Loreakopf und eine falsche Gipfelbesteigung
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Die eigenen körperlichen Grenzen lassen sich ja bekanntlich sehr gut erweitern, leider gilt dies auch für die eigene Dummheit! Im Laufe der Jahre hab ich ja bei den vielen Bergtouren schon einige Dummheiten produziert, sei es völlig
unvorbereitet auf einen Berg zu steigen, einen falschen Abstieg wählen oder einfach der Klassiker, die vermeintliche Abkürzung, die vor einem Abgrund endet. Allerdings ist es mir jetzt gelungen, eine völlig neue Dimension der eigenen Dummheit zu erschließen, denn ich bin 400 Höhenmeter auf die Östliche Kreuzspitze gestiegen, nur um auf dem Gipfel zu bemerken, dass ich gerade auf dem Tagweidkopf stehe... Aber der Reihe nach:
Nach einigen
Flachwanderungen hat es mich mal wieder in höhere Gefilde gezogen, wo man auch mal Hand an den Berg legen darf. Aufgrund der Sommerferien bietet sich der Loreakopf als durchaus ruhiges Ziel an, wenngleich man für den Aufstieg mit 1550 Höhenmetern recht viel Kraft investieren muss. Der Aufstieg gibt sich dabei als landschaftlich äußerst reizend und hebt sich von vielen anderen Bergen deutlich ab. Nach der Loreahütte geht es dann etwas zur Sache und man muss sich mühselig ein Schuttkar hochquälen. Danach folgt der schönste Part der ganzen Tour, den Kamm entlang zum Loreakopf, gespickt mit einigen harmlosen Kletterstellen, damit es nicht langweilig wird.
Am Gipfel hab ich dann bei meiner weiteren Tourenplanung den Tagweidkopf mit der Östlichen Kreuzspitze verwechselt, womit wohl eine längere Fehlerkette eingeleitet wurde. Tourentipp rät ja schon fast von der Rundtour über die Östliche Kreuzspitze als Tagestour ab und auch für mich war es jetzt nicht sooooo interessant, einfach weil ich nicht 400 Höhenmeter absteige, nur um dann nochmal 350 Höhenmeter für einen unscheinbaren Gipfel zu investieren. Beim Abstieg hab ich mich aber dann spontan entschieden, weil sich so eine Rundtour machen lässt. Ich hatte ja im Vorfeld gelesen, dass sich die Pfadspuren manchmal schwer ausmachen lassen und hab auch gleich eine Pfadspur entdeckt, die sogar markiert war. Mein Fehler war es nun, nicht zu der markierten Stelle hin zulaufen, dann hätte ich nämlich klar gesehen, dass der markierte Weg woanders langläuft und ich wäre stutzig geworden. So hab ich abgekürzt und bin auf der schwachen Abzweigspur zum Teigweidkopf gelandet, welcher ich brav 400 HM hoch zum Gipfel gefolgt bin. Am Gipfel hab ich mich dann gewundert, dass ich von den Kletterstellen nichts bemerkt habe und bin noch ein Stück weiter. Erst als ich anstatt eines "sanften ostseitigen Abstieges" brösliges Absturzgelände gesehen habe, ist mir zu Bewusstsein gekommen, dass ich vielleicht doch einfach mal auf die mitgeführte Karte hätte schauen sollen... :-)
Naja, so schlimm war es ja dann auch nicht, nur auf die Rundtour habe ich dann doch verzichtet, weil die mir einerseits mittlerweile zu lang geworden wäre und mir auch für weitere 350 HM schlicht die Kraft gefehlt hätte. Dafür bin ich jetzt um eine Erfahrung reicher, wobei mir diese fast schon peinlich ist, weil Wegbeschreibungen und Markierungen ja eindeutig waren. Dafür hab ich dann unten im Tal noch schnell den 2,8 Kilometer langen Fernsteinsee umrundet, um nicht aus der
Übung zu kommen.

Nach einigen

Am Gipfel hab ich dann bei meiner weiteren Tourenplanung den Tagweidkopf mit der Östlichen Kreuzspitze verwechselt, womit wohl eine längere Fehlerkette eingeleitet wurde. Tourentipp rät ja schon fast von der Rundtour über die Östliche Kreuzspitze als Tagestour ab und auch für mich war es jetzt nicht sooooo interessant, einfach weil ich nicht 400 Höhenmeter absteige, nur um dann nochmal 350 Höhenmeter für einen unscheinbaren Gipfel zu investieren. Beim Abstieg hab ich mich aber dann spontan entschieden, weil sich so eine Rundtour machen lässt. Ich hatte ja im Vorfeld gelesen, dass sich die Pfadspuren manchmal schwer ausmachen lassen und hab auch gleich eine Pfadspur entdeckt, die sogar markiert war. Mein Fehler war es nun, nicht zu der markierten Stelle hin zulaufen, dann hätte ich nämlich klar gesehen, dass der markierte Weg woanders langläuft und ich wäre stutzig geworden. So hab ich abgekürzt und bin auf der schwachen Abzweigspur zum Teigweidkopf gelandet, welcher ich brav 400 HM hoch zum Gipfel gefolgt bin. Am Gipfel hab ich mich dann gewundert, dass ich von den Kletterstellen nichts bemerkt habe und bin noch ein Stück weiter. Erst als ich anstatt eines "sanften ostseitigen Abstieges" brösliges Absturzgelände gesehen habe, ist mir zu Bewusstsein gekommen, dass ich vielleicht doch einfach mal auf die mitgeführte Karte hätte schauen sollen... :-)
Naja, so schlimm war es ja dann auch nicht, nur auf die Rundtour habe ich dann doch verzichtet, weil die mir einerseits mittlerweile zu lang geworden wäre und mir auch für weitere 350 HM schlicht die Kraft gefehlt hätte. Dafür bin ich jetzt um eine Erfahrung reicher, wobei mir diese fast schon peinlich ist, weil Wegbeschreibungen und Markierungen ja eindeutig waren. Dafür hab ich dann unten im Tal noch schnell den 2,8 Kilometer langen Fernsteinsee umrundet, um nicht aus der

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