5 Tage durch den Hohen Atlas - Tag 1: Imlil - Refuge Azib Tamsoult
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Unser diesjähriger Haupturlaub führte uns ins mir bisher unbekannte Marokko. Natürlich durfte es da an einem Trekking durch den Hohen Atlas nicht fehlen. Da wir bisher hier nie unterwegs waren, haben wir uns für ein Komplettpaket eines lokalen Anbieters entschieden, welches den Transfer von Marrakesch, die Übernachtungen auf den Hütten, das Essen in Vollpension, jegliches Wasser und die Führung durch einen Guide beinhaltete. Während man sich solches in den Alpen nur mit ein erheblichen finanziellen Aufwand leisten kann, ist das hier vor Ort mit Euro 375 pro Person noch echt erschwinglich und ich glaube mit etwas Verhandlungsgeschick wäre das auch noch nicht der letzte Preis gewesen.
Dafür bekamen wir aber einen super Guide und einen zwar unscheinbaren, aber doch sehr talentierten Koch, wie wir so richtig erst hinterher feststellen durften.
Wir hatten uns eine Vorübernachtung in Imlil, genauer im Ortsteil Achelm gesichert. Dieses feine Riad mit toller Aussicht über das Tal hat uns sehr gefallen. Mit dem Maultier wird der Koffer bzw. die Taschen hinauftransportiert, die 100 Höhenmeter muss man freilich selber laufen.
Nach einem üppigen und schmackhaften Frühstück gingen wir über einen schmalen Weg zur Straße hinauf, die noch 2 Kehren macht und dann in einer Kurve einen weiteren schmalen Bergweg entlässt. So quert man ins Tal hinauf, den Pass schon früh im Blick. Die Landschaft ist eine Mischung aus kargem Boden und einer Unzahl von polsterähnlichen Pflanzen und niedrigen Bäumen, die aber keinen Schatten spenden. Die Spur ist gut zu gehen und kaum steil, bis man auf die rechte Talseite wechselt. Nun steilt sie etwas auf und führten halb querend, halb kehrend bis auf den Pass Tizi n'Mzik (auf der Karte mit 2489 m angegeben, nach meinem Höhenmesser aber vielleicht eher etwas niedriger). T2, 2 h 15 min
Inzwischen waren uns einige Touristen und beinahe genauso viele Maultiere entgegen gekommen. Etwas eigenartig ist immer wieder das Schuhwerk der Touristen. Sogar Badelatschen wurden gesichtet.
Am Pass befindet sich ein kleines Haus, dass den Maultiertreibern auch als Küche dient. Hier wurde für uns ein formidables Mittagessen vorbereitet.
Wir nutzten die Zeit, um den nahen Tasserimoute zu besteigen. Nördlich des Passes steilt sich der Hang auf und mit aufmerksamen Augen lässt sich eine schwache, aber durchgehende Spur bis auf den Gipfel finden (in der Karte nicht verzeichnet). Mein Höhenmesser verzeichnete 190 Höhenmeter, die Karte nur 150. T3, 0 h 55 min im Auf- und Abstieg.
Danach gab es einen großen Salatteller mit Thunfisch, Früchten und Brot.
Vom Pass führt die Spur dann nach links weg und beginnt den Hang abwärts zu queren. Man verliert fast 300 Höhenmeter innerhalb der nächsten 5/4 Stunde ohne dass man das so richtig merkt. Schließlich erreicht man auf ca. 2190 m einen klaren Weg, der vom Tal heraufkommt. Diesen nimmt man auf und erreicht nach wenigen Minuten eine Raststation, wo es frischen Orangensaft und Softdrinks gibt. Dahinter gewinnt man nochmals ein paar Meter an Höhe, bevor der Weg nochmals abfällt und einen Bach überquert. Hier hat man die Hütte schon längst gesichtet, die ca. 30 Höhenmeter höher am Hang liegt. T2, 1 h 50 min
Diese Hütte hat uns zunächst gewundert, denn sie macht von außen wenig her. Es ist ein rotes Gebäude, welches vor dem Eingang eine Art Terrasse hat, die an ein schlecht gebautes Garagendach erinnert. Hier mag man wehmütig an Tessiner Steintische denken und wie schön man es sich hier machen könnte. Aber so sieht es nicht aus. Selbst die schön gemauerte breite Dachterrasse wird praktisch nicht benutzt und es sind nur Plastikstühle verfügbar. Innen drinn ist es aber eigentlich ganz nett. Die Schlafräume sind ordentlich. Wer es noch besser haben möchte, kann sogar ein Doppelzimmer buchen, welches vom Bild her eher gehoben aussah. Es gibt eine warme Dusche, die auch leidlich funktioniert und westliche Toiletten. Einzig Toilettenpapier gibt es keines, aber daran hatte Tourinette instinktiv beim Packen gedacht.
Wir bekamen noch ein super Abendessen und fielen zufrieden in unsere Schlafsäcke. In der Hütte reichen leichte Schlafsäcke, Decken gehören aber nicht zum Standardprogramm der Hütte.
Trek gebucht über http://www.atlastrekshop.com/
Bergführer direkt verfügbar über http://www.atlasjourney.com/
Den weiteren Verlauf unseres Trekkings findet ihr hier!
Dafür bekamen wir aber einen super Guide und einen zwar unscheinbaren, aber doch sehr talentierten Koch, wie wir so richtig erst hinterher feststellen durften.
Wir hatten uns eine Vorübernachtung in Imlil, genauer im Ortsteil Achelm gesichert. Dieses feine Riad mit toller Aussicht über das Tal hat uns sehr gefallen. Mit dem Maultier wird der Koffer bzw. die Taschen hinauftransportiert, die 100 Höhenmeter muss man freilich selber laufen.
Nach einem üppigen und schmackhaften Frühstück gingen wir über einen schmalen Weg zur Straße hinauf, die noch 2 Kehren macht und dann in einer Kurve einen weiteren schmalen Bergweg entlässt. So quert man ins Tal hinauf, den Pass schon früh im Blick. Die Landschaft ist eine Mischung aus kargem Boden und einer Unzahl von polsterähnlichen Pflanzen und niedrigen Bäumen, die aber keinen Schatten spenden. Die Spur ist gut zu gehen und kaum steil, bis man auf die rechte Talseite wechselt. Nun steilt sie etwas auf und führten halb querend, halb kehrend bis auf den Pass Tizi n'Mzik (auf der Karte mit 2489 m angegeben, nach meinem Höhenmesser aber vielleicht eher etwas niedriger). T2, 2 h 15 min
Inzwischen waren uns einige Touristen und beinahe genauso viele Maultiere entgegen gekommen. Etwas eigenartig ist immer wieder das Schuhwerk der Touristen. Sogar Badelatschen wurden gesichtet.
Am Pass befindet sich ein kleines Haus, dass den Maultiertreibern auch als Küche dient. Hier wurde für uns ein formidables Mittagessen vorbereitet.
Wir nutzten die Zeit, um den nahen Tasserimoute zu besteigen. Nördlich des Passes steilt sich der Hang auf und mit aufmerksamen Augen lässt sich eine schwache, aber durchgehende Spur bis auf den Gipfel finden (in der Karte nicht verzeichnet). Mein Höhenmesser verzeichnete 190 Höhenmeter, die Karte nur 150. T3, 0 h 55 min im Auf- und Abstieg.
Danach gab es einen großen Salatteller mit Thunfisch, Früchten und Brot.
Vom Pass führt die Spur dann nach links weg und beginnt den Hang abwärts zu queren. Man verliert fast 300 Höhenmeter innerhalb der nächsten 5/4 Stunde ohne dass man das so richtig merkt. Schließlich erreicht man auf ca. 2190 m einen klaren Weg, der vom Tal heraufkommt. Diesen nimmt man auf und erreicht nach wenigen Minuten eine Raststation, wo es frischen Orangensaft und Softdrinks gibt. Dahinter gewinnt man nochmals ein paar Meter an Höhe, bevor der Weg nochmals abfällt und einen Bach überquert. Hier hat man die Hütte schon längst gesichtet, die ca. 30 Höhenmeter höher am Hang liegt. T2, 1 h 50 min
Diese Hütte hat uns zunächst gewundert, denn sie macht von außen wenig her. Es ist ein rotes Gebäude, welches vor dem Eingang eine Art Terrasse hat, die an ein schlecht gebautes Garagendach erinnert. Hier mag man wehmütig an Tessiner Steintische denken und wie schön man es sich hier machen könnte. Aber so sieht es nicht aus. Selbst die schön gemauerte breite Dachterrasse wird praktisch nicht benutzt und es sind nur Plastikstühle verfügbar. Innen drinn ist es aber eigentlich ganz nett. Die Schlafräume sind ordentlich. Wer es noch besser haben möchte, kann sogar ein Doppelzimmer buchen, welches vom Bild her eher gehoben aussah. Es gibt eine warme Dusche, die auch leidlich funktioniert und westliche Toiletten. Einzig Toilettenpapier gibt es keines, aber daran hatte Tourinette instinktiv beim Packen gedacht.
Wir bekamen noch ein super Abendessen und fielen zufrieden in unsere Schlafsäcke. In der Hütte reichen leichte Schlafsäcke, Decken gehören aber nicht zum Standardprogramm der Hütte.
Trek gebucht über http://www.atlastrekshop.com/
Bergführer direkt verfügbar über http://www.atlasjourney.com/
Den weiteren Verlauf unseres Trekkings findet ihr hier!
Tourengänger:
basodino,
tourinette


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