Rund um die Gastlosen zur Gratflue
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Wir suchten eine Tour mit Aufstieg im Schatten und wenig Abstieg. So gondelten wir mit dem Gastlosenexpress von Jaun Kappelboden zum Musersbergli.
Nach ein paar Minuten sind wir schon im Schatten der Gratflue und der Marchzähne. Hier ist es jetzt noch frisch, aber die vielen dunkelroten Erdbeeren bekommen offensichtlich später am Tag auch viel Sonne. Von der Alp Obersattel bis zum Soldatenhaus ist das Alpsträsschen plötzlich belebt, Grüessech und Bonjour wechseln sich ab. Danach sind wir wieder allein unterwegs. Der Aufstieg zum Wolfsort ist feucht. Die Holzstufen versuchen mit mehr oder weniger Erfolg, das feine Geröll am Rutschen zu hindern. Im dunklen Felsspalt unter dem Pt. 1980m ist immer noch kein Wolf, obwohl sie sich scheints so vermehren...
Auf dem Übergang haben wir das ganze Berner Panorama vor unsern blinzelnden Augen. Jetzt schlägt die Hitze voll zu. Ein anmächeliges Weglein scheint zur Wandflue zu führen, leider habe ich mich nicht vorher informiert. Für zwei Gipfelchen reicht es heute sowieso nicht. So spazieren wir der Südostseite der Wände entlang, worin heute begreiflicherweise keine Kletternden auszumachen sind, und wünschen uns einen Sonnenschirm.
Der Weg vom Grathüttli zur Gratflue ist alt markiert. Im Schatten der Tannen beim Stall auf 1680m machen wir nochmals Halt. Ein angenehmer Wind streicht über die Geländekante. Nach dem Durchgang durch den Weidezaun ist das Weglein deutlich ausgemäht, der Anstieg überraschend bequem. Die letzten 50m vor dem Gipfel der Gratflue durch hüfthohe Brennnesseln, Disteln und Eisenhut sind gar auf eine Breite von fast einem Meter ausgeschnitten. Dieser Menschenfreund muss geahnt haben, dass naive Touristinnen wie ich hier mit kurzen Hosen hoch spazieren!
Hier bleiben wir nun eine genüssliche Weile. Am faszinierendsten sind natürlich die wilden Zacken vor uns. Zwischen all den Bernern guckt der Grand Combin über den Rawilpass, zwischen dem Bäderhorn und dem Turnen die Matte am Hohgant. Dieser Aussicht opfern wir die Einkehr im Grathüttli, weil der ruppige Weg zurück zum Musersbergli mit 150m Abstieg und 100m Aufstieg auch Zeit braucht. Auf der Sesselbahn können wir entspannen. Dann spurten wir zur TPF-Haltestelle Kappelboden, wo der direkte Bus nach Fribourg eben losfährt. Doch der Buschauffeur hält für uns nochmals an, auch er als echter Menschenfreund.
Nach ein paar Minuten sind wir schon im Schatten der Gratflue und der Marchzähne. Hier ist es jetzt noch frisch, aber die vielen dunkelroten Erdbeeren bekommen offensichtlich später am Tag auch viel Sonne. Von der Alp Obersattel bis zum Soldatenhaus ist das Alpsträsschen plötzlich belebt, Grüessech und Bonjour wechseln sich ab. Danach sind wir wieder allein unterwegs. Der Aufstieg zum Wolfsort ist feucht. Die Holzstufen versuchen mit mehr oder weniger Erfolg, das feine Geröll am Rutschen zu hindern. Im dunklen Felsspalt unter dem Pt. 1980m ist immer noch kein Wolf, obwohl sie sich scheints so vermehren...
Auf dem Übergang haben wir das ganze Berner Panorama vor unsern blinzelnden Augen. Jetzt schlägt die Hitze voll zu. Ein anmächeliges Weglein scheint zur Wandflue zu führen, leider habe ich mich nicht vorher informiert. Für zwei Gipfelchen reicht es heute sowieso nicht. So spazieren wir der Südostseite der Wände entlang, worin heute begreiflicherweise keine Kletternden auszumachen sind, und wünschen uns einen Sonnenschirm.
Der Weg vom Grathüttli zur Gratflue ist alt markiert. Im Schatten der Tannen beim Stall auf 1680m machen wir nochmals Halt. Ein angenehmer Wind streicht über die Geländekante. Nach dem Durchgang durch den Weidezaun ist das Weglein deutlich ausgemäht, der Anstieg überraschend bequem. Die letzten 50m vor dem Gipfel der Gratflue durch hüfthohe Brennnesseln, Disteln und Eisenhut sind gar auf eine Breite von fast einem Meter ausgeschnitten. Dieser Menschenfreund muss geahnt haben, dass naive Touristinnen wie ich hier mit kurzen Hosen hoch spazieren!
Hier bleiben wir nun eine genüssliche Weile. Am faszinierendsten sind natürlich die wilden Zacken vor uns. Zwischen all den Bernern guckt der Grand Combin über den Rawilpass, zwischen dem Bäderhorn und dem Turnen die Matte am Hohgant. Dieser Aussicht opfern wir die Einkehr im Grathüttli, weil der ruppige Weg zurück zum Musersbergli mit 150m Abstieg und 100m Aufstieg auch Zeit braucht. Auf der Sesselbahn können wir entspannen. Dann spurten wir zur TPF-Haltestelle Kappelboden, wo der direkte Bus nach Fribourg eben losfährt. Doch der Buschauffeur hält für uns nochmals an, auch er als echter Menschenfreund.
Hike partners:
Kik
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