Vorderskopf von Norden
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Der übliche Weg auf den aussichtsreichen Vorderskopf in den Karwendel-Vorbergen führt über die mäßig steile, bewaldete Südflanke. Heutzutage wird der Vorderskopf wohl nur noch selten über den nordwärts streichenden Rücken und den steilen nordseitigen Gipfelaufbau aus Plattenkalk erstiegen (Nr. 2132 im AV-Führer "Karwendel alpin"). Wer keine Probleme mit einfacher Kletterei in sehr brüchigem, aber gut gebanktem Fels hat, dem bietet dieser Anstieg eine spannende, im oberen Teil aussichtsreiche Alternative zum Normalweg. Heute lag am steilen Gipfelaufbau leider noch viel feucht-glitschiger Schnee und die Kletterei war deswegen heikel.
Wir starten am zweiten Parkplatz hinter der Grenze und gehen auf der Forststraße bis diese den vom Vorderskopf nordseitig streichenden Rücken kreuzt. Hier weglos entlang des Rückens aufwärts. Zunächst steilt der Rücken etwas auf und an mehreren Stellen ist Hauptdolomit aufgeschlossen, der entweder umgangen oder überklettert wird. Dann flacht der Rücken wieder ab und hier finden sich mehrere alte rot-weiße Markierungen eines verfallenen Wanderwegs.
Weiter auf dem Rücken emporsteigend wird der Wald mit der Zeit lichter und schließlich sind oberhalb des Waldes einige Latschen zu überwinden. Im Bereich der Latschen hält man sich laut AV-Führer eher links zu der markanten Rinne, die den unteren Gipfelaufbau durchzieht. Die Rinne wird in leichter Kletterei (II) bis zu ihrem Ende durchstiegen. Carsten ist entlang der rechten Begrenzungsrippe der Rinne durch Latschen geklettert, rechts rum ist also auch eine Option.
Am Ende der Rinne stellen sich steile Wände in den Weg, unter denen man auf einem horizontalen Band nach links quert (Steinmann). Bald erlaubt eine weitere Rinne die steilen Felswände zu überwinden. Diese wird bis zum Ausstieg auf das Gipfelplateau verfolgt. In dieser zweiten Rinne warten die schwierigsten Kletterstellen der Wanderung, aber der Fels ist etwas besser als im unteren Bereich des Plattenkalks.
Der Abstieg erfolgt am besten über den markierten Weg nach Süden. Am Sattel (Trias-Jura Grenze!) biegt man links ab und steigt über den sehr flach angelegten Weg ins Rißtal ab.
Einige Fotos sind von Carsten
bula_f, einige von mir.
Wir starten am zweiten Parkplatz hinter der Grenze und gehen auf der Forststraße bis diese den vom Vorderskopf nordseitig streichenden Rücken kreuzt. Hier weglos entlang des Rückens aufwärts. Zunächst steilt der Rücken etwas auf und an mehreren Stellen ist Hauptdolomit aufgeschlossen, der entweder umgangen oder überklettert wird. Dann flacht der Rücken wieder ab und hier finden sich mehrere alte rot-weiße Markierungen eines verfallenen Wanderwegs.
Weiter auf dem Rücken emporsteigend wird der Wald mit der Zeit lichter und schließlich sind oberhalb des Waldes einige Latschen zu überwinden. Im Bereich der Latschen hält man sich laut AV-Führer eher links zu der markanten Rinne, die den unteren Gipfelaufbau durchzieht. Die Rinne wird in leichter Kletterei (II) bis zu ihrem Ende durchstiegen. Carsten ist entlang der rechten Begrenzungsrippe der Rinne durch Latschen geklettert, rechts rum ist also auch eine Option.
Am Ende der Rinne stellen sich steile Wände in den Weg, unter denen man auf einem horizontalen Band nach links quert (Steinmann). Bald erlaubt eine weitere Rinne die steilen Felswände zu überwinden. Diese wird bis zum Ausstieg auf das Gipfelplateau verfolgt. In dieser zweiten Rinne warten die schwierigsten Kletterstellen der Wanderung, aber der Fels ist etwas besser als im unteren Bereich des Plattenkalks.
Der Abstieg erfolgt am besten über den markierten Weg nach Süden. Am Sattel (Trias-Jura Grenze!) biegt man links ab und steigt über den sehr flach angelegten Weg ins Rißtal ab.
Einige Fotos sind von Carsten

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