Große Klammspitze (1924 m) - über Sefelwand und Südgrat
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Der formschöne Doppelgipfel der beiden Klammspitzen zählt zu den beliebtesten Wanderzielen der Ammergauer Alpen. Während die Große Klammspitze stets reger Betrieb herrscht, werden ihre unmittelbaren Nachbargipfel kaum beachtet...
Vom Martinsgraben geht es auf etwas versteckten Steigspuren und teilweise komplett weglos hinauf bis unter die Südwand der Sefelwand. Nachdem ich diverse Kletterrouten inspiziert habe, steige ich nordseitig hinab in den Kessel zwischen Sefelwand und Großer Klammspitze. Der anschließende weglose Aufstieg in die trennende Scharte ist ein landschaftliches Highlight und macht so richtig Laune. Der Schlussanstieg über den recht luftigen Westgrat der Sefelwand gestaltet sich weniger schwierig als erwartet. Allerdings sei dieser Gipfel nur Bergsteigern empfohlen, die über die nötige Erfahrung in solchem Gelände verfügen.
Die Sefelwand wird von Menschen wohl nur äußerst selten besucht und besitzt daher noch nicht einmal einen Steinmann. Nach einer längeren Gipfelpause steige ich vorsichtig zurück in die Scharte um anschließend den kurzen Südgrat der Großen Klammspitze anzugehen. Hält man sich direkt am Grat, hat man es mit einigen teils luftigen Aufschwüngen im zweiten Schwierigkeitsgrad zu tun. Der Fels ist leider ziemlich brüchig und erfordert große Vorsicht. Alternativ ließe sich der Grat auch westseitig im Gras- und Schrofengelände umgehen, was aber sicherlich deutlich weniger Spaß machen dürfte.
Im oberen Bereich trifft man dann auf den Normalweg, über welchen man zügig hinauf zum aussichtreichen Gipfel gelangt. Bei den heutigen Temperaturen verzichte ich auf einen Abstecher zur Kleinen Klammspitze und spare mir diesen edlen Gipfel für den Herbst auf. Nach einem kühlen Radler auf der Brunnenkopfhütte, geht es gut gestärkt über Steigspuren hinunter nach Linderhof und anschließend nahezu eben zurück zum Auto am Parkplatz Sägertal.
Schwierigkeiten:
Sefelwand Westgrat T5 I+
Große Klammspitze Südgrat T4 II
Fazit:
Landschaftlich großartiger und einsamer Anstieg auf die Große Klammspitze. Von den mir bekannten Aufstiegen ist dieser definitiv der lohnenste. Zum Schutz der einzigartigen Natur und Respekt gegenüber der örtlichen Jägerschaft, habe ich auf eine detaillierte Wegbschreibung verzichtet.
Vom Martinsgraben geht es auf etwas versteckten Steigspuren und teilweise komplett weglos hinauf bis unter die Südwand der Sefelwand. Nachdem ich diverse Kletterrouten inspiziert habe, steige ich nordseitig hinab in den Kessel zwischen Sefelwand und Großer Klammspitze. Der anschließende weglose Aufstieg in die trennende Scharte ist ein landschaftliches Highlight und macht so richtig Laune. Der Schlussanstieg über den recht luftigen Westgrat der Sefelwand gestaltet sich weniger schwierig als erwartet. Allerdings sei dieser Gipfel nur Bergsteigern empfohlen, die über die nötige Erfahrung in solchem Gelände verfügen.
Die Sefelwand wird von Menschen wohl nur äußerst selten besucht und besitzt daher noch nicht einmal einen Steinmann. Nach einer längeren Gipfelpause steige ich vorsichtig zurück in die Scharte um anschließend den kurzen Südgrat der Großen Klammspitze anzugehen. Hält man sich direkt am Grat, hat man es mit einigen teils luftigen Aufschwüngen im zweiten Schwierigkeitsgrad zu tun. Der Fels ist leider ziemlich brüchig und erfordert große Vorsicht. Alternativ ließe sich der Grat auch westseitig im Gras- und Schrofengelände umgehen, was aber sicherlich deutlich weniger Spaß machen dürfte.
Im oberen Bereich trifft man dann auf den Normalweg, über welchen man zügig hinauf zum aussichtreichen Gipfel gelangt. Bei den heutigen Temperaturen verzichte ich auf einen Abstecher zur Kleinen Klammspitze und spare mir diesen edlen Gipfel für den Herbst auf. Nach einem kühlen Radler auf der Brunnenkopfhütte, geht es gut gestärkt über Steigspuren hinunter nach Linderhof und anschließend nahezu eben zurück zum Auto am Parkplatz Sägertal.
Schwierigkeiten:
Sefelwand Westgrat T5 I+
Große Klammspitze Südgrat T4 II
Fazit:
Landschaftlich großartiger und einsamer Anstieg auf die Große Klammspitze. Von den mir bekannten Aufstiegen ist dieser definitiv der lohnenste. Zum Schutz der einzigartigen Natur und Respekt gegenüber der örtlichen Jägerschaft, habe ich auf eine detaillierte Wegbschreibung verzichtet.
Tourengänger:
Nic

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