Gratwanderung auf den Rauchkofel (2653 m)
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Am vorletzten Tag meines Urlaubs sollte das Wetter noch etwas unbeständig sein, so dass ich mir die abschliessende grössere Tour für den Folgetag aufsparte. Auf den Rauhkofel hatte ich auch keine Lust, da mir schon am Grossen Möseler der halbe Berg entgegen kam. Also verzichtete ich auf die magische Grenze von 3000 m und wählte einen niedrigeren Gipfel in der Umgebung. Urspünglich wollte ich von Steinhaus im Ahrntal mit der Seibahn Klausberg den Anstieg verkürzen. Meine Zimmerwirtin überzeugt mich aber glücklicherweise, den Weg von Oberpojen zu nehmen. So musste ich mich nicht mit Skianlagen, Geröllhalden und Wandererkarawanen (ausser beim letzten Anstieg) herumschlagen, sondern konnte ganz allein eine tolle Gratwanderung geniessen.
Ich folge dem Weg Nr. 33 der auf einem Fahrweg rechts von der Strasse abzweigt. Der Fahrweg quert das Tal U-förmig, bevor er in einen Platz mündet, bis zu dem man auch mit dem Auto hätte fahren können. Hinter einem Fahrverbotsschild führt der Fahrweg in Serpentinen den Berg hinauf. Nach ein paar Serpentinen sperrt eine Schranke den Fahrweg ab. Rechts geht der markierte Weg steil in Serpentinen einen Wiesenhang empor. Ich wähle die Wiese und erreiche nach 40 Minuten eine einsame Hütte, wo der Wiesenweg wieder den Fahrweg erreicht.
Ich folge dem Fahrweg aufwärts rechts an der Hütte vorbei. Kurz darauf zweigt links der Weg Nr. 17A Richtung Steiner Holm ab. Ich wähle diesen Weg, der zuerst durch dichten nachher durch lichteren Wald steil empor steigt, bis nach einer Stunde der Wald ganz zurückgeht. Nach einer weiteren Viertelstunde hat die Himmelsleiter endlich ein Ende.
Ich gehe die drei Minuten vor bis zum nördlich vorgelagerten Kreuz des Obersteiner Holms. Von hier aus hat man eine fantastische Sicht auf das Ahrntal und den Hauptkamm der Zillertaler Alpen.
Ab jetzt geht es den Grat entlang Richtung Nordosten. Ich passiere den Obersteiner Holm und erreiche nach zehn Minuten eine Weggabelung. Links führt der Weg 6 zur Gruber Alm Richtung Ahrntal und rechts führt der Weg 33 zur Pojenalm. Ich folge dem Weg 33 auf dem Grat weiter Richtung Klaussee.
Der Weg führt rechts unterhalb des Pojenspitzes entlang, den ich weglos mit seinem Gipfelkreuz mitnehme. Der Grat ist gut zu gehen und nicht besonders ausgesetzt. Ein Felskopf erfordert etwas Klettern im unkritischen Abstieg, der mit einem Seil gesichert ist. Es folgt eine etwas ausgesetztere Querung, die aber ebenfalls mit einem Drahtseil gesichert ist.
Nach einer Weile erreich ich den Westgrat des Rauchkofels, auf dem Wegspuren Richtung Gipfel führen. Ich bleibe auf dem Wanderweg, der den Rauchkofel zur Klausenscharte umrundet. Am Südgrat steht ein grosser Steinmann, doch auch hier folge ich dem Wanderweg. Zum Glück, denn auf diesem Weg entdecke ich auch eine auf einem Felsen ausgeschilderte Abkürzung hinunter nach Pojen.
Ich erreiche die Scharte nach knapp 1½ Stunden Gratwanderung und gehe den Ostgrat markiert zum Gipfel empor. Von der Klausenscharte wälzen sich die Massen, die von der Bergstation der Seilbahn Klausberg gekommen sind, zum Gipfel. Ich halte mich daher nicht lange auf dem Gipfel auf. Nach unten führen viele Wegspuren und ich wähle eine, die nahe dem Abzweig zur Abkürzung herauskommt. Hierher habe ich vom Gipfel eine Viertelstunde benötigt. Ich folge der Markierung und steige zum Schreinsee ab, den ich nach einer knappen halben Stunde erreiche.
Unterhalb des Schreinsees habe ich etwas Mühe, die Markierung zu finden. Der Weg führt nach einer Weile nicht mehr talwärts, sondern am Hang entlang, also unterhalb des Grates in die andere Richtung, in die ich vorher oben gegangen bin. Nach einer weiteren halben Stunde mündet der Weg Nr. 33 von oben vom Grat kommend ein. Nach oben ist auf einem Felsen Richtung Steiner Holm ausgeschildert. Auch der Rauchkofel ist angegeben, ursprünglich wohl in die Richtung, aus der ich jetzt komme; mittlerweile ist der Pfeil aber übersprayt.
Der Weg führt jetzt nach ein paar Serpentinen am Hang entlang abwärts taleinwärts. Nach einer Weile führt eine Wegspur in Serpentinen rechts hinunter auf den Talboden. Ich bleibe auf dem markierten Weg und erreiche den Talboden 20 Minuten nach der Wegkreuzung.
Der Weg 33 biegt jetzt rechts ab Richtung Pojenalm, führt aber rechts unterhalb an ihr vorbei und mündet später auf den Fahrweg zur Alm. Ich folge dem Fahrweg, der auf der rechten Talseite entlang führt. Direkt neben einem Schild an der Grenze des Naturparks Rieserferner-Ahrn geht ein Fussweg, der die Serpentinen des Fahwegs abschneidet, links nach unten, ohne dass ich eine Markierung sehe. Ich bleibe auf dem Fahrweg, da ich so am schnellsten an Höhe verliere. Nach 40 Minuten erreiche ich die Hütte, an der ich am Morgen Richtung Steiner Holm abgebogen bin. Ich nehme nicht den Weg über die Wiese, sondern bleibe auf dem Fahrweg und erreiche mein Auto nach einer weiteren halben Stunde.
Orientierung: Bis zum Gipfel ausgeschildert und markiert. Auf der Abkürzung nach Pojen (Abstieg) leicht schwierigere Orientierung.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung inkl. leichter Bergschuhe, Teleskopstöcke.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit verantwortlich.)
Ich folge dem Weg Nr. 33 der auf einem Fahrweg rechts von der Strasse abzweigt. Der Fahrweg quert das Tal U-förmig, bevor er in einen Platz mündet, bis zu dem man auch mit dem Auto hätte fahren können. Hinter einem Fahrverbotsschild führt der Fahrweg in Serpentinen den Berg hinauf. Nach ein paar Serpentinen sperrt eine Schranke den Fahrweg ab. Rechts geht der markierte Weg steil in Serpentinen einen Wiesenhang empor. Ich wähle die Wiese und erreiche nach 40 Minuten eine einsame Hütte, wo der Wiesenweg wieder den Fahrweg erreicht.
Ich folge dem Fahrweg aufwärts rechts an der Hütte vorbei. Kurz darauf zweigt links der Weg Nr. 17A Richtung Steiner Holm ab. Ich wähle diesen Weg, der zuerst durch dichten nachher durch lichteren Wald steil empor steigt, bis nach einer Stunde der Wald ganz zurückgeht. Nach einer weiteren Viertelstunde hat die Himmelsleiter endlich ein Ende.
Ich gehe die drei Minuten vor bis zum nördlich vorgelagerten Kreuz des Obersteiner Holms. Von hier aus hat man eine fantastische Sicht auf das Ahrntal und den Hauptkamm der Zillertaler Alpen.
Ab jetzt geht es den Grat entlang Richtung Nordosten. Ich passiere den Obersteiner Holm und erreiche nach zehn Minuten eine Weggabelung. Links führt der Weg 6 zur Gruber Alm Richtung Ahrntal und rechts führt der Weg 33 zur Pojenalm. Ich folge dem Weg 33 auf dem Grat weiter Richtung Klaussee.
Der Weg führt rechts unterhalb des Pojenspitzes entlang, den ich weglos mit seinem Gipfelkreuz mitnehme. Der Grat ist gut zu gehen und nicht besonders ausgesetzt. Ein Felskopf erfordert etwas Klettern im unkritischen Abstieg, der mit einem Seil gesichert ist. Es folgt eine etwas ausgesetztere Querung, die aber ebenfalls mit einem Drahtseil gesichert ist.
Nach einer Weile erreich ich den Westgrat des Rauchkofels, auf dem Wegspuren Richtung Gipfel führen. Ich bleibe auf dem Wanderweg, der den Rauchkofel zur Klausenscharte umrundet. Am Südgrat steht ein grosser Steinmann, doch auch hier folge ich dem Wanderweg. Zum Glück, denn auf diesem Weg entdecke ich auch eine auf einem Felsen ausgeschilderte Abkürzung hinunter nach Pojen.
Ich erreiche die Scharte nach knapp 1½ Stunden Gratwanderung und gehe den Ostgrat markiert zum Gipfel empor. Von der Klausenscharte wälzen sich die Massen, die von der Bergstation der Seilbahn Klausberg gekommen sind, zum Gipfel. Ich halte mich daher nicht lange auf dem Gipfel auf. Nach unten führen viele Wegspuren und ich wähle eine, die nahe dem Abzweig zur Abkürzung herauskommt. Hierher habe ich vom Gipfel eine Viertelstunde benötigt. Ich folge der Markierung und steige zum Schreinsee ab, den ich nach einer knappen halben Stunde erreiche.
Unterhalb des Schreinsees habe ich etwas Mühe, die Markierung zu finden. Der Weg führt nach einer Weile nicht mehr talwärts, sondern am Hang entlang, also unterhalb des Grates in die andere Richtung, in die ich vorher oben gegangen bin. Nach einer weiteren halben Stunde mündet der Weg Nr. 33 von oben vom Grat kommend ein. Nach oben ist auf einem Felsen Richtung Steiner Holm ausgeschildert. Auch der Rauchkofel ist angegeben, ursprünglich wohl in die Richtung, aus der ich jetzt komme; mittlerweile ist der Pfeil aber übersprayt.
Der Weg führt jetzt nach ein paar Serpentinen am Hang entlang abwärts taleinwärts. Nach einer Weile führt eine Wegspur in Serpentinen rechts hinunter auf den Talboden. Ich bleibe auf dem markierten Weg und erreiche den Talboden 20 Minuten nach der Wegkreuzung.
Der Weg 33 biegt jetzt rechts ab Richtung Pojenalm, führt aber rechts unterhalb an ihr vorbei und mündet später auf den Fahrweg zur Alm. Ich folge dem Fahrweg, der auf der rechten Talseite entlang führt. Direkt neben einem Schild an der Grenze des Naturparks Rieserferner-Ahrn geht ein Fussweg, der die Serpentinen des Fahwegs abschneidet, links nach unten, ohne dass ich eine Markierung sehe. Ich bleibe auf dem Fahrweg, da ich so am schnellsten an Höhe verliere. Nach 40 Minuten erreiche ich die Hütte, an der ich am Morgen Richtung Steiner Holm abgebogen bin. Ich nehme nicht den Weg über die Wiese, sondern bleibe auf dem Fahrweg und erreiche mein Auto nach einer weiteren halben Stunde.
Orientierung: Bis zum Gipfel ausgeschildert und markiert. Auf der Abkürzung nach Pojen (Abstieg) leicht schwierigere Orientierung.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung inkl. leichter Bergschuhe, Teleskopstöcke.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

Communities: Alleingänge/Solo
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