Sichelchamm via Chnorren
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Mit der ausgedruckten Reservierungsbestätigung treffe ich bei der Talstation der neu eröffneten Seilbahn Palfries ein. Es entsteht ein kleines Durcheinander, da die Bahn ein paar Minuten neben dem offiziellen Takt ist, offenbar einige Gäste mit Reservierung nicht auftauchen und dafür Gäste ohne Reservierung anwesend sind. Schlussendlich ist alles wieder geregelt und ich gondle über den grossen Wasserfall vom Ragnatscher Bach der Bergstation entgegen.
Von der Bergstation der Seilbahn wandere ich durch die schöne Berglandschaft zur Alp Malun. Am Wegrand entdecke ich immer wieder Exemplare vom Alpen-Fettblatt, ein Karnivore, d. h. eine fleischfressende Pflanze. Der Wanderweg führt durch eine Kuhweide zum Trosboden und die Tiere versammeln sich alle beim Eingang, als sie mich entdecken. Ich muss mich ein wenig überwinden, mir einen Weg durch die grossen Viecher zu bahnen. Kurz darauf erreiche ich das Kurhaus Sennis. Auf dem Wanderweg Richtung Lüsis treffe ich nach der Alp Büchel auf einen Wegweiser. Hier verlasse ich den Wanderweg nach Norden und treffe auf eine Wegspur am unteren Rand einer gut eingezäunten Weide. Kurz nachdem ich die Weide betreten habe, höre ich schon die hellen Glöckchen klingeln und bald schon bin ich von Geissen umzingelt. Sie knabbern an meinem Rucksack, stehen im Weg herum und kämpfen zwischendurch untereinander. Zusammen durchkreuzen wir die Weide, welche ich am oberen Rand wieder verlasse. Auf schwachen Wegspuren steige ich durch lichten Wald und Heidelberen weiter hinauf. Zum Glück finde ich auf Anhieb die deutliche Wegspur durch den Erlen- und Heidelbeerwuchs. Ich folge der Wegspur bis zum Chnorren (Bild), welcher in leichter Kletterei überwunden werden kann (Bild). Auf dem teilweise recht ausgesetzten Grat steige ich dem Gipfel entgegen (Bild). Der Gipfel vom Sichelchamm bietet rundherum eine sehr schöne Aussicht und ich freue mich, dass ich hier oben ein Schwalbenschwanz beobachten kann.
Nach einer kurzen Pause nehme ich den Abstieg über den Normalweg in Angriff. Zuerst folge ich dem Westgrat und steige anschliessend auf einem Grassporn nach Norden weiter ab (Bild). Danach traversiere ich die Flanke absteigend gegen Nordosten. Ab und zu sind verblasste, blaue Markierungen zu entdecken.

Unterhalb vom Scheffloch quere ich einen Lawinenkegel und erreiche wenig später einen Weidezaun. Mit dem Älpler vom Undersess, den ich beim Mähen der Blacken antreffe, schwatze ich eine Weile. Von ihm erfahre ich, dass der Lawinenkegel von einer Laui am Morgen stammt. Über den Bachboden erreiche ich ziemlich erschöpft das Kurhaus Voralp, wo ich kurze Zeit später das Postauto besteige.

Unterhalb vom Scheffloch quere ich einen Lawinenkegel und erreiche wenig später einen Weidezaun. Mit dem Älpler vom Undersess, den ich beim Mähen der Blacken antreffe, schwatze ich eine Weile. Von ihm erfahre ich, dass der Lawinenkegel von einer Laui am Morgen stammt. Über den Bachboden erreiche ich ziemlich erschöpft das Kurhaus Voralp, wo ich kurze Zeit später das Postauto besteige.
Tourengänger:
carpintero

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