Teiche, Suonen - und ein aussichtsreicher Gratgang zum Prabé
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Bis auf etwas kühle, windige und wolkenverhangene Bedingungen auf dem Gipfel selbst, erleben wir heute, am zweiten Tag unseres Mittelwallis-Aufenthaltes, perfekte Wetterbedingungen - so wird die längere Gratwanderung zum Prabé zu einem Genuss.
Beim Étang des Rochés ziehen wir bei Sonnenschein los durchs Aussenquartier von Prafirmin zum nächsten, sehr lieblichen, Teich, dem Étang de Binii.
Beinahe frostig verläuft der an sich sehr beschauliche Weiterweg der Suone entlang bis zur Ableitung vom Torrent Neuf; ihm entlang geniessen wir die idyllischen Wegabschnitte im Wald bis zum Abzweig bei der Kapelle Sainte-Marguerite, Torrent Neuf, P. 1160.
Hier beginnt - nach einem wegen falsch angebrachter Markierung kurzen Umweg - der lange Aufstieg dem Grat entlang; erst steigen wir, bereits hier von beträchtlichem Neigungsgrad, im Wald hoch - und bald einmal von Tausenden der Leberblümchen beglückt - auf zur Strassenkehre bei P. 1613; die dabei an der Gratkante beschrittenen Abbrüche zum Tal der Morge hinunter lassen erschaudern …
Nach nun „gemütlicherem“ Gratweg - oft auf der sonnigen Ostseite, und durch malerischen Föhrenwald hindurch - lassen wir uns jeweils die ausgeschilderten Überschreitungen nicht entgehen: so erklimmen wir erst P. 1740.2 und streben aussichtsreich einer ersten gesicherten Passage zu - hier geht’s doch wieder steil ins Tal der Morge hinunter …
Unterhalb des (P. 1803) wenden wir uns der seilgesicherten Südflanke zu - auch sie ist von „attraktiver" Steilheit - und überqueren anschliessend eine kleine Brücke, bevor wir oberhalb des Lärchenwaldes auf einigen Serpentinen wieder den Grat gewinnen. Keine Erhebung auslassend - sie sind mit augenfälligen Wegweisern ausgeschildert - erreichen wir schliesslich die flacheren Passagen, welche südostseitig - gegen La loue - mit immensen eisernen Lawinenverbauungen ausgestattet sind, und anschliessend, nun leicht wolkenverhangen, die Cabane.
Es zieht uns erst einmal sogleich weiter - unschwierig - bis zum „Gipfel“ des Prabé; zügig, kühl, und mit wenig Aussicht, verlassen wir ihn innert Kürze und wandern zurück zum Châlet du Prabé; hier geniessen wir bei Sonnenschein eine lange Mittagsrast - und bestaunen die Krokuswiesen sowie die sehr neuen Lawinenverbauungen. Ein Einblick ins Innere der - stets geöffneten, vorbildlich aufgebauten und ausgestatteten - Hütte erfreut uns sehr; die festgeschriebene Sorge jedes einzelnen Besuchers um die Pflege der Unterkunft mögen wir eindringlich „unterschreiben“ …
Auf dem weiteren Rückweg überschreiten wir wieder die attraktive, nur leicht abschüssige, und schmale Gratkante vor P. 1924; danach wählen wir die Fortsetzung dem Grat entlang zu P. 1803 - ein herrliches Bergwandern ist uns beschert!
Bis zu P. 1613 folgen wir unserem Aufstiegsweg; hier biegen wir nun jedoch in östlicher Richtung auf einem deutlichem Pfad (nicht ausgeschildert - wie so oft heute) ab, und erreichen schliesslich auf einem Fahrweg P. 1451.
Weiter - auf stets ausgeprägteren Strassen - erreichen wir P. 1343, Mayens-de-la Dzour.
Durch höher gelegene Aussenquartiere, nahe an (P. 1287) vorbei, folgen wir wenig begangenen Wegen hinunter zur Strasse, und auf dieser bis P. 1230. Wenig später benutzen wir die nun ausgeprägten Routen hinunter nach Prafirmin und zurück zum Ausgangspunkt Étang des Rochés.
ñ 3 h bis Prabé
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