Santelhöchi


Publiziert von ossi , 5. Juni 2016 um 20:50.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 3 Juni 2015
Klettern Schwierigkeit: 6c (Französische Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:P auf Santelöchi oder lokale Busbetriebe
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Kartennummer:SAC Kletterführer Solothurner Jura

Natürlich, so eisenfest wie der Granit am Gotthard ist er nicht, der Jurakalk. Dafür ideologisch auch nicht ganz so sehr ausgehöhlt, eine gewisse Leichtigkeit macht sich hier breit. Trotz der ganzen Kalkerei findet man auch hier immer wieder erstaunlich solide Flühe.

Allgemeines: Mit bestem Blick übers Flachland präsentiert er sich, der Klettergarten auf der Santelhöchi. Im schattigen Wald versteckt (allerdings nur zum Sichern) klettert man an haushohen, im wesentlichen (aber nicht ganz immer) soliden Felsen in romantischer Landschaft mit Blick ins Grüne. Ein guter Zustiegspfad erlaubt zügiges Wechseln zwischen den Sektoren, einige Felsen eignen sich auch fürs Klettern mit (nicht mehr ganz so kleinen) Kindern. Die lieben Kleinen sollten schon einigermassen trittsicher sein.

Charakter/Schwierigkeiten: Die Einsteigerrouten liegen neben den Siebnern und Achtern, das ist schon mal erfreulich. Auch was die Anzahl an Routen betrifft, haben Einsteiger und Hardmover genug zu tun. Einige Touren sind ziemlich feingriffig, wie man das im Jurakalk kennt. Daneben findet man bauchige Stellen, Kanten, Verschneidungen, das ganze Programm.

Naturschutz: Besonders bedroht, weil gut erreichbar und nahe der Zivilisation, der Jura. Entsprechend umsichtig sollte man sich im Wald verhalten, die vorhandenen Wege benutzen und vor der Abreise noch einen Blick zurück riskieren. Der SAC-Führer gibt Auskunft über Brutstätten von Greifvögeln.

Absicherung: Kann man nicht meckern, wir hatten jedenfalls diesbezüglich keine Sorgen.

Zustieg: P auf der Santelhöchi (Pkt. 797 oberhalb Egerkingen) oder mit dem lokalen Busbetrieb ab Egerkingen zur Passhöhe. Einige Meter der Strasse entlang runter Richtung Egerkingen, bis man im Abstieg gesehen die erste Abzweigung nach links in den Wald nehmen kann. Bald verengt sich die horizontal dem Hügel entlang führende Forststrasse zu einem Singletrail, welcher unter die Felsen führt.

Sehr gute weitere Infos unter www.hikr.org/tour/post63709.html

Fazit: Muss man wieder kommen.

Tour mit Michèle

Tourengänger: ossi


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Kommentare (2)


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Alpin_Rise hat gesagt: JETZT ihren Preis abholen
Gesendet am 9. Juni 2022 um 14:08
> ideologisch auch nicht ganz so sehr ausgehöhlt, eine gewisse Leichtigkeit macht sich hier breit.

Ihnen wurden für oben zitierte Zeile soeben der Dufour-Guisan-Oberhänsli Nationalschreiborden in der Kategorie "Klettergartenbeschreibung Einleitung online" verliehen.

Die Preisübergabe findet traditionell am 24. Februar im WC-Häuschen neben dem Suworow Denkmal in der Schöllenen statt. Wir freuen uns auf reges Publikumsinteresse!

Alpin_Rise hat gesagt: Vorsicht
Gesendet am 9. Juni 2022 um 14:10
das ist sicher SPAM oben. Würd ich sofort löschen und sicher nicht in die Schöllenen fahren.

G, Rise


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