autobahn aus Richtung Fribourg/Freiburg könnte der Berg mit der exponierten Bergstation problemlos als Schauplatz eines James Bond Films durchgehen.
Wenn man mit dem Zug von Basel kommend über Bern nach Bulle reist, dann nimmt die Reisegeschwindigkeit nach der Neubaustrecke kontinuierlich ab. Die gemütliche Strecke von Romont bis Bulle zuckelt der Zug dann in gefühlter Schrittgeschwindigkeit. So wirkt bereits die Anreise wunderbar entschleunigend.
Am Bahnhof in Bulle treffen zwei Spurweiten zusammen, so dass sich der Bahnfreund über verladene Güterwaggongs der Normalspur auf 1000mm Rollböcke freuen kann. Ein Bahndetail, das vielen vermutlich verborgen bleibt.
Die Wanderung führt dann durch den südlichen Teil der Stadt, am Schwimmbad vorbei Richtung Le Granges und Plan Francey. Das Tagesziel Moléson ist hier noch nicht markiert. Tatsächlich muss man auf diesem Abschnitt die Markierungen an Laternen und Zaunpfosten suchen. Nach etwas mehr als 20 Minuten hat man aber die Stadt hinter sich.
Über Albergeux steigt der Weg bis zum P. 1000m (Oubèca) stetig an. Bei der Querung von Mutterkuhweiden muss man manchmal mit etwas Abstand am Vieh vorbei. An einer der zahlreichen Zaundurchlässen habe ich mir wieder einmal am Stacheldraht die Hose zerrissen. :-(
Nach einer kurzen horizontalen Passage auf dem Fahrweg steigt der Weg dann kontinuierlich durch den Wald und über Weiden. Erst bei Maulatrê öffnet sich der Blick erneut auf den Moléson, dem man bereits ein ganzes Stück näher gekommen ist. Die Kapelle von Petit Clés ist nach etwas 2,5h ein wunderbarer Ort für eine erste Vesper- und Trinkpause.
Über Grosses Clés steigt der Weg noch weiter bis zur Bergstation der Standseilbahn von Moléson-sur-Gruyère. Der Publikumsverkehr nimmt an der Plan Fracey dann auch deutlich zu.
Der finale Anstieg beginnt mit der Querung der imposanten Flanke, durch die die Via Ferrata direkt zum Gipfel führt. Kurz vor Petit Plané zweigt dann der Bergweg zum Moléson ab. Erst über weite Serpentinen, dann über den Aufschwung zum weiten Kessel von Bonne Fontaine gewinnt man wieder rasch an Höhe. Mit der Steilstufe erreichen die Techno-Dröhnungen vom Gipfel die Ohren. Das große Moléson Slackline- Event klingt voraus. Die Steilheit des Geländes und die hohen Temperaturen drücken hier ordentlich Schweiß aus den Poren. Etwa 5h seit dem Start in Bulle steht man auf dem Gipfel des Moléson, 2002m.
Der Abstieg Richtung Albeuve beginnt nach einem kurzen Stück auf dem Grat. Das Schild Albeuve und Tsuasaux ist zur Zeit nicht fest verankert und dreht sich nach Lust und Laune. Hier sind eine Karte und Orientierungssinn nützlich, um sich unnötige Höhenmeter zu ersparen.
Der steile Pfad führt zügig zur Alpe Tsuasaux Dessus und weiter zur Abzweigung Tsuasaux Dessous, Albeuve und Gros Moléson. Weiter über enge Serpentinen, dann weglos über die Weide erreicht man Tsuasaux Dessous etwa 1h nach Aufbruch auf dem Gipfel. Links in den Tobel, dann dem Fahrweg entlang, folgt die Strecke jetzt dem Bachlauf abwärts. Beim P 1094m mündet der Weg in die Betonpiste der Fahrstraße von Albeuve her. Leider muss man jetzt auf asphaltierter Strecke die Gorges de l’Evi durchwandern und kommt an der Chapelle d'Evi vorbei. Erst am Steinbruch Chablô Dervey beginnt wieder ein Wanderweg und man quert den Bach und wechselt auf die orographisch rechte Seite.
In 20 Minuten erreicht man Albeuve. Zügig kann man jetzt mit dem Zug nach Bulle zurück.
Wesentlich schöner und bahntechnisch interessanter ist die Möglichkeit, über Montbovon die Strecke der MOB nach Montreux zu erreichen. Mit den historischen Wagen des Golden Pass wird die Fahrt zum Genfersee nochmals zu einem Höhepunkt des Tages. Ich frage mich allerdings, warum zahlreiche Reisende ein teures Billet für den Golden Pass kaufen, um dann hinter geschlossenen Sonnenmarkisen die Etappe zum Lac Léman zu verdösen.
Über Montreux, Lausanne und Bern geht es dann wieder mit zunehmender Reisegeschwindigkeit heimwärts.
Tourengänger:
Frankman

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