Mutzbachfall und Oberbüelchnubel - lohnenswerte Wiederholung


Publiziert von Felix , 28. April 2016 um 14:23. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:27 April 2016
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 410 m
Abstieg: 410 m
Strecke:Riedtwil - Mühle - P. 524, Bachtunnel - Mutzbachfall - Mutzgrabe, P. 562 - Kohlerhüsli, P. 629 - Mutzgraben - Häusernäbnit - P. 749 - Häusern - Oberbüelchnubel - Wil - Rüedisbach - Breitenegg, P. 625 - Deckacher - P. 566, Chastelhüsli - Unterer Kasten - Riedtwil
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Häusernmoos, Schmidigen und Wynigen nach Riedtwil
Kartennummer:1127/8, 1148

Gut 5½ Jahre nach meinem erstmaligen Gang durch den Mutzbachgraben sind wir - bei sehr „frischen“ Temperaturen und wechselnder Bewölkung, doch vielem Sonnenschein - gemeinsam im lauschigen Tal sowie der landwirtschaftlich gut genutzten Hochfläche bei Rüedisberg und Breitenegg unterwegs.

 

Von den grossen Parkplätzen von Landi und Bahnhof Riedtwil aus marschieren wir durch den kleinen Dorfkern und biegen dort ins Tal ein, wobei wir erst der Strasse nach Oschwand und Wäckerschwend folgen, dann nach Mühle den heute noch oft etwas morastigen WW entlang des Müliwaldes begehen.

 

Rasch einmal erreichen wir bei P. 524 den Bachtunnel - ein sehenswerter Durchstich des Baches durch den Ausläufer des Sandsteinrückens unterhalb Chatzestyg. Der Stollen ist - trotz des auf flachem, eben sandsteinigen, Boden fliessenden Baches - gut begehbar; die Austrittsöffnung in der Felswand zusätzlich von sehr gefälliger Erscheinung.

 

Weiter wandern wir ins Tal hinein, feuchte Wiesen und Wege bleiben uns treu, und sehen bald einmal den Mutzbachfall vor uns: über eine Felsstufe stürzt der Mutzbach doch eindrücklich ins darunterliegende Becken. An der rechtsseitigen Wand hilft eine kurze Metalltreppe (für Hunde ist eine hölzerne Rampe installiert) über eine Steilstufe hinweg; darüber ergibt sich ein letzter Blick zum Fall - und zum vergleichsweise friedlich dahin fliessenden Bächlein vor dessen „Absturz“.

 

Das lauschige Tal wird nun enger und wilder; viel Grün begleitet uns nun bis zum Mutzgrabe; während hier der Bach überquert und Richtung Teufital und Toggiloch zum Baschiloch aufgestiegen werden könnte, leitet der WW noch wenige Meter ins Tälchen weiter hinein, und gewinnt dann stark an Höhe, um dann 30 - 40 m oberhalb des Baches parallel dem bewaldeten Hang entlang weiterzuführen. In einem kleinen Seitengraben verlassen wir den offiziellen Weg, schreiten in jenen hinein und erklimmen auf schmaler Spur am Gegenhang den Hof Kohlerhüsli.

Hier wenden wir uns sogleich wieder dem Tal zu; dafür steigen wir auf einem steilen Hohlweg zum Mutzgraben ab - hier können wir, wie vorhin schon nach P. 562, erkennen, dass der alte Pfad zwischen diesen beiden Punkten sehr schlecht begehbar wäre - umgestürzte Bäume und viel Buschwerk würden wohl nach Gummistiefeln verlangen, um so im Bachbett selbst vorzudringen …

 

In einem weiteren Seitengraben folgen wir einem breiten feuchten Forstweg; ausgangs Wald treten wir auf landwirtschaftlich genutztes Land hinaus; hier erfreuen uns Schafe auf sattgrünem Gras vor blühenden Obstbäumen unweit des Hofes Häusernäbnit. Ab hier geht’s länger und steil auf asphaltiertem Strässchen hoch zu den Höfen auf Häusern; den hier vorfindenden WW verlassen wir jedoch sehr rasch, um auf deutlicher Wegspur in den Wald zu gelangen, durch welchen uns diese zum Gipfelplateau des Oberbüelchnubels führt.

Während unserer Gipfelrast weht ein starker, kühler Wind - an den Jurahöhen ist der frisch gefallene Schnee deutlich zu sehen, zusätzlich scheinen vor diesen zeitweise Wolken weiteren zu bringen - so sind wir froh um die windgeschützte, mit festen Bänken ausgestattete, Leeseite des Gipfelhauses.

 

Für den Abstieg wechseln wir von der Ost- auf die Westseite, und steigen auf dem WW ab via Wil nach Rüedisbach - immer wieder geniessen wir die satten Farben und deren Kombinationen (weiss, grün und blau) sowie die zahlreichen blühenden Obstbäume.

 

Im nur bescheidenen Auf und Ab ziehen wir über Hochfläche dahin, an Breitenegg, P. 625, vorbei erreichen wir Deckacher; ab hier leitet der WW - kurz im Wald - etwas steiler hinunter nach Chastelhüsli, P. 566 - der verbleibende letzte Abschnitt via Unterer Kasten zurück nach Riedtwil ist ein sehr gemächlicher. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. Mai 2016 um 09:41
auch wir danken - für deine nette Rückmeldung, lieber Ruedi!

lg Felix


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