Napf 1406m (von Holzwäge)


Publiziert von Bombo , 26. Juni 2016 um 18:53.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:26 Juni 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf   CH-LU 
Aufstieg: 555 m
Abstieg: 555 m
Strecke:Holzwäge - Goldsitenegg - Mättebergegg - Änzihüsli - Oberänzi - Stächelegg - Hängst - Napf - gl. Weg zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW bis Holzwegen, kostenlose Parkplätze bei der Kapelle sowie ca. 100m weiter waldeinwärts bei der Fahrverbotstafel
Kartennummer:LK 1:25'000, Bl 1149 "Wolhusen"

Füsse vertreten auf dem Napf


Schon lange wollte ich einmal den Napf besuchen - man hört sehr viel (Gutes!) vom flachen, grünen Gipfelplateau, nimmt man dann aber die Karte für die Planung hervor, dann ist man beinahe schon überfordert ob deren vielen Möglichkeiten, diesen Berg zu besuchen. Da heisst es am besten einfach einmal eine Variante auszuwählen - heute war es die Variante, welche von zu Hause aus am schnellsten zu erreichen war. 

Vom kostenlosen Parkplatz (wir wählten denjenige bei der Kapelle, es hätte noch waldeinwärts bei der Fahrverbotstafel weitere) bei Holzwäge 1079m liefen wir via Goldsitenegg 1196m , Mättebergegg 1211m, Änzihüsli, Oberänzi 1348m zur Stächelegg 1304m (Nussgipfelpause!) und von dort dann hoch zum Gipfel des Hängst 1372m.

Von hier aus geniesst man einen herrlichen Einblick in die tief abfallenden Schrofen - fast schon ein wenig ungeheuerlich. Von hier sieht man aber auch den Affenkopf (ich nenne diesen bröckligen Nagelfluhausläufer jetzt einfach mal so), welcher auf jeden Fall eine Mutprobe darstellt. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, auf deutlichem und gutem Pfad vom Gipfel des Hängst dort hinunter zu steigen und... gab forfait. Tja, mal passt's, mal nicht. Die nassen Bedingungen waren alles andere als einladend und irgendwie traute ich dem Nagelfluhfels nicht - im Wissen, dass dieser sicher mehrere hunderte Jahre schon dort steht und wohl kaum heute in sich zusammenbrechen würde. Jä nu, vielleicht ein ander Mal. 

Wieder retour beim Hängst und von dort aus in wenigen Minuten zum herrlich einladenden grünen Gipfelplateau des Napf 1406m. Leider versperrten die Wolken die sonst so viel gerühmte Aussicht in die weite Ferne, immerhin aber konnten wir die eher nahegelegenen Hügel und Berge bestaunen. Vor allem aber war's für einen Sonntag ziemlich ruhig - vermutlich auch eher eine Seltenheit an diesem "Familienberg". Im Restaurant hiess es dann den Hunger zu stillen, bevor wir anschliessend auf selbem Weg zurück nach Holzwäge 1079m abstiegen. 


Fazit: 

Endlich auf dem Napf und ja, es lohnt sich die Reise bzw. Wanderung dort hinauf. Egal, von welcher Himmelsrichtung man kommt, von überall her führen zahlreiche Möglichkeiten auf den Gipfel, viele davon sind unter anderem hier auf Hikr beschrieben. Auf jeden Fall auch ein Ort, wo man hervorragend mit Kindern hinpilgern kann - immer wieder gibt es kulinarische Zwischenstationen mit sanitären Einrichtungen, aber auch Esel, Schafe und Ziegen zum streicheln und zahlreiche Feuerstellen unterwegs. Mag sein, dass der Napf bei schönem Wetter völlig überloffen ist - egal, wir kämen wieder hierher, auch an einem sonnigen Sonntag (Picknickdecke dann nicht vergessen).

Tourengänger: Bombo, Schusli


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Geodaten
 30485.gpx Holzwäge - Napf

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