Vorderskopf, Testtour für mein neues Spielzeug
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Wenn Männer älter werden, benötigen sie meist ein neues Spielzeug, seis ein Auto, gar eine jüngere Frau :-)))). In meinem Falle sinds lediglich ein paar Tourenski. Nach langem Hin und Her und diversen Recherchen im Internet entschied ich mich dann für Snow Venture von SCT, eine Art Figl, 1m lang, mit einer Kombibindung, die auch die Verwendung mit steigeisenfesten Bergschuhen erlaubt.
Als Testtour suchte ich mir in diesem schneearmen und daher auch nicht unbedingt Skitouren geeigneten Winter eine eher für Skitouren unbekannte und daher unbeobachtete Tour auf den Vorderskopf aus. Lange mässig steile Forststrassen bis hinauf zum Sattel, da wollte ich erstmal ruhig für mich die Sache antesten.
Die Strasse bis zur Vordersbachau war teilweise auf längere Strecken wie erwartet aper. Das brachte schonmal ein gutes Training im Ein und Aussteigen aus der Bindung, die einmal kapiert, leicht und schnell funktioniert. Im Aufstieg mit den Fellen gehen die Ski wirklich gut, es ist einfacher als mit Schneeschuhen, allerdings machte ich auch gleich erste Erfahrung mit dem sicherlich bei allen Skitourengehern sehr beliebten "Schnee-Stollen" , bedingt durch unterschiedliche Schneearten, hier Sulz und im Schatten Pulver. Dann wird die Sache sehr mühselig.
Ab der Vorderbachsau dann auf der breiten, im Sommer elenden Fortstrasse hinauf zum Sattel - hier nur wenige apere Stellen, dafür war der Schnee von mehreren Schneeschuhgängern zerfurcht und ich machte meine nächste Erfahrung der anderen Seite, nämlich das Schneeschuhspuren für Tourengänger nicht unbedingt eine Freude sind. Das sollte sich besonders noch bei der Abfahrt noch bewahrheiten. Da ich auch Schneeschuhtouren gehe, werd ich das jetzt bestimmt bei meinen weiteren Touren besser beachten.
Allerdings reichten die Spuren schließlich nur bis etwa zur Hälfte, dann war alles unverspurt, erst wieder ab dem Sattel. Dort machte ich erstmal eine kurze Pause, es war schon recht spät - 15:45 - der Aufstieg hatte doch länger gedauert als zunächst gedacht, aber es war ja auch eine Testtour.
Schließlich ließ ich die Skier unten und stieg den steilen Schlussanstieg, auch aufgrund des wenigen Schnees, über eine gute Spur zu Fuss hinauf, wo ich gegen 16:30 am Gipfelplateau ankam und noch schnell zum Kreuz spurtete. Dieses mehrere Fußballfelder große Gipfelplateau ist besonder im Winter immer wieder eine Schau, wenn die schrofen Karwendelgipfel aus der Schneefläche emporsteigen und lohnte in der herrlichen abendlichen Fönstimmung der Mühen.
Flott ging es wieder hinunter zum "Skidepot" und der Spass konnte beginnen.... na ja, mit dem Spass war das dann so eine Sache, die Dinger sind in der Abfahrt doch sehr übungbedürftig, gut das niemand zugeschaut hat. Ich kam mir vor wie ein Holländer bei seiner ersten Skistunde und das trotz 40-jähriger Skierfahrung, allerdings nur auf Pisten. Im freien Gelände hatte ich zunächst überhaupt keine Peilung, wie die Dinger zu fahren sind, auf der Strasse wurde es dann allmählich etwas besser. Wohl waren auch die Schneeverhältnisse nicht die besten, der Sulz begann anzufrieren und hatte schon einen leichten Harschdeckel, in den wenigen Pulverpassagen weiter unten gabs so eine Idee, wie man mehr Spass an der Sache haben könnte.
Dann wurde es auch noch Dunkel, meine Stirnlampe hatte sich mal wieder schon im Rucksack "selbständig" angeschaltet und war nun dementsprechen "unmotiviert" mir den Weg zu leuchten, die Spuren der Schneeschuhgänger machten die Sache auch nicht leichter, der Kantengriff mit Bergschuhen war letztlich auch nicht so optimal auf der mittlerweile angeeisten Piste, dazu noch eine länger Gegensteigung, wo die Dinger in die falsche Richtung rutschten. So hangelte ich mich mehr hinab, als das ich locker abwärtsfuhr, zuletzt ging ich dann doch lieber zu Fuß, nachdem es mich doch noch so richtig auf den A.... geschmiessen hatte.
Fazit:
Tour nur bedingt für Tourengeher geeignet, bei guter Schneelage sicher deutlich besser. Der Gipfelanstieg oben ist recht steil und führt durch Wald.
Was die Ski angeht... hmmm....da muß ich wohl noch viel üben, für die Abfahrt sehr gewöhnungsbedürftig, aber vielleicht gehts ja mit richtigen Tourenschuhen besser, schon bestellt.
Im Aufstieg sind die Dinger Klasse, auch bei tieferem Schnee - nur das Stollen der Felle ist recht lästig.
Als Testtour suchte ich mir in diesem schneearmen und daher auch nicht unbedingt Skitouren geeigneten Winter eine eher für Skitouren unbekannte und daher unbeobachtete Tour auf den Vorderskopf aus. Lange mässig steile Forststrassen bis hinauf zum Sattel, da wollte ich erstmal ruhig für mich die Sache antesten.
Die Strasse bis zur Vordersbachau war teilweise auf längere Strecken wie erwartet aper. Das brachte schonmal ein gutes Training im Ein und Aussteigen aus der Bindung, die einmal kapiert, leicht und schnell funktioniert. Im Aufstieg mit den Fellen gehen die Ski wirklich gut, es ist einfacher als mit Schneeschuhen, allerdings machte ich auch gleich erste Erfahrung mit dem sicherlich bei allen Skitourengehern sehr beliebten "Schnee-Stollen" , bedingt durch unterschiedliche Schneearten, hier Sulz und im Schatten Pulver. Dann wird die Sache sehr mühselig.
Ab der Vorderbachsau dann auf der breiten, im Sommer elenden Fortstrasse hinauf zum Sattel - hier nur wenige apere Stellen, dafür war der Schnee von mehreren Schneeschuhgängern zerfurcht und ich machte meine nächste Erfahrung der anderen Seite, nämlich das Schneeschuhspuren für Tourengänger nicht unbedingt eine Freude sind. Das sollte sich besonders noch bei der Abfahrt noch bewahrheiten. Da ich auch Schneeschuhtouren gehe, werd ich das jetzt bestimmt bei meinen weiteren Touren besser beachten.
Allerdings reichten die Spuren schließlich nur bis etwa zur Hälfte, dann war alles unverspurt, erst wieder ab dem Sattel. Dort machte ich erstmal eine kurze Pause, es war schon recht spät - 15:45 - der Aufstieg hatte doch länger gedauert als zunächst gedacht, aber es war ja auch eine Testtour.
Schließlich ließ ich die Skier unten und stieg den steilen Schlussanstieg, auch aufgrund des wenigen Schnees, über eine gute Spur zu Fuss hinauf, wo ich gegen 16:30 am Gipfelplateau ankam und noch schnell zum Kreuz spurtete. Dieses mehrere Fußballfelder große Gipfelplateau ist besonder im Winter immer wieder eine Schau, wenn die schrofen Karwendelgipfel aus der Schneefläche emporsteigen und lohnte in der herrlichen abendlichen Fönstimmung der Mühen.
Flott ging es wieder hinunter zum "Skidepot" und der Spass konnte beginnen.... na ja, mit dem Spass war das dann so eine Sache, die Dinger sind in der Abfahrt doch sehr übungbedürftig, gut das niemand zugeschaut hat. Ich kam mir vor wie ein Holländer bei seiner ersten Skistunde und das trotz 40-jähriger Skierfahrung, allerdings nur auf Pisten. Im freien Gelände hatte ich zunächst überhaupt keine Peilung, wie die Dinger zu fahren sind, auf der Strasse wurde es dann allmählich etwas besser. Wohl waren auch die Schneeverhältnisse nicht die besten, der Sulz begann anzufrieren und hatte schon einen leichten Harschdeckel, in den wenigen Pulverpassagen weiter unten gabs so eine Idee, wie man mehr Spass an der Sache haben könnte.
Dann wurde es auch noch Dunkel, meine Stirnlampe hatte sich mal wieder schon im Rucksack "selbständig" angeschaltet und war nun dementsprechen "unmotiviert" mir den Weg zu leuchten, die Spuren der Schneeschuhgänger machten die Sache auch nicht leichter, der Kantengriff mit Bergschuhen war letztlich auch nicht so optimal auf der mittlerweile angeeisten Piste, dazu noch eine länger Gegensteigung, wo die Dinger in die falsche Richtung rutschten. So hangelte ich mich mehr hinab, als das ich locker abwärtsfuhr, zuletzt ging ich dann doch lieber zu Fuß, nachdem es mich doch noch so richtig auf den A.... geschmiessen hatte.
Fazit:
Tour nur bedingt für Tourengeher geeignet, bei guter Schneelage sicher deutlich besser. Der Gipfelanstieg oben ist recht steil und führt durch Wald.
Was die Ski angeht... hmmm....da muß ich wohl noch viel üben, für die Abfahrt sehr gewöhnungsbedürftig, aber vielleicht gehts ja mit richtigen Tourenschuhen besser, schon bestellt.
Im Aufstieg sind die Dinger Klasse, auch bei tieferem Schnee - nur das Stollen der Felle ist recht lästig.
Tourengänger:
kardirk

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Kommentare (11)