Auf dem Sellrainer-Höhenweg mit Nebel, Sonne und Murgängen


Publiziert von AndiSG , 29. August 2016 um 21:02.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:29 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 610 m
Abstieg: 1210 m
Strecke:10.6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Bus bis zur Zirmbachalm
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ab Gries im Sellrain, Ortsmitte mit dem Bus

Es hat noch einiges an Nebel rundherum und so fahren wir trotzdem mit dem Bus bis zur Zirmbachalm.

Wir verlassen den Bus und wandern ein Stück der Strasse nach talauswärts, bis der Wanderweg nach links auf die Wiese abzweigt. Zuerst geht's gemütlich hoch, dann wird's aber richtig steil. Wir sind froh, dass wir hier aufsteigen können und nicht absteigen müssen, denn zudem ist alles ziemlich feucht.

Nachdem Zusammentreffen des Weges von Haggen wird's wesentlich gemütlicher. Der Weg steigt in grossen Kehren hinauf zum Haggener Sonnberg. Nun ist der Nebel so dicht geworden, dass wir kaum mehr was sehen. Es geht langsam hinunter Richtung Sonnbergalm. Auf einer Bank, nun wieder in der Sonne geniessen wir eine längere Pause. Bei der Sonnbergalm machen wir eine weitere Pause um unseren Flüssigkeitsbedarf wieder aufzufüllen. Wir fragen nach, ob der Höhenweg Richtung Gris begehbar ist, da ja vor ein paar Tagen grosse Muren von diesem Hang hinunter ins Tal gingen. Wir werden beruhigt, dass nun alles in Ordnung sein.

Frohen Mutes machen wir uns auf den Weiterweg, aber schon bei der ersten Querung noch auf der Strasse liegt überall Geröll. Dann steigen wir langsam die Flanke hoch bis der Weg anfängt zu queren. Dann kommt die Schlüsselstelle über eine Rinne, die ausgewaschen ist. Dieser Abstieg ist mit Seilen gesichert, aber vorallem die Überquerung der Rinne selbst und der anschliessend Aufstieg sind zum Teil recht ausgesetzt.

Es gibt aber immer wieder schöne Abschnitte die durch schönes Gelände mit tollen Ausblicken gibt, aber immer wieder müssen Rinnen überquert werden. Irgendwann erreichen wir die Schutzhütte, die aber ganz einfach an einen Felsen angebaut ist. Von nun an sinkt der Weg, mal ganz steil, dann wieder flacher, aber leider steigt dieser auch immer wieder an bis zur Gemeindegrenze von Gries. Dann aber geht's definitiv abwärts. Zuerst durch den lichten Wald, später dann auf Alpweiden. Und dann aber wieder in den Bergwald, der Weg ist nun schön angelegt und so kommt man zügig voran.

Im unteren Teil wird's dann etwas steiler, aber der Weg ist wirklich super gemacht. So erreichen wir dann endlich das Dorf Gries.

Schöne und heute nur wenig begangene Route (sehr wahrscheindlich wegen dem Wetter) mit viel Abwechslung schönen Ausblicken.

Tourengänger: AndiSG


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