Mit Chäppi im Schuhparadies

 Heute will ich mit Ursula Frauenschuhe besichtigen. Dass in Tannbüel einer der besten Orte ist, hab' ich auf Hikr gelesen.

Oft hat Chäppi die lange Reise ins Emmental auf sich genommen, dass wir gemeinsam eine Wanderung unternehmen konnten. Nun kehren wir den Spiess mal um. Ursula und ich reisen mit dem Hibiskusmobil nach Rafz. Trotz viel Verkehr und Regen kommen wir zügig voran und treffen einiges vor der abgemachten Zeit beim Chäppi-Heim ein.

Dort werden wir von Chäppi und Elisabeth freudig begrüsst. Ja, ich weiss Ladys first - kann ja nichts dafür, dass Chäppi uns eben zuerst gesehen hat. Übrigens meint es der Wettergott ab hier gut mit uns, kein Tropf Regen und zunehmend schöneres Wetter.

Nach einer kurzen Stärkung steigen wir  bei Chäppi ins Auto und er chauffiert uns in ca. 30 Minuten zum morastigen Parkplatz Tannbüel. Elegant parkiert er das Auto auf dem dafür vorgesehenen Platz - eine nicht wirklich trockene Wiese. Wir machen uns dann auf den kleinen, aber sehr eindrücklichen Rundgang.

Eine Wiederholung von Chäppis Berichten erübrigt sich. Diese können hier In der nördlichsten Ecke der Schweiz und Frauenschuhparadies Tannbüel nachgelesen werden.

Die edle Pflanze Frauenschuh hab ich im Emmental noch nie angetroffen.  Wir zwei Emmentaler kommen bei dieser immensen Zahl von Frauenschuhen wirklich ins Staunen. Sooo viele Schuhe kann nicht einmal die grösste Schuhfetischistin im Schrank haben. Einige Exemplare waren so gross, diese hätte man ruhig in "Männerschuhe" umtaufen können.

Wieder zurück beim Auto erwartet uns dann die nächste Überraschung: Wie bringen wir das Auto nun aus diesem Morast raus? Gäu Chäppi, ig ha dirs ja gseit;-)) Mit vereinten Kräften und einigen  Verunreinigungen landet es dann wieder auf der Strasse. Die Rückfahrt zu Chäppis verlief problemlos.

Zwischenzeitlich macht Elisabeth Glut zum grillen und bereitet die Beilagen vor. Zusammen geniessen wir das Essen, verbringen eine gemütliche Zeit, dann machen wir Emmentaler uns wieder auf den Heimweg. Danke für die Gastfreundschaft, wir haben es sehr genossen