Rocchetta di Malcesine (363m)

Es kommt nicht so oft vor, daß man zuerst mit dem Schiff fährt, um auf einen Gipfel zu steigen. Der kleine Gipfel war heute auch nicht der Hauptgrund der Überfahrt von der lombardischen Westseite auf die veneziansiche Ostseite des Gardasees, sondern ein wilkommenes Extrazuckerl für a bissal Bewegung abseits des österlichen Schlemmens.
Die kurze Tour ist aber durchaus lohnend, denn sie bietet wundervolle Ausblicke über denn See, hinab auf Malcesine und hinauf zum verschneiten Baldomassiv, zudem führt sie durch sehr schöne Natur.
Wir kamen heute von Gargnano rüber nach Malcesine und ich machte mich gleich auf die Socken durch die von Touristen überfüllten Gassen hoch zur Hauptstraße. Eine Straße südlich (Via del monti) der Hauptzufahrt zur Gondel kann man sehr schön steil hinaufwandern und trifft oben auf eine Verzweigung.
Es geht nun schräg links auf schönem Pflasterweg durch Olivenhaine Richtung Mittelstation. Nach einigen Kehren im Wald erreicht man zwei Häuser, zwischen denen man durchgeht.
Unmittelbar dahinter zweigt nach rechts ein Pfad ab, der entlang einer Steinmauer leicht bergan führt, bis es nach rechts über eine Treppe und einen eingezäunten Weg zum Gipfel mit rieisger Madonna Statue geht.
Der Tiefblick auf den See, Malcesine und die Berge ist sehr schön. Hurtig geht es nun wieder bergab, denn der Rest hat im Restaurant bereits Fisch geordert, und die letzte Fähre wartet auch nicht auf uns..
Hat aber alles wunderbar geklappt :-)